Kleine Engel

Forum Kleine Engel

Mein Mäuschen wurde am 10.06.2015 in der 23. SSW still geboren (Vorsicht lang!)

Thema: Mein Mäuschen wurde am 10.06.2015 in der 23. SSW still geboren (Vorsicht lang!)

...wir sind so unendlich traurig! Hallo, kurz zu meiner Geschichte: Wir leben in einer Patchworkfamilie. Ich bin gerade 40 geworden und habe 2 Kinder aus 1. Ehe (14 und 12 Jahre alt). Mein Mann brachte seinen jetzt 18. Jahre alten Sohn mit in die Ehe und unser gemeinsamer Sohn ist 5 Jahre alt. Er ist leider ein Herzkind! Im Januar d. J. bin ich (nicht geplant) wieder schwanger geworden! Ich stand die ganze Zeit im Zwiespalt mit dieser Schwangerschaft. Zu groß war die Angst, dass das Kind wieder krank ist. Ich habe lange gebraucht, meine Schwangerschaft zu verkünden, da war ich schon in der 17.SSW. Angebrachte Glückwünsche habe ich abgelehnt und auf nach der Geburt verwiesen. Zuviel habe ich durch unseren Kleinen mitgemacht und mit ansehen müssen..... Anfang April hatte ich dann das Erstsemesterscreeing bei Prenatal. Bis auf die Blutwerte war alles top!!! Nackenfalte 1,9 cm, Nasenbein erkennbar! Leider rissen mich die Blutwerte auf ein Risiko von Trisomie 21 auf 1 : 273. Wir fanden diesen Wert nicht besorgniserregend (haben viel dazu im Internet gelesen), zumal der Ultraschall keine Auffälligkeiten aufwies! Wir entschieden uns gegen eine Fruchtwasseruntersuchung, da uns das Risiko für eine Fehlgeburt zu groß war! Am 29.05. hatte ich dann das 2. Semester-Screeing wieder im Prenatalzentrum (bei der Vorsorgeuntersuchungen beim FA wurden keine Auffälligkeiten entdeckt!). Im Ultraschall sah man, dass das Nasenbein unterentwickelt war, einen White Spot im Herzen und ein echogener Darm. Somit wurde inklusive meines Alters und den Softmarkern das Risiko von Trisomie 21 auf 1:2 gerechnet. Wir ließen auf Grund dessen umgehend noch eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen (was zum Glück noch am selben Tag gemacht wurde!). Da Freitag war, kam am Montag das Ergebnis des Schnelltest, was uns den Boden unter den Füßen wegriss (auch wenn das Wochenende ein auf und ab war, irgendwie war ich trotzdem zuversichtlich, dass alles gut ist) . Tatsächlich Trisomie 21!!!! Wir haben lange überlegt, (das Wochenende schon mit eingeschlossen), was wir machen, falls die Diagnose bestätigt wird? Noch ein pflegebedürftiges Kind....würden wir das schaffen?! Was ist mit den 3 anderen Jungs?! Wir haben viel geredet und geweint und sind zu der traurigen Entscheidung gekommen, dass wir es nicht können.... Es ist so grausam! Das Herzchen hatte dieses Mal keinerlei (bis auf den WhiteSpot, welcher sich aber verwächst) Auffälligkeiten, dafür hatte es die Trisomie 21. Auch jetzt sitze ich hier und kämpfe mit den Tränen.... Es wurde noch eine Nabelschnurpunktion durchgeführt, damit das Ergebnis für den Abbruch schneller vorliegt. Bestätigung freie Trisomie 21....wieder eine Laune der Natur. Das macht mich völlig fertig, gleich 2 x hintereinander?! Wir hatten weiterhin noch viele Gespräche mit Ärzte, Hebammen, Freunde und Familie geführt. Dadurch bekräftigte sich unser Entschluss immer mehr. Der reine Verstand, das Herz wurde in dieser Zeit "stillgelegt".....eine Schutzfunktion?! Vielleicht?! Am 10.06. wurde dann mittags der Abbruch in der Prenatal-Praxis vorgenommen und wir mussten/konnten anschließend ins Krankenhaus. Dort angekommen wurde ich noch einmal untersucht und bekam um 16.30 Uhr ein Zäpfchen. Nachdem die Ärztin sich schon wunderte, dass meine Gebärmutter schon so aufgelockert war und einen Trichter bildete?! Die Wehen fingen dann auch schon leicht beim Abendbrot an und steigerten sich. Ich denke immer noch an die Worte der Ärztin, sie brauchen keine Schmerzen zu haben (ich habe meine 3 Kinder ohne jegliche Schmerzmittelchen entbunden). Ich war um diesen Satz dankbar, was sich aber in der Praxis nicht so war!!! Die normalen Schmerzmittel halfen nicht. Wehen waren bis um ca. 21.00 Uhr nicht so richtig wirksam. Erst als die Ärztin den Muttermund abtastete, ging es dann richtig los!!! Gegen 22.30 Uhr wurde ich in ein Nebenzimmer des Kreißsaales geschoben und es sollte endlich die PDA erfolgen. Es dauerte, dann kam ein Notfall dazwischen und dann wurde sie endlich um 23.40 Uhr gelegt, was leider viel zu spät war, weil ich nur noch ein Presswehe brauchte, bis das Mäuschen da war!!! Da lag sie dann eine gefühlte Ewigkeit zwischen meinen Beinen, bis dann endlich die Plazenta kam! Ich war zu Anfang fest entschlossen, sie nicht sehen zu wollen, aber dann überkam es mich (zum Glück!!!) und ich wollte sie doch sehen....mein Mäuschen!!! Einen Namen wollten wir ihr erst nach dem großen Ultraschall geben, was ja jetzt leider hinfällig war....somit ist es mein Mäuschen!!! Man sah ihr die Trisomie 21 schon an! Hinzu kam noch, was wir nicht wussten, der Mutterkuchen (Plazenta) war schon total verkalkt!!! Vermutlich durch Chromosomenstörung. Sie hätte auf jeden Fall nicht mehr sehr lange durchgehalten....was uns einerseits den Verstand beruhigte, aber das HERZ nicht!!! Nachdem ich der Entscheidung so tapfer gegenüber stand und alle Gefühle abblockte (ich nähte der Kleinen noch eine kleine Decke, Mütze und Schühchen), kamen dann die Gefühlsstürme über mich..... Die Entscheidung bereuen wir in keiner Minute, aber das Herz/Gefühl denkt da anders..... Auch habe ich einen weiteren Kinderwunsch vor dem Abbruch völlig ausgeschlossen bzw. überlegt, ob ich mich sterilisieren lasse. Aber mittlerweile denke ich/wir da aber anders darüber! Klar, damit können wir unsere Maus nicht wieder herholen....sie wird unsere kleine Maus bleiben!!! Aber die Sehnsucht.....wurde plötzlich so stark!!! Laut Arzt würde dem nichts im Wege stehen. Auch keine Wartezeit. Ich denke, der Körper wird von alleine merken, wann er wieder bereit dazu sein wird. Erst einmal müssen die physischen und psychischen Wunden heilen.... Wäre schön, wenn ich auf diesem Wege andere Betroffene zum Austausch finden könnte. Einfach Gefühle von der Seele reden....Mut machen usw. Bitte keine Vorwürfe über den Abbruch!!!! Traurige Grüße japamoer

von japamoer am 12.06.2015, 18:20



Antwort auf Beitrag von japamoer

Mein aufrichtiges Beileid. Dein Mäuschen wird immer bei dir sein,niemals vergessen. Ich wünsche und hoffe so sehr dass du dich nochmal auf ein weiteres Wunder freuen darfst. Lass deinem Körper etwas Zeit und tanke Kraft. Alles,alles Gute!

