Hallo ihr lieben,
gestern wäre der errechnete Geburtstermin gewesen.Mein Engel wäre nun 5 Jahre alt.Ich vermisse diesen Spatz in diesen Tagen immer sehr und stelle mir vor wie es wohl wäre,wenn ich ihn nicht verloren hätte.
Wie wäre er wohl?
Ich dachte der Schmerz wird irgebdwann kleiner oder hört auf,aber bisher kann ich das nicht sagen.
Ich habe eine kleine Tochter im Alter von 3.5 Jahren und bin froh,dass sie gesund ist.Ich versuche ihr alles möglich zu machen,weil ich weiss wie vergänglich alles ist..Geht es euch auch so?Auch nach so langer Zeit?
Gerade in diesen Tagen wo der Geburtstag ansteht oder er gerade vorüber ist denkt man so intensiv daran.:-(
von
rose2013
am 11.03.2017, 12:42
Hallo liebe Rose,
ich kann dir etwas nachempfinden, allerdings ist es bei mir noch nicht so lange her. Mein Sternchen hätte am 8.3.2017 geboren werden sollen 
und auch mir ging es die Tage nicht gut, obwohl ich altuell in der 21. SSW bin. Ich freue mich über mein Zwergi, bin über den Verlust von meinem Sternenkind trotzdem unsagbar traurig.
Ich denke auch wie du, dass dieser Schmerz nie enden wird. Es kommt immer wieder hoch. Ganz speziell an bestimmten Tagen wie dem ET.
Aber sei dir sicher, unseren Sternenkindern geht es auf ihren Wolken da oben bestimmt gut. Und sie schauen auf uns herab und beschützen uns, unsere kleinen Schuzengel. Eines Tages werden wir wieder beisammen sein.
Viele liebe Grüße,
Lisa
von
L-M-O-1988
am 12.03.2017, 08:18
Hallo!
Ich kann dich sehr gut verstehen. Mein erster Sohn hat seinen Sternengeburtstag am 16.07. und heuer wird es auch schon der fünfte Sternengeburtstag. Geburtstermin hätten wir am 20.12. gehabt, d.h. wenn er leben würde und rechtzeitig gekommen wäre, dann hätte ich auch schon einen vierjährigen Zwerg hier herumhüpfen.
Mein zweiter Sohn, der zum Glück gesund und munter ist, ist jetzt gerade drei Jahre alt. Und auch ich mache mir manchmal so meine Gedanken, ob die beiden sich ähnlich wären oder ob mein erster Schatz komplett anders geworden wäre. Und an den Jahrestagen denke ich meistens auch noch intensiver daran bzw. bringen wir ihm dann auch extra schöne Blumen auf den Friedhof oder lassen einen Luftballon mit einer Geburtstagskarte in den Himmel steigen.
Ich denke, es ist also ganz normal, dass du diese Gedanken hast. Sie sind unsere Kinder und wir werden sie nie vergessen. Sie gehören zu unserer Familie dazu. Ich selber denke auch noch sehr, sehr oft an meinen ersten Sohn und es gibt Tage, an denen ich wieder sehr, sehr traurig bin, dass ich ihn niemals richtig kennenlernen durfte. Dass ich nur die Erinnerung an ihn habe, ihn nur einmal in meinen Armen halten durfte und ich ihn danach wieder hergeben musste, dass es nur ein paar, wenige Fotos und Ultraschallbilder von ihm gibt, einen mini-mini-kleinen Fußabdruck.
Aber im Laufe der Zeit lernt man irgendwie damit umzugehen, sodass man sein Leben auch wieder weiterleben kann und auch wieder glückliche Momente und Tage hat.
Und ich versuche bewusst meinen zweiten Sohn auch nicht über zu beschützen oder ihm alles zu erlauben. Natürlich bin ich so froh, dass er gesund ist und bei mir sein darf, aber ihn in Watte packen, tu ich trotzdem nicht und Grenzen muss es für jedes Kind geben. Das muss auch er lernen, auch wenn er noch so ein ersehntes Wunschkind ist. Denn er soll eine normale Kindheit haben und man muss den Kleinen zum einen ja Raum geben, um ihre kindgerechten Erfahrungen selber machen zu können, zum anderen ihnen aber auch zeigen, dass es eben Grenzen gibt, die man einhalten muss, um ein schönes und tolles Miteinander haben zu können.
Außerdem denke ich fest daran, dass sein großer Bruder gut auf ihn aufpasst und ihn beschützt. Dieser Gedanke hilft mir wenn ich mich doch bei irgendetwas zu viele Sorgen mache.
Aber ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen und mir geht es auch nach so langer Zeit noch immer so, dass mein erster Schatz ein Teil meines Lebens ist und ich ihn vermisse. Wir werden unsere Mäuse immer in unseren Herzen haben.
Ich drück dir die Daumen, dass du die traurigen Tage gut überstehst und das tun kannst, das du gerade eben brauchst, das dir gut tut. Und alles Liebe und Gute auch für deine kleine Maus, die bei dir sein darf!
Liebe Grüße,
Dani mit Sternenkind Florian (18.SSW, 16.07.2012) und Lukas an der Hand (18.02.2014)
von
sunnydani
am 13.03.2017, 14:42
Hallo
ich finde den Spruch die Zeit heilt alle Wunden total doof und gelogen. Aber man lernt mit dem Schmerz zu leben und das die meisten zeit sehr gut.
Meine ersten beiden Sternchen wären jetzt 14 Jahre alt und damit so alt wie die große von meinem Mann.
Ich sehe immer meine Kinder in ihr und gerade an Tagen wie Jugendweiher und so ist es besonders schwer.
Meine kleinen Sternchen wären 3 1/2 (hab immer 2 Kinder recht schnell hinter einander verloren)
Und auch an die denk ich viel besonders weil ich weiß das es Mädchen geworden wären.
Aber wie gesagt man lernt mit dem Schmerz zu leben.
LG nita
von
nita83
am 15.03.2017, 19:20
