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psychomotorik für trauerarbeit bei kindern

Thema: psychomotorik für trauerarbeit bei kindern

hallo zusammen ich wollte mal nachfragen wer von euch mit seinen kindern erfahrung hat mit psychomotorik. ich habe 3 kinder ( 1 - 3 -5 jahre) und jetzt wo ihre schwester gestorben ist reagieren natürlich auch sie darauf. hinzu kommt in meinen augen dass sie den monatelangen verlust von mir noch verarbeiten müssen. ich habe deswegen jetzt eine psychomotorikerin hinzugeholt ( termin am dienstag) denn ich weiß nicht ob ich wirklich immer richtig und altersgemäß mit ihnen rede und handel zudem stellen sie fragen die ich selbst noch zu verarbeiten habe. die große macht regelmäßig heulkrämpfe fragt warum sie gestorben ist ( mir liegt da nur der gedanke, weil mama sie getötet hat) oder sie fragt ob es ihr da wo sie ist besser geht ( aber in meinem herz ginge es ihr nirgendwo besser als bei uns) ich sage dass nicht so aber die kinder fühlen dass ich ihnen antworten gebe die ich nicht vom herzen meine. die mittlere schlafwandelt wieder machte regelmäßig wieder pipi und sirtzt bei den erklärungen an ihrer schwester immer dabei aber sie versteht alles natürlich ganz anders aber ich kann sie auch schlecht wegschicken. die ganz kleine ist so anhänglich und ich hab die kraft ( physische kraft) noch nicht sie immer zu tragen und sie schreit soviels mehr auch nachts richtige attacken. kennt ihr das? und hat die psychomotorik euch geholfen?

von Nadine A am 30.10.2014, 16:18



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Bei uns gibt es einen Verein für Trauernde Kinder und Jugendliche,die einen Verwandten, Angehörigen verloren haben.

von fsw am 30.10.2014, 17:44



Antwort auf Beitrag von fsw

Also,da finden Gesprächskreise nur für Kinder und Jugendliche statt,wo sie sich austauschen können,reden oder zuhören können.Ich denke mal,das wäre auch eine Möglichkeit.

von fsw am 30.10.2014, 17:47



Antwort auf Beitrag von fsw

so etwas gibt es bei uns leider nicht selbst für uns als eltern ist die nächste "trauer selbsthilfegruppe" über eine stunde fahrt entfernt und auf einer anderen sprache. ich komme aus einem kleinen dorf in belgien unsere möglichkeiten sind sehr begrenz.

von Nadine A am 30.10.2014, 19:54



Antwort auf Beitrag von Nadine A

Hallo, ich halte Deine Idee mit der Psychomotorik für eine sehr gute Idee!!! Das ist natürlich nichts, was in 3 Wochen beendet sein wird. Was tust Du für Dich? Professionelle Hilfe meine ich! Psychologe??? Du musst ganz dringend Deine Schuldgefühle bearbeiten. Los wirst Du sie nicht, dazu war Deine Entscheidung zu medizinisch - wenngleich sicher der einzige Weg, um für die 3 Kinder da zu sein. Mein Mitgefühl und ich wünsche Euren Herzen einen Weg der der Besserung!!!!!

von Nicole_Meyer am 30.10.2014, 21:11



Antwort auf Beitrag von Nadine A

Hallo, ich bin Heilpädagogin und finde Deinen Entschluss, Deine Kinder in eine Psychomotorik-Gruppe zu geben, sehr gut, sofern die Psychomotorikerin / der Psychomotoriker gut und erfahren ist. Was ich noch empfehlen kann, ist eine Spieltherapie für Deine Kinder. Dir rate ich dringend zu einer Psychotherapie (Gesprächstherapie), um mit Deinen Schuldgefühlen leben zu lernen. Alles Gute für Dich, Philo

von Philo am 30.10.2014, 21:27



Antwort auf Beitrag von Nadine A

Hallo liebe Nadine! Sei ganz lieb in den Arm genommen! Ich denke, am wichtigsten wäre, dass du dir seelische Unterstützung holst. Irgendwie lese ich bei dir immer wieder Selbstvorwürfe raus, Zweifel und natürlich unendliche Trauer. Solange es dir so schlecht geht, wird es für dich schwer sein, deine Kinder aufzufangen. Meine sind fast gleichalt. Das würde ich auch im besten seelischen Zustand nicht schaffen. Gibt es in Belgien die Möglichkeit einer Kur mit Trauerunterstützung? Es ist so schwer, mit dem Tod eines Kindes leben zu müssen. Man hat das Gefühl, in einem dunklen Tunnel gefangen zu sein. Die Zukunft erscheint als - zu - hoher Berg. Aber du wirst es schaffen. Weil du es musst! Ich drücke dir fest die Daumen! Alles Liebe Jolly

von Jollygirl29 am 31.10.2014, 14:05



Antwort auf Beitrag von Jollygirl29

ihr habt recht das ich selbst hilfe brauche und ich habe auch eine psychologin aber sie hat wenig zeit und finanziel kann man das echt nicht lange machen bei uns wird so etwas nämlich kaum bis gar nicht von der krankenkasse zurückerstattet. kuren gibt es vielleicht aber nicht in meiner sprache oder ich müsste nach deutschland aber wie gesagt keine rückerstattung und denke die kinder brauchen eher normalität als wieder aus dem alltag raus. es ist ja nicht so das ich den ganzen tag heulend vor ihnen sitze. es kommt vor das ich in meinen gedanken versunken grübel und sie mich 2 mal ansprechen aber das ist auch alles. ich gebe ihnen auch sicher nicht die antworten die ich mirselber gebe. aber ich habe den eindruck das spüren sie. ich würde alles für meine kinder tuen aber es muss nicht immer alles auf einmal sein und wie gesagt dem alter angepasst und woher soll ich genau wissen was eine drei jährige braucht und was eine 5 jährige?! Ich versuche es einfach mal mit der psychomotorik kann mich ja melden und sagen was es gebracht hat -) danke für eure lieben worte vielen lieben dank.

von Nadine A am 31.10.2014, 20:00