von Flora61 am 12.06.2015, 19:12



Antwort auf Beitrag von japamoer

Schrecklich... wie kann man nur... Und dann noch Trost suchen, als wäre dir was schreckliches passiert... Du hast was schrecklcihes gemacht! Richtig widerlich finde ich den satz: man sah ihr schon die t21 an :(((((

von baby_3 am 13.06.2015, 15:50



Antwort auf Beitrag von baby_3

Schrecklich finde ich deine Antwort. Es ist wohl schon schwer genug die Entscheidung für den Abbruch zu treffen. Und es war ja auch kein Abbruch aus Spaß an der Freude sondern wegen einem genetischen Defekts. Japamoer, ich wünsche euch viel Kraft für die nächsten Wochen.

von Conny3333 am 13.06.2015, 16:32



Antwort auf Beitrag von baby_3

Eigentlich wollte ich mich zu diesem Thema nicht äußern, aber nach dem Post von Baby_3 muss ich doch etwas dazu sagen. japamoer, es tut mir aufrichtig leid, dass euer Mäuschen so krank war, dass ihr sie nicht behalten konntet. Vielleicht habt ihr das Glück, dass ihr nochmal ein gesundes Kind bekommen dürft. Mein Tipp wäre aber, dich nicht allzu sehr darauf zu versteifen und auch nicht allzu lange zu warten, da die Zeit nicht stehen bleibt. Sollte es nicht klappen, hast du ja das große Glück mit deinem Partner zusammen 5 Kinder zu haben. Wenn du solche Gedanken äußerst, wie "wir können unser Mäuschen nicht ein zweites Mal kriegen" solltest du dich vielleicht mit einem Trauertherapeuten in Verbindung setzten. Dass so ein Post wie von Baby_3 kommen würde hatte ich befürchtet. Ich selber habe hohe Achtung, dass du, japamoer, das hier öffentlich kund tust. 9 von 10 Frauen, bei deren Kind eine Trisomie 21 diagnostiziert wird, lassen einen Abbruch vornehmen. Bei den meisten findet dies im frühen Schwangerschaftsstadium statt aber bei einigen auch noch in deutlich weiter fortgeschrittenen Stadien der Schwangerschaft, bis hin zur Geburt. Und für jeden, der nicht selbst betroffen ist, ist es leicht zu sagen "Ich würde ein Kind mit Trisomie21 auf jeden Fall bekommen". Natürlich gibt es viele wundervolle Kinder mit Trisomie21, die das Leben, aller die sie kenne bereichern. Aber wir betreuen auch viele Familien, die ihre Kinder unendlich lieben, aber die heute anders entschieden hätten. Da zerbrechen Ehen, Geschwisterkinder gehen daran zu Grunde, Eltern verzweifeln in ihrer Angst, was aus dem behinderten Kind wird, wenn sie selbst es nicht mehr versorgen können, eine Mutter war auch Ärztin, die ihren hart erkämpften Traumberuf nicht ausüben konnte und sehr darunter litt, dass es ihrem Kind so schlecht ging; Elten, die ihre Kinder im jungen Alter durch Herzfehler, Immunschwäche oder Krebs verloren haben, Menschen, die in finanziellen Nöten leben. Kinder werden auch irgendwann erwachsen, Demenz tritt häufig und im jungen Alter auf. Es gibt so vieles zu bedenken und keiner von uns darf sich anmaßen, dass japamoers Familie diese Entscheidung leichtfällig getroffen hätte. Ich weiß, dass Behinderungen zu jedem Zeitpunkt des Lebens auftreten können, vor, während aber auch weit nach der Geburt. Aber es ist etwas anderes, zu wissen, dass es auf jeden Fall passiert, als wenn unerwartet das Schicksal einschlägt. Im ersten Fall kann man agieren, im zweiten nur noch reagieren. Ich möchte klar stellen (ganz wichtig!) dass ich hier weder pro noch gegen den Abbruch bin. Aber ich möchte unbedingt deutlich machen, dass dies eine sehr individuelle Entscheidung ist, die niemand außer der betroffenen Familie zu finden und zu beurteilen hat. Eine gute Freundin von mir hat auch eine wundervolle Tochter mit Trisomie 21. Sie würde sich jederzeit wieder so entscheiden, aber sie, als "Betroffene" versteht auch jedes werdende Elternpaar, das sich anders entscheidet. Da die Threadstellerin explizit darum gebeten hatte, dass sie wegen ihrer Entscheidung zum Abbruch nicht angegriffen werden will, sollte man dies auch respektieren.

von Ani.Me am 13.06.2015, 16:45



Antwort auf Beitrag von baby_3

Du solltest dich schämen!

von wolke76 am 13.06.2015, 18:40



Antwort auf Beitrag von baby_3

Hallo baby_3, du bist echt das letzte!

von sterntaler82 am 13.06.2015, 18:48



Antwort auf Beitrag von baby_3

Mädel du solltest dich schämen!So ein Mensch ohne Herz!

von J3nnifer83 am 16.06.2015, 11:47



Antwort auf Beitrag von japamoer

Liebe japamoer, kaum jemand kann erahnen, was ihr durchgemacht habt. Mir fehlen die richtigen Worte. Gebt euch ein bisschen Zeit. Euer Mäuschen bleibt immer in euren Herzen. Stille Grüße Wolke

von wolke76 am 13.06.2015, 18:43



Antwort auf Beitrag von japamoer

Hallo und mein tiefes Mitgefühl! Das war eine unendlich schwere Entscheidung, die vielleicht bei einigen Unverständnis hervorruft, aber die sind nicht in eurer Situation. Man liest aus deinen Zeilen viel Liebe und Nachdenken heraus. Ich drücke euch fest die Daumen, dass die Zeit für euch arbeitet! Ich habe mein drittes Kind mit 43 bekommen, es ist zum Glück gesund, aber das nehme ich nicht selbstverständlich und bin jeden Tag sehr dankbar. Alles Gute Jolly

von Jollygirl29 am 14.06.2015, 20:22



Antwort auf Beitrag von Jollygirl29

Dankeschön für die liebe PN! Leider kann ich dir nicht antworten, dein Postfach ist zu - vielleicht auch besser, wenn man sich einen gewissen Kommentar ansieht, der bei mir definitiv in die Rubrik "unpassende Einzelmeinung" fällt. Dir steht übrigens auch Hebammenhilfe zu?! Meine Hebamme hat damals sehr einfühlsame und zugleich Mut machende Worte gefunden. Und war bei der nächsten SS schon fast von Anfang an dabei, hat Mut gemacht und Ängste abgebaut. Ich wünsche dir/euch ganz viel Kraft und Zuversicht, bald wieder Grund sich zu freuen und das Leben zu genießen. Alles Liebe Jolly

von Jollygirl29 am 14.06.2015, 20:42



Antwort auf Beitrag von Jollygirl29

Hallo, auch ich habe überlegt ob ich was dazu schreibe. Ich bin generell auch gegen Abtreibung, aber das heißt nicht das ich frauen ihre trauer nicht zu gestehe. zumal es sich hier um ein krankes kind gehandelt hat und in diesem Fall sicherlich auch die kinder gerade auch der jüngste in der Entscheidung ne Rolle gespielt haben. Ich finde es darf sich niemand ein Urteil erlauben der nicht in genau der gleichen Situation steckt. Daher finde ich solche kommentare von baby 3 unpassend. Und bei dem Befund scheint es ja so als war mutter natur schon auf dem weg zu einer Entscheidung. Ich wünsche euch kraft und ein liebevolles Umfeld. Mein tipp in mutter kind Stiftungen bekommst du schnell und unkompliziert Hilfe bei der Verarbeitung des erlebten. Lg nita

von nita83 am 16.06.2015, 09:23



Antwort auf Beitrag von japamoer

Hallo.Das tut mir sehr sehr leid was ihr durch machen musstet/müsst.Ich kann dich sehr gut verstehen ich hatte 2012 Trisomie18.Als ich das Ergebnis bekam und es auch selber auf dem Ultraschall gesehn habe konnte ich nix mehr sagen nix mehr denken.Alles was dann nur noch gesagt wurde bekam ich nicht mehr richtig mit.Habe mich angezogen bin aus der Praxis raus.Unten warteten meine Mutter und meine zwei Töchter.Bin aus dem Gebäude raus ins Auto und musste erstmal los weinen am liebsten hätte ich geschrien aber das wollte ich meinen Kindern nicht antun.Meine Mutter fragte immer was los ist,konnte aber nicht wirklich antworten.Bei mehrmaligen fragen sagte ich nur ich darf mein Baby nicht behalten.Dann ging alles schlag auf schlag,zum anderen Arzt der machte Chromozottenbiopsie.Alles bestätigte sich 100%.In die Klinik da alles nochmal von vorne dabei wollte ich alles nur noch hinter mir haben zur ruhe kommen.War nicht mehr klar da.am 4.6.2012 mußte ich dann in die Klinik zur OP.Bekam tablette wegen Muttermund.Kurze Zeit kamen auch schon leichte wehen wurde etwas stärker wollte was dagegen haben.Sollte um 12Uhr ran kommen.Kam aber erst nach 15Uhr dran.Neben mir lag ein Mädchen 19Jahre,Baby Gesund und wollte es einfach nicht.Abends zu Hause konnte ich etwas zur ruhe kommen.Meinen Töchtern alles in ruhe erklären sie haben es nicht verstanden sind ja selber noch so jung.Lange haben wir überlegt ob wir nochmal wollen oder nicht.Nach dem fest stand nein.War ich in der 6ssw...Nun bin ich in der 21ssw.Für unsere Maus hab ich mir ein tattoo stechen lassen und bin auch heut noch nicht drüber hinweg. Ich wünsche euch alle Kraft der Welt und nimm dir dumme respektlose Kommentare nicht zu Herzen.Diese Menschen haben keine Ahnung und kein Herz.

von J3nnifer83 am 16.06.2015, 10:53



Antwort auf Beitrag von japamoer

Eine bekannte Frau mit Trisomie 21 sagte mal zu mir: Wenn ich heute geboren werden würde, dürfte ich nicht mehr leben. Dabei lebe ich doch so gerne. LG

von Philo am 16.06.2015, 11:03



Antwort auf Beitrag von Philo

Es ist schlimm, dass Du so etwas erleben und so eine Entscheidung treffen musstest. Dies ist der Horror schlechthin und ich kann Eure Überlegungen durchaus nachvollziehen. Ihr habe eine Verantwortung Euren großen Kindern gegenüber und ich denke, dass Ihr alles in Erwägung gezogen hat, was zu bedenken ist. vorallem: Ihr wisst, was ein besonderes Kind bedeutet; also war Eure Entscheidung nachvollziehbar. Nehmt uch die Trauerzeit, die Ihr braucht; lass Deinen Körper zu Ruhe kommen und dann sucht eine genetische Beratungsstelle auf, die Euch sicherlich fundiert etwas dazu sagen kann, ob eine weitere Schwangerschaft sinnvoll ist. Ich habe mein letztes Kind auch verloren; im KH sagte man mir optimistisch, dass wir uns alle im nächsten Jahr mit Baby im Arm wiedersehen werden. Dazu ist es nicht mehr gekommen; obwohl der Wunsch von uns am Anfang groß war, um den Verlust zu verkaften. Dann haben wir davon Abstand genommen und das war gut so. Herzliche Grüße, nurit

von Nurit am 16.06.2015, 13:35



Antwort auf Beitrag von japamoer

Wieso ist man traurig über den Tod des Kindes, wenn man diesen doch gewollt hat? Mir tut es leid, dass das Kind nicht leben durfte.

von montpelle am 16.06.2015, 20:38



Antwort auf Beitrag von montpelle

bist du froh , wenn du ein krankes /behindertes kind bekommst? kann ich mir schlecht vorstellen.... weißt du was t-21 alles für folgen hat -was es beinhaltet ein behindtertes kind übrhaupt zu haben- damit?, weißt du was es bedeutet ein kind zu haben, das nie "groß" wird, das nie selber sein Leben, leben kann?usw.? ich habe über 10 jahre mit behinderten menschen in jedem alter gearbeitet, betreut etc. ich weiß was dahinter steht und kann es niemanden verdenken, wenn er sich dem ganzen nicht gewachsen fühlt. viele die behinderte kinder bekommen, bringen ihre kinder in einem gewissen alter ins pflegeheim....- ich habe lange familien betreut die ihre behinderten kinder natürlich liebten und viele haben alles für ihre kinder gegeben, ich kenne aber auch die , die ihre kinder dann doch teilweise auch verstoßen/abgeschoben haben .... das leben mit behindeten kindern ist absolut anders als mit gesunden -sicherlich hängt es auch mit dem schweregrad der behinderung ab. aber ich rede nicht von kindern mit "nur" körperlichen behinderungen. ich finde deine aussage sehr anmaßend, nicht jeder hat die kraft ein behindertes kind bewusst zu bekommen. und nicht jeder mensch auf der welt arbeitet mit behinderten ich habe in all den jahren so oft gehört: " deine arbeit könnte ich nicht." wir reden hier von "nur " arbeit...ein paar stunden täglich und man hat nichts sonst mit dem ganzen im grunde zu tun...aber ja , man bekommt viel mit was dahinter steckt. -und selbst das "wenige" trauen sich viele schon nicht zu, oder würden diese arbeit nicht tun wollen...bzw. aussage ist sie könnten es nicht... aber du meinst wirklich wenn eltern ein kind bekommen, und sie bekommen gesagt behindert, das es sie freut das ihr kind das hat, meist du echt es freut sie zu wissen sie haben keine kraft dafür...? meist du echt sie finden es toll ihr eigenes kind nicht leben zu lassen? wenn du so denkst, dann scheinst du selber so zu sein...und das finde ich erschreckend, das man überhaupt diesen gedanken haben kann. ich habe so viele meschen in der zeit mit geistigen behinderungen kennen udn lieben gelernt und achte jeden von ihnen und ich konnte manches auch von dem einen oder anderen lernen und oft waren viele dieser menschen mir in manchen situationen lieber als manch gesunde-doch ganz ehrlich muss ich zugeben, dass ich sehr glücklich bin , das meine kinder gesund sind und hoffe das sie es ihr leben lang bleiben dürfen. sei dankbar,wenn bei dir selber alles gesund ist und du gesunde kinder haben darfst und sei dankbar wenn du behinderte kinder hast, dass du die kraft dafür hast es anzunehmen und vor allem es bewältigen zu können...-mit allem was es mit sich bringt und dahinter steckt.

von cystus am 17.06.2015, 02:28



Antwort auf Beitrag von montpelle

Kann man nicht mal die Klappe halten? Deine Beiträge sind immer gleich... Herzlos, geschmacklos, jenseits jeder Empathie.

von wolke76 am 17.06.2015, 11:27



Antwort auf Beitrag von japamoer

Danke für deine Nachricht! Ich hoffe, dass du siehst, dass du auch in diesem Forum auf sehr viel Verständnis triffst und dass dir die meisten von uns viel Trost und Kraft für euren weiteren Weg wünschen. Und ich bin sicher, dass jeder, der deinen Beitrag liest unfassbar dankbar ist, dass er oder sie nicht in deiner Situation war. Ich denke an dich und schicke dir liebe Gedanken! Hoffentlich findet ihr Trost und lernt, mit dem Verlust eures Mäuschens gut umzugehen. Ob das mit einem weiteren Kind ist oder ob ihr euch entschließt, eure Familie nicht mehr zu erweitern, egal wie, ich wünsche dir, dass ihr alles gut übersteht!

von Ani.Me am 17.06.2015, 11:52



Antwort auf Beitrag von Ani.Me

hallo, ein kind mit DS muss nicht unbedingt krank sein. die behinderung kann unterschiedlich ausgeprägt sein. ich möchte die beweggründe nennen, warum ich etwas dazu geschrieben habe (das hier ist ein öffentliches forum wo jeder seine meinung sagen kann). ich habe noch nie erfahren, dass jemand sein chromosom-unauffällig baby im bauch töten lässt und gebärt zB weil ein herzfehler vorhanden ist. es ist ja klar, dass es dramatische chromosom-fehler wie zB T18 gibt, wo die kinder nicht lange lebensfähig sind. T21 gehört eindeutig nicht dazu. dieses baby hatte nicht mal ein herzproblem. was die plazentaverkalkung angeht, muss nichts bedeuten. das mag die AP trösten aber das ist sicher kein indikator dafür, dass das kind im bauch gestorben wäre oder probleme gehabt hätte. normalerweise sage ich gar nichts zu solchen postings. die gibt es oft. mich hat sehr betroffen, wie sie über ihr baby geredet hat: "man konnte ihr die T21 sehen" als wäre eine schande.... das arme baby durfte nicht mal einen name haben (nicht mal diese gnade einen name auszuschen obwohl es die namensuche für später geplant war). es war eine fortgeschrittene schwangerschaft.. ich frage mich, ob es sogar im krankenhausmüll gelandet ist...mich hat gestört, dass sie ihr leid (wehen schmerzhaft, nicht schnell genug) im vordergrund gestellt hat.. ich würde auch gerne wissen, was ihre kinder daraus gelernt haben: dass nicht jeder leben darf, dass sie auch weg wären wenn sie nicht perfekt gewesen wären. vielleicht ist es vielen nicht klar, aber in deutschland darf man keine SS in dierser woche unterbrechen nur weil das kind nicht so ist, wie man es sich vorstellt. der offizielle grund, ist dass die mutter davon psychologische schäden getragen hätte. in der praxis läuft ja anders, wie wir es lesen konnten. und man kann auch ganz offen darüber reden, denn fast alle haben verständnis.. es scheint wirklich eine formalität zu sein... und zu den fragen die oben (zu jemandem anders) gestellt wurden, ja, ich persönlich kenne kinder mit DS. meine cousine zB. sie ist jetzt 35 hat die realschule zu ende gemacht (ein jahr musste sie sitzen bleiben), arbeitet in einem kleinen laden an der kasse und nachmittags in einem verein wo sie andere behinderten kinder unterstützt. schaffen es alle die kein DS haben? es wäre sehr schade, wenn es sie nicht gäbe. ich habe als kind so viel von ihr gelernt! immer gut gelaunt, immer freundlich auch wenn nciht alle zu ihr freundlich waren. sie sagte zu mir, sie verstehe nicht warum manche sie diskriminieren, wir wären alle anders für sie und sie diskriminiert uns nicht :))). meine tante war am boden zerstört als sie geboren wurde (so habe ich es gehört, ich weiss es nicht mehr) und dann hat sie sich damit abgefunden und ihre tochter gefördert wie es nur geht (tanzen schwimmen musik etc). ich kenne von unserer schule eine mama die ein "normal" kind hat und eins mit DS, auch ein sonnenschein. es gibt in den usa ein mädchen, geboren zu jungen eltern, namens valentina guerrero, die mama macht sehr viel (kann man in facebook sehen) damit die leute mehr über DS wissen. das mädel war/ist model von kindermode-labels. in spanien hat jemand die uni zu ende gemacht u ist jetzt politiker. was ist uns als eltern wichtig? dass die kinder so sind wie wir es uns vorstellen oder dass sie glücklich sind? klar wünscht sich jedem ein gesundes kind (wobei wie gesagt DS kinder nciht krank sein müssen), aber mit dem gesund sein kann jede minute schluss sein, auch bei chromosom-normalen kindern.. jemand hat auch gepostet dass 9 von 10 DS kinder hierzulande abgetrieben werden. vielleicht ist es auch in dem zusammenhang zu erwähnen (das hatte ich gelesen, kann aber jetzt schlecht sagen wo), dass die meisten eltern von DS kindern, die in der SS nicht davon wussten, sagen: "ich bin froh, dass ich es nicht gewusst habe, denn ich hätte eventuell abgetrieben und ich möchte dieses kind nicht missen. VG baby_3

von baby_3 am 17.06.2015, 13:05



Antwort auf Beitrag von baby_3

Ich kann Deine Argumente absolut nachvollziehen, so wie auch die Gefühle und die Entscheidung der Mutter. Trotzdem finde ich den Beitrag hier unangebracht. Die Familie hat sich die Entscheidung absolut nicht leicht gemacht, aber die Entscheidung ist gefallen und der Mutter geht es schlecht. Deshalb sind Vorwürfe an dieser Stelle einfach fehl am Platz. Mache einen neuen Thread auf, in dem Du generell den Umgang mit behinderten Kindern zur Diskussion stellst, aber greife bitte nicht diese Familie an.

von Petzilein am 17.06.2015, 15:31



Antwort auf Beitrag von baby_3

Du merkstt es wohl nicht mehr oder was? Sie hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, noch ist sie leichtfertig mit der Situation umgegangen. Sie ist in einem Schockzustand und du kommst mit seinem Gedöns daher. Du kannst gern über das Thema diskutieren, dich austauschen - aber definitiv nicht in diesem Forum!

von wolke76 am 17.06.2015, 15:36



Antwort auf Beitrag von japamoer

Liebe Leute, ich würde auch kein Kind abtreiben, "nur" weil es Trisomie 21 hat. Aber wer den Text oben genau liest, sollte verstanden haben, dass es nicht "nur" wegen der T21/so war. Die Familie hat schon ein paar Linder, darunter schon ein Kind, dass es nicht einfach hat. Und damit auch die ganze Familie. Ich könnte mir vorstellen, dass die anderen Kinder aufgrund SR Krankheit ihres kleinen Bruders schon zurückstecken müssen. Kann man niht verstehen, dass eine Mutter überlegt, ob sie da noch ein besonderes Kind bekommen kann? Ob sie den anderen Kindern "gerecht" werden kann? Wer sagt denn, dass sie das Kind nicht vielleicht auch bekommen hätte, hätte sie die anderen Kinder nicht schon gehabt? Wie wäre es, hätte sie das Kind bekomme, aber nicht die Kraft dafür gehabt? Natürlich ist es nicht schön, ein T21 Kind abtreiben zu lassen. Aber man sollte auch die individuellen Gründe beachten. Und für alle, die das nicht können: es gibt genug T21 Kinder und Kinder mit anderen Behinderungen und Krankheiten, die Pflegefamilien suchen und die keiner haben will. Wie wär's, das wäre doh eine Aufgabe um den Kindern gerecht zu werden. Statt hier zu hetzen. Viel Kraft wünsche ich dir, japamoer. Und ob die Kleine nun Mäuschem heißt oder anders, ist doch egal. Ich habe meine Tochter lange nah ihrer Geburt auch so genannt, erst nach ein paar Monaten haben wir sie mit Namen angesprochen.

von 85kathali am 17.06.2015, 19:39



Antwort auf Beitrag von 85kathali

Japamoer geht es schlecht genug. Sie wollte ihren Seelenballast loswerden und nicht, dass das Thema breit gezerrt wird. Und falls manche jetzt wieder von öffentl. Forum und Meinungsfreiheit anfangen wollen: Vergesst es! Ja es ist öffentlich aber es ist ein v.a. ein Forum für trauernde Eltern, keines für Gaffer, Besserwisser oder Grundsatzdiskussionen Liebende. Wie ich schon weiter oben schrieb, wer das Thema grds diskutieren will, kann es gern tun ABER NICHT IN DIESEM FORUM!

von wolke76 am 17.06.2015, 20:57



Antwort auf Beitrag von japamoer

Mein Tipp bei Facebook anschauen.... jenny klestil photography lg Momo

von monschischi am 18.06.2015, 12:38



Antwort auf Beitrag von monschischi

...

von wolke76 am 18.06.2015, 15:15



Antwort auf Beitrag von wolke76

Ach manchen gehört eine reingehauen. Das ist kein Forum zum diskutieren, sondern um seine Trauer zu teilen. Grad Leute urteilen darüber, die selbst kein behindertes Kind haben und falls ihr lesen könnt, die TP hat schon ein behindertes Kind und ich kann ihre Entscheidung nachvollziehen. Was wäre wenn sie noch ein behindertes Kind bekommen hätte? Seit ihr da um ihr zu helfen?? Wäre es besser wenn sie es bekommen hätte und wäre dann irgendwann so überfordert gewesen und hätte die Kinder ins Heim gegeben. Wäre das eurer Meinung besser?? Haltet lieber den Mund bevor ihr über Menschen urteilt.

von god-bless-u- am 18.06.2015, 16:52



Antwort auf Beitrag von monschischi

Denn er ist völlig unangemessen und im falschen Forum. Hier trauern Eltern um ihre verstorbenen Kinder!! Einige der Beiträge hier zeigen, dass diese Menschen niemals vor einer so schweren Entscheidung standen und kein Kind verloren haben, nicht wissen wie es einen zerreißt. Das hier ist kein Diskussionsforum und auch kein Ort um Sensationslüstern Storys zu lesen. Wir Betroffenen trauern um unsere verstorbene Kinder. Niemand weiß wie das ist, der es nicht selbst erlebt hat. Jeder trauert anders. Jeder geht mit einem solch erschütternden Erlebnis anders um. Manchmal ist es einfacher auch in Formulierungen Abstand zu suchen. Niemand weiß vorher wie er sich in einer Extremsituation verhalten würde. Leider ist dieses Forum öffentlich und da gibt es immer mal wieder Vollidioten. Normalerweise sind hier aber wirklich unglaublich liebe Frauen unterwegs und ich selber bin sehr dankbar gewesen über den Zuspruch hier. Lass dich von den paar wenigen anderen nicht vergraulen. Mein aufrichtiges Beileid zum Verlust deiner Tochter. Es tut mir wirklich sehr leid, was du erleben musstest. Ich weiß wie furchtbar das schmerzt. Für die kommende Zeit viel Kraft und Mut. Dein kleines Mäuschen wird nicht vergessen.

von Hannah79 am 19.06.2015, 22:00



Antwort auf Beitrag von japamoer

Das ist auch in diesem Forum gestattet, mit Verlaub. Man wird ja nicht dazu gezwungen, seine Erlebnisse zu schildern. Und dass ein Schwangerschaftsabbruch in der 23. (!!!) Woche aufgrund der Diagnose von Trisomie 21 irritieren oder gar entrüsten kann, muss der AP doch klar sein, oder? Und dass sich dann die Frage aufdrängt, wieso sie denn nun eigentlich so unglücklich zu sein vorgibt, auch. Holly

von Holly Friday am 21.06.2015, 13:43



Antwort auf Beitrag von Holly Friday

Ich hätte auch bei dem Betreff keinen Abbruch sondern eben eine stille Geburt erwartet. Es tut mir sehr Leid. Und ich würde in dem Fall nicht versuchen wieder schwanger zu werden, denn noch einmal wollte ich nicht so entscheiden müssen, und als Muss wurde es hier ja empfunden.

Mitglied inaktiv - 21.06.2015, 15:12



Antwort auf Beitrag von Holly Friday

Hakt es bei dir? Warum stellt du jetzt auch noch die Trauer der AP in Frage? Steht sie ihr deiner Meinung nach nicht zu? Nein, vergiss die Frage. Ich will es gar nicht wissen, welche anmaßenden Ansichten du noch so vertrittst.

von wolke76 am 21.06.2015, 20:21



Antwort auf Beitrag von japamoer

Hallo, Ich hätte es nicht anderst gemacht. Bin zwar auch gegen das Abtreiben aber wenn mein Kind nachher Behindert ist, ist das Leben doch total eingeschrängt. Meine Schwester hat ein Behindertes Kind mit 7 Monaten und sie sagt oft zu mir hätte ich es doch bloß bei 1 Kind belassen. Mann geht selber daran Kapputt. .... Der Familie Wünsche ich alles Liebe und Gute.

von Betti84 am 21.06.2015, 23:39



Antwort auf Beitrag von Betti84

Deinen Beitrag finde ich genauso daneben wie den von Baby 3, damit springst du allen Menschen, die sich für das Kind entschieden haben, ins Gesicht.

Mitglied inaktiv - 22.06.2015, 17:21



Antwort auf diesen Beitrag

So ein Müll, was du da Schreibst echt. Ich springe niemand ins Gesicht, Ich glaube du weißt nicht wie es ist wenn man ein Behindertes Baby hat??? Ich würde mit meiner Schwester nicht tauschen wollen. Ich glaub auch nicht das du etwas davon verstehst.

von Betti84 am 22.06.2015, 18:41



Antwort auf Beitrag von Betti84

Über Baby3s Geschmacklosigkeiten müssen wir nicht streiten aber dein Beitrag ist ebensowenig als Trost für die AP geeignet, außerdem, da gebe ich Fredda Recht, ist er ein Hieb für alle mit einem "besonderen" Kind an der Hand! Dass es ein täglicher Kampf sein kann, ist den meisten klar. Die Aussage deiner Schwester ist aber trotzdem sehr fragwürdig.

von wolke76 am 22.06.2015, 19:32



Antwort auf Beitrag von Betti84

... und plustere dich nicht so auf! Deine Schwester hat ein beeinträchtigte Kind, so wie viele andere auch, nicht DU!

von wolke76 am 22.06.2015, 19:34



Antwort auf Beitrag von wolke76

Von deinem eigenen schmerzlichen Verlust habe ich eben erst gelesen. Das tut mir sehr Leid und ich wünsche dir viel Kraft, das schlimme Erlebnis irgendwie zu verarbeiten. An meiner Meinung zu deinem andern Beitrag ändert das aber nichts.

