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Gebärmutter entfernung

Thema: Gebärmutter entfernung

Hallo ich war bis letzten mittwoch schwanger und habe aufgrund einer ss in der kaiserschnittnarbe meine gebärmutter entfernt bekommen. Ich bereue diese entscheidung zutiefst und weiss nicht wie ich mit dem verlust des kindes und der gebärmutter zurecht kommen soll ich wollte doch noch ein kind das ist so unfair

von Katy86 am 21.03.2017, 09:24



Antwort auf Beitrag von Katy86

Liebe Katy, Es tut mir leid das du dein Kind auf so traumatische Weise verloren hast. Einer Freundin von mir ist dasselbe passiert. Du schreