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In Gedenken an unsere Nele

Thema: In Gedenken an unsere Nele

Hallo ihr Lieben, ich lese schon seit einiger Zeit mit und konnte meine Geschichte noch nicht los lassen. Ich habe innerhalb von 3 Jahren 4 frühe Fehlgeburten erlitten. Dann wurde festgestellt, dass bei meiner Gebärmutter einiges im argen lag und ich wurde operiert. Die Babys konnten nicht wachsen, weil die Gebärmutter durch Verklebungen nicht wachsen konnte. Dann wurde ich dieses Jahr im Februar wieder schwanger und es sah alles ganz gut aus mit unserer kleinen Nele. Im April bekam ich Blutungen ein Hämatom alles verlief gut. Ich zitterte die ganze Zeit bis zur magischen 13 SSW da war ich auchbzur Feindiagnostik und mit unserer Süßen war alles in Ordnung. Dann kam eine Blasenentzündung die bekam ich mit viel trinken in den Griff. In der 18 SSW kam ich mit Schmerzen ins Krankenhaus und es stellte sich heraus, ich hatte einen Blinddarmdurchbruch und musste operiert werden. Das überlebte unsere Kleine auch und war sehr munter. 10 Tage später erneut OP, da sich im Bauchraum ein Abszess geblidet hatte. Auch das überlebte die kleine Maus. Endlich als die Entzündungswerte im grünen Bereich waren, stand auch unser Urlaub in Spanien an. Die Nacht vor der Hinfahrt hatte ich Schmerzen und bin ins Krankenhaus. Nach CTG und Blutabnahme kam heraus Harnwegsinfekt und ich wurde mit Antibotikum im Gepäck nach Spanien entlassen. Die Ärzte gaben das ok für die Fahrt. Ich hatte während der Fahrt immer wieder Schmedzen. Als wir in Spanien ankamen sind wir direkt ins Krankenhaus und da war die Fruchtblase schon geplatzt und die Kleine war unterwegs. Ich war Ende der 22 SSW und sie sagten direkt, man kann nichts tun sie ist zu jung. Sie kam noch lebend zur Welt, aber sie überlebte es nicht. Jetzt ist sie schon 6 Wochen nicht mehr da und wir vermissen sie so sehr. Wir sind eine starke Familie und wir sind schon auf einem guten Weg die Trauer zu verarbeiten, aber es gibt noch schlechte Tage. Allen hier einen lieben Gruß

Mitglied inaktiv - 19.08.2014, 20:44



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Liebe schmitzi, mir fehlen gerade die Worte, denn es macht mich so traurig was dir passiert ist. So viel habe ich mit gezittert und gehofft und mich gefreut und dann doch der Tod deiner kleinen Tochter. Mein tiefes Beileid. Nele ist wirklich ein sehr schöner Name. Eure Tochter wird immer ein Teil eures Lebens bleiben. Sechs Wochen ist keine lange Zeit um den Tod des eigenen Kindes irgendwie zu begreifen und auszuhalten. Ich wünsche euch von ganzem Herzen, dass ihr einen Platz in eurem Leben für sie findet und einen Weg mit dem Verlust zurecht zu kommen. Ich habe mich bewusst dazu entschieden meine kleine Maus von letztem Jahr nicht tot zu schweigen. Denn es fühlt sich einfach nicht richtig an, auf die entsprechende Frage zu antworten, ich hätte noch keine Kinder, ich habe eine Tochter, aber sie lebt nicht mehr. Andere gehen anders damit um, es gibt viele gute Bücher, auch die Unterstützung durch eine Selbsthilfegruppe kann helfen. Ich habe immer mal wieder an dich gedacht und wie es dir wohl geht. Ich wünsche dir und deiner Familie von Herzen alles Liebe, viel Kraft und Mut und wenn du magst die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit deiner Kleinen. Pass auf dich auf!

von Hannah79 am 20.08.2014, 07:06



Antwort auf Beitrag von Hannah79

Hallo! Ich kann mich der Vorschreiberin nur anschließen. Oft heißt es so lapidar "gekämpft, gehofft und doch verloren" - leider steckt stets ein schlimmes Schicksal dahinter. Liebe Nele! Du bist so tapfer und stark gewesen. Ich wünsche deinen Eltern viel Kraft und ein Wiedersehen - irgendwann. Im Herzen bist du bestimmt bei Ihnen, es hat dich gegeben, nun bist du vorausgegangen. Aber du warst da... Stille Grüße Jolly

von Jollygirl29 am 20.08.2014, 18:47



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Du und Nele fehlen uns! Begreifen warum es so gekommen ist kann ich nicht! Es tut mir immernoch so leid!!!! Ich schicke dir eine feste Umarmung und weiterhin sehr viel kraft!!! Stille Grüße Tamara

Mitglied inaktiv - 21.08.2014, 09:22



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Hallo, auch ich habe deine Geschichte weinend verfolgt. Es tut mir sehr leid, was du erleben musstest. Es ist sich unbeschreiblich schwer zusehen zu müssen und nicht helfen zu können, nur weil 2 SSW in der Entwicklung fehlen. Wieso wird das immer so pauschalisiert. Kann man so früh tatsächlich noch nicht helfen? Traurige Grüße Katrin

von Katrin1234 am 21.08.2014, 11:52