von wolke76 am 22.06.2015, 19:39



Antwort auf Beitrag von Betti84

Schäm Dich, wie Du über Deine Nichte oder Neffen schreibst. Es wäre also besser, der / die kleine wäre tot? Sag dem Kind das mal später ins Gesicht!

von Jana287 am 23.06.2015, 09:49



Antwort auf Beitrag von Betti84

Aha, es dürfen also nur Mütter über ihre Gefühle sprechen, die sagen, es ist alles wunderbar mit einem behinderten Kind? Diejenigen, die überfordert sind, die nicht mehr können, die tägliches Leid mitansehen müssen, sollen lieber die Klappe halten? Tut mir leid, solche Fälle gibt es durchaus bei Familien mit besonderen Kindern. Nur leider ist das ja nicht politisch korrekt über das Leid zu sprechen. Nur die Fälle wo ein lieblich lächelndes Kind Sonnenschein und tolle zusätzliche Erfahrungen bringt sind erwünscht. DAS belastet solche Eltern zusätzlich! Und vor dieser Überforderung und dem Leid hatte die AP Angst! Betty schreibt über die Äusserungen ihrer Schwester, beide haben nie behauptet, es sei besser das das Kind tot wäre und schon gar nicht, dass das für jedes behinderte Kind gilt! Und nur für Leute, die nicht über ihren Tellerrand rausgucken wie montpelle etc. ist die Welt so schön schlicht schwarz-weiss gestrickt. Das macht das Leben natürlich einfach. Ein paar Platitüden rausgehauen und die eigene Welt ist wieder in Ordnung. Japamoer: du hast einen sehr schweren Weg beschritten und die Trauer ist schlimm. Ich wünsche dir und euch alles Gute auf eurem Weg!

von Sternspinne am 23.06.2015, 19:17



Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Hier ging es um ein gesundes Downkind, lt Feindiagnostik ohne Herzfehler. Von welchem täglichen Leid sprichst Du da? Es wäre auch möglich, ein solches Kind zur Adoption freizugeben, eine Spätabtreibung ist da keineswegs die einzige Option. Insofern verwundert mich schon, dass es gesellschaftlich akzeptiert ist ein gesundes Kind aufgrund einer vermuteten geistigen Behinderung zu so einem späten Zeitpunkt abzutreiben.

von Jana287 am 23.06.2015, 22:25



Antwort auf Beitrag von Jana287

Jana, du täuschst dich. Ein Kind mit Trisomie 21 ist nicht gesund, nur weil es keinen Herzfehler hat. Kinder mit diesem Gendefekt haben ein hohes Risiko für Erkrankungen diverser Organsysteme. Und ja, sie leiden. Daher finde ich Sternspinnes Beitrag sehr wichtig. Jeder, der hier schreibt, dass mit einem Kind mit Trisomie 21 alles easy ist, setzt alle Eltern unter Druck, die ein besonderes Kind bekommen haben. Eltern behinderter Kinder dürfen und müssen auch darüber klagen können, dass es verdammt schwer ist. Im Alltag sind diese Familien allein gelassen. Wenn dann noch jemand sagt, dass diese Kinder doch außer der geistigen Behinderung gesund (!!!) seien, ist es blanker Hohn. Wir betreuen viele Familien mit behinderten Kindern und es ist eine hoch anspruchsvolle Aufgabe und diese Eltern verdienen den höchsten Respekt und die höchste Achtung. Sie lieben ihre Kinder aber ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass es nicht wenige sind, die sich ein anderes Leben gewünscht hätten und wenn sie könnten, würden sie die Zeit zurück drehen und eine andere Entscheidung treffen. Und auch das müssen diese Eltern sagen dürfen.

von Ani.Me am 24.06.2015, 14:39



Antwort auf Beitrag von Ani.Me

Ich hab ein Kind mit DS. Wir leiden nicht, und wir sind auch nicht alleine gelassen. Und mein Kind ist auch nicht unglücklich. Vielleicht gibt es Familien, die sich im Nachhinein wünschen, das behinderte Kind wäre nie geboren worden. Ich kenne KEINE, ganz ehrlich.

von Jana287 am 24.06.2015, 15:38



Antwort auf Beitrag von Jana287

Jana, ich freue mich ehrlich für dich, dass ihr ein glückliches Kind mit Trisomie 21 habt. Wir erleben bei uns in der Kinderklinik immer wieder emotionsgeladene Momente. Das mag daran liegen, dass wir eben nicht die Kinder sehen, die "nur" die Trisomie haben, ansonsten aber gesund sind. Wir behandeln eben genau die, die aufgrund ihres genetischen Defekts schwer krank sind. Ich will nicht ausschließen, dass meine Sichtweise dadurch verzerrt ist! Aber ich kenne persönlich viele Familien, bei denen es alles andere als einfach ist. Und für diese Familien würde ich mir so viel mehr Verständnis wünschen...

von Ani.Me am 24.06.2015, 16:27



Antwort auf Beitrag von japamoer

Hallo, mein Name ist Mandy. Erstmal möchte ich dir mein tiefstes Beileid aussprechen. Ich weiß, dass die richtigen Worte in dieser Zeit auch die falschen sein können. Fühl dich einfach nur gaaaaaanz sehr gedrückt. Wir haben letztes Jahr unseren Sohn ( Notkaiserschnitt in der 34.SSW) im Alter von zwei Tagen beerdigen müssen. Ich kann deine Gefühle und das hin- und hergerissen sein sehr gut verstehen. Im Jahre 2011 haben wir eine gesunde Tochter geboren und wollten ihr sehr gern noch ein Geschwisterchen schenken. Ende 2013 wurde ich wieder schwanger. Wir freuten uns sehr. Bis zur 21.SSW war alles super. Ab dem großen Ultraschall ging der Horror los. Im großen Ultraschall sah unser Gynäkologe Auffälligkeiten am Nacken ( im Ersttrimesterscreening war alles unauffällig). Ich wurde in eine andere Praxis überwiesen und der Arzt bestätigte dass unser Kind ein Nackenödem hat.Er untersuchte auch Herz, Knochen, Nasenbein... um Auffälligkeiten für eine Chromosomenstörung zu finden - aber er fand nichts weiter. Wir entschieden uns damals gegen eine Fruchtwasserpunktion. Vier Wochen später entdeckte mein Gynäkologe weitere Auffälligkeiten ( Wasseransammlung im Thorax). Ich wurde wieder in die andere Praxis überwiesen. Dieser Arzt sah keine Wasseransammlungen - dafür ein erweitertes Nierenbecken.Er meinte damals wir sollten das beobachten und da entbinden wo eine Neoantologie dabei ist. Zu dem Zeitpunkt haben wir uns für eine Fruchtwasserpunktion entschieden um uns auf diese Situation einzustellen. Die war absolut positiv für uns.Keine Chromosomenstörung nachweisbar. Dafür wussten wir dass wir jetzt einen Sohn bekommen würden. Für mich stand es absolut fest dass ich keinen Abbruch machen will.Erstens, weil ich mein Kind schon spürte. Zweitens, weil ich immer die Hoffnung hatte dass es nicht so schlimm ist und wir das schon meistern werden. Ich muss jedoch sagen. Bevor unsere Tochter geboren wurde, waren mein Mann und ich uns immer einig dass wir kein behindertes Kind haben möchten und es abtreiben lassen würden. Und jetzt??? Jetzt waren wir in so einer Entscheidung gefangen. Jedoch konnte ich es nicht übers Herz bringen und hielt mich und meinen Mann mit Hoffnung über Wasser. Die weiteren Ultraschalluntersuchungen brachten keine neuen Auffälligkeiten. Außer dass ich immer zu viel Fruchtwasser hatte. In der 33.SSW stellte ich mich in dem Krankenhaus vor in dem ich gern entbinden würde. Beim Ultraschall entdeckte der Oberarzt Wasser im Thoraxbereich und schickte mich zur Bestätigung zu einem sehr renomierten Professor in einer anderen Klinik.Dieser bestätigte leider dessen Verdacht (das war Freitags). Am Dienstag hatte ich wieder einen Termin in der Klinik um die Befunde zu besprechen. Am Montag ging es mir schon nicht sehr gut und mein Kind war recht ruhig. Am Dienstag war er ebenfalls sehr ruhig. Erst wurde ich ans CTG angeschlossen dass leider keinerlei Bewegungen meines Kindes anzeigte. Das Herz von ihm schlug sehr schnell. Im Ultraschall sah man dann das das Wasser zugenommen hatte und man entschloss sich zu einem Notkaiserschnitt. Somit wurde mein Sohn in der 34.SSW per Notkaiserschnitt um 17.04 Uhr geboren.Ich habe ihn gar nicht gesehen da es ihm sehr schlecht ging und er sofort intensivmedizinisch versorgt werden musste. Die Ärzte sagten uns dass man vom Geburtsgewicht ca 1kg Wasser abziehen kann. Mein Mann war an dem Abend noch auf Intensiv und hat ihn sich angeschaut. Er war gleich verliebt in seinen Sohn. Ich konnte ihn erst am nächsten Tag sehen. Der Chefarzt der Kinderklinik sagte uns dass sie ihn hier nicht weiter behandeln können da sie an ihrem Limit sind und ihn gern in eine Spezialklinik nach München verlegen würden. Somit wurde er am Mittwoch Nachmittag mit dem Hubschrauber nach München geflogen. Ich durfte dann am Donnerstag mit dem Krankentransport folgen. Ich hatte immer die Hoffnung dass wir das alles schaffen werden.Denn als ich ihn am Mittwoch auf der Intensiv besucht habe hat er auf mich reagiert, hat mich angeschaut und meinen Finger mit seiner winzigen Hand festgehalten. In München angekommen, sprach der behandelnde Oberarzt mit mir, Er sagte dass sich sein Zustand in der Nacht zwar sehr verbesserte hatte aber sich in den frühen Morgenstunde wieder verschlechterte.Und dass es besser wäre wenn mein Mann kommen würde. Da war mir alles klar. Als mein Mann und meine Tochter da waren, sprachen wir erneut über den Zustand unseres Sohnes. Sie sagten, dass sie nicht wissen warum er so viel Wasser im Körper hat und dass sie noch keine relevanten Ergebnisse haben damit sie das Problem behandeln könnten.Bisher waren alle Ergebnisse negativ. Einige Ergebnisse bekommen sie auch erst am Montag und sie wissen nicht ob er so lang durchhalten kann. Außerdem wurde die Durchblutung in den Organen und Gefäßen durch das ganze Wasser immer schlechter. Die Netzhaut war auch schon angegriffen. Wir entschlossen uns dann unseren Sohn von den Maschinen zu befreien und ihn gehen zu lassen. Was wäre es für ein Leben für ihn geworden wenn er es vielleicht doch geschafft hätte??? Wäre er behindert? Er wäre definitiv blind gewesen und man konnte uns auch nicht sagen ob sein Gehirn irgendwelche Schäden davongetragen hat. Er schlief dann in den Armen von Mama, Papa und seiner Schwester um 21.45 Uhr friedlich ein. Es war eine sehr schlimme und schwere Entscheidung. Ich vermiss ihn heute auch noch sehr und seine Schwester spricht auch noch sehr oft von ihm. Aber es war die richtige Entscheidung. Ich wusste immer, dass ich unbedingt noch ein Kind möchte. Es fehlte in unserem Haus einfach noch ein kleines Wesen. Jetzt bin ich wieder schwanger und wir bekommen im Oktober eine kleine Tochter. Bisher verlief meine Schwangerschaft problemlos. Jedoch ist auch die ganze Zeit die Angst da, so was nochmal erleben zu müssen. Wenn es dir hilft, kannst du dich gern bei mir melden. Ich bin für dich da. Sei ganz fest gedrückt. LG, Mandy

von mandy1980 am 22.06.2015, 10:42



Antwort auf Beitrag von mandy1980

Hallo liebe Japmoer, liebe Mandy, wieder einmal habe ich Tränen in den Augen, es ist so schwer dieses Schicksale zu lesen und trotzdem weiterhin hoffnungsvoll nach vorne zu schauen. Es sind Eltern, die es betrifft und Eltern machen sich Entscheidungen generell nicht leicht. Sie müssen weiterdenken, wie geht es später meinem Kind, wird es Schmerzen haben, was passiert, wenn ich nicht mehr kann, wie geht es mit einem besonderen Kind im Alltag - wo es u. U. andere Kinder gibt... Es sind fürchterliche Entscheidungen und doch müssen sie getroffen werden. Wer kann sich da anmaßen, über richtig oder falsch zu urteilen? Ich bin gegen Abtreibung, aber ich kann sowohl die AP als auch Mandy verstehen und die Entscheidungen nachvollziehen. Vermutlich würde ich auch so handeln (müssen). Und ich würde auch trauern... Ich musste damals keine Entscheidung treffen, das hat die Natur in der 11. SSW für mich erledigt. Nicht schön, die Frage nach dem "Warum?" bleibt, aber ich musste nicht entscheiden und dafür bin ich dankbar. Es ist ein Forum für trauernde Eltern, kein Gerichtssaal! Ich wünsche euch beiden und allen trauernden Eltern ganz viel Kraft und Zuversicht! Alles Liebe Jolly

von Jollygirl29 am 23.06.2015, 17:35



Antwort auf Beitrag von Jollygirl29

Ich wollte mal fragen, weil mich hier viele kritisieren, ob sie mal an das Kind gedacht haaben ???? Wie geht es einem kind mit so einer Krankheit, das ist doch Psychoterror pur. Meine Schwester liebt ihr kind, nur wie fühlt sich die kleine mit einer Behinderung??? davon schreibt hier keiner, es geht hier immer nur um: Abtreibung so etwas ist doch das letzt, aber fragt euch mal: Wie geht es meinem Kind dabei?? Kann ich dem Kind die schmerzen nehmen und schon gar nicht geben wenn ich die Schwangerschaft beende?? Das sind die fragen wo man sich Stellen muss. Wenns meinem Kind nicht gut geht, gehts mir auch nicht gut.

von Betti84 am 24.06.2015, 10:00



Antwort auf Beitrag von Betti84

Ja ich frage mich auch, ob Du mal dran gedacht hast wie es dem Kind bei einer Abtreibung geht. Sicher gibt es schlimme Krankheiten und es gibt auch unglückliche Menschen. Menschen mit Down Syndrom sind aber in der Regel sehr glückliche Menschen und zufrieden mit ihrem Leben. Ich kann das einfach nicht stehen lassen, wenn einer sagt lieber gar kein Leben als ein Leben mit Handicap. Meine Tochter ist geistig und körperlich behindert, aber sie ist auch ein glückliches kleines Mädchen. Klar ist es manchmal schwierig für uns, aber auch gesunde Kinder sind anstrengend!

von Jana287 am 24.06.2015, 11:14



Antwort auf Beitrag von Jana287

Nur interessehalber, hier gehts um T21. Was hat denn Deine Nichte für eine Behinderung?

von Jana287 am 24.06.2015, 11:16



Antwort auf Beitrag von Jana287

Das ist deine Meinung, und das mit deinem Kind tut mir leid, aber hast du sie mal gefragt ob sie glücklich ist?? Ich denke nicht das sie so mit ihrer Behinderung gut geht. Naja jeder hat eine andere Meinung und es ist auch jedem selber überlassen wenn einem die Entscheidung gestellt wird ob mann ein Kind mit Behinderung möchte oder nicht, und da das Kind sowieso noch nicht richtig Entwickelt entwickelt ist ( Mein kleiner war fertig entwickelt war 39 SSW und musste ihn Still zur Welt bringen). Wenn ich in so einer Frühen SS auch diese Symtome gehabt hätte hätte ich auch nen Abbruch gemacht alleine dem Kind zu liebe, das es sich nicht durchs leben Quälen muss.

von Betti84 am 24.06.2015, 11:25



Antwort auf Beitrag von Jana287

Sie ist 7 Monate und hat mit ihren Augen Probleme. Wird jetzt Operiert ende dieser Woche und dann sieht mann weiter Aber geistig ist sie auch stehen geblieben. Sie reagiert auf keine Spielsachen usw. Und der Kopf ist auch noch nicht stabiel, sie kann ihn noch nicht selber heben. Ich denke das kommt von den Scheiß impfstoffen. Ich würde mein Kind niemals Impfen, dadurch kann auch Behinderungen entstehen

von Betti84 am 24.06.2015, 11:30



Antwort auf Beitrag von Betti84

bitte sprich so nicht über kinder mit behinderung. auch hat es hier nichts zu suchen.

von Rose85 am 24.06.2015, 13:33



Antwort auf Beitrag von Rose85

Du hast doch keine Ahnung ich rede nicht schlecht von Behinderten kindern. ließ erst mal meine Zeilen, dann rede weiter.

von Betti84 am 24.06.2015, 13:40



Antwort auf Beitrag von Betti84

Hier ist kein FORUM, andere anzugehen. Über deine Wortwahl hab ich oben schon geschrieben. Halte dich doch mal ein bisschen zurück, Mensch!

von wolke76 am 24.06.2015, 16:36



Antwort auf Beitrag von wolke76

...

von Betti84 am 24.06.2015, 17:15



Antwort auf Beitrag von Betti84

Warum bin ich denn jetzt dumm? Du behauptest, alle Ärzte hätten keine Ahnung und würden Medikamente verordnen, die Schaden anrichten, du schreibst von "Scheißimpfungen", dass andere hier keine Ahnung hätten, das Leben mit einem behinderten Kind sei " Psychoterror pur"... Aber ICH bin dumm?

von wolke76 am 24.06.2015, 17:50



Antwort auf Beitrag von wolke76

... sonst würdest du dich mehr informieren, und hättest du das gleiche durchgemacht wie ich würdest du genauso denken. Überleg mal genau was du schreibst. Und wenn eine Frau sein Kind nicht Austragen möchte weil das Kind Behindert ist, ist das ihre Entscheidung. Sie hat geschrieben das sie schon ein Behindertes Kind hat, und ich verstehe sie das sie es nicht nochmal will. Jeder sollte das machen dürfen was er will. So und jetzt lass deine ...komentare.

von Betti84 am 24.06.2015, 18:30



Antwort auf Beitrag von Betti84

Hast du meine Beiträge eigentlich gelesen? Wenn ja, dann sage doch mal, WAS dumm war und wo ich die AP angegriffen habe. Das würde ich gern wissen.

von wolke76 am 24.06.2015, 19:13



Antwort auf Beitrag von wolke76

Du bist im übrigen nicht die einzige, die ihr Kind zu den Sternen gehen lassen musste. Ich weiß genau, aus eigener Erfahrung, von welchem zerreißenden Schmerz hier gesprochen wird. Und ICH maße mir nicht an, über jemanden zu urteilen. Auch vergleiche ich keine Trauer mit der anderen nach dem Motto "Mach du erstmal durch, was mir passiert ist", denn das funktioniert nicht.

von wolke76 am 24.06.2015, 19:51



Antwort auf Beitrag von wolke76

Du hast mich doch als erstes angegangen, ich habe nur meine Meinung gesagt. Wenn du willst kann ich dir alles im Detail erzählen was ich durch gemacht habe, dann wirst du mich vieleicht verstehen. Würde es dir in dein Postfach schreiben???

von Betti84 am 24.06.2015, 20:06



Antwort auf Beitrag von Betti84

Betti, ich habe gelesen, was dir widerfahren ist. Das tut mir sehr Leid! Ich bin dich nicht angegangen sondern habe dich gebeten, dich zurückzuhalten. Du schreibst nun, ich wäre dumm und ich hätte die AP verurteilt usw, was aber nun so gar nicht stimmt. Hättest du alles richtig gelesen, wüsstest du das. Dass deine Sicht auf die Dinge durch deine eigenen leidvollen Erfahrungen und vielleicht auch die deiner Schwester/Nichte, ein bisschen anders, ggf auch getrübt ist, vermag ich nicht zu beurteilen, kann ich mir aber gut vorstellen. Ich käme nicht auf die Idee, eine Trauer über eine andere zu stellen. Jeder geht mit solch dramatischem Verlust anders um. Ich finde es unfair zu sagen, dass das selbst Erlebte viel schlimmer wäre als bei einer anderen Frau. Daher muss ich auch keine weiteren Details deiner Geschichte kennen. Jeder hat das Recht, auf seine eigene Weise damit umzugehen. Nur sollte man dabei nicht vergessen, das Recht, welches man sich für sich selber einräumt, auch anderen zuzugestehen. Du fühlst dich angegriffen. Ich habe allerdings nur was gesagt, weil du dich anderen gegenüber tw im "Ton" vergriffen hast. Mich nun als dumm zu bezeichnen, ist selbst nichts anderes... Für mich ist das jetzt erledigt.

von wolke76 am 24.06.2015, 20:28



Antwort auf Beitrag von wolke76

Für mich auch. Wenn du keine Anderen Meinungen ertragen kannst tut es mir leid. und nur noch eins: Ich habe niemals behauptet das das was mir passier ist schlimmer ist. In der wivielten Woche ist es den bei dir Passiert??? Würde mich trotzdem Freuen von dir zu Höhren

von Betti84 am 24.06.2015, 20:35



Antwort auf Beitrag von Betti84

Deine Aussage: "Klar bist du Dumm, sonst würdest du dich mehr informieren, und hättest du das gleiche durchgemacht wie ich würdest du genauso denken." ICH kann andere Meinungen ertragen. Wüsste nicht, wo ich jemandem seine abgesprochen hätte... Allerdings kann ich es nicht ertragen, wenn andere grundlos angegriffen oder gar beschuldigt werden. Mein persönlicher Verlust ist viele Jahre her, das tut hier und heute auch nichts zur Sache.

von wolke76 am 24.06.2015, 20:43



Antwort auf Beitrag von wolke76

Liebe Wolke, du hast hier alles sehr sachlich und trotz der Anfeindungen sehr emphatisch geschrieben. Hut ab dafür. Liebe Grüße

von AnnArt am 24.06.2015, 21:34



Antwort auf Beitrag von Betti84

...

von wolke76 am 25.06.2015, 21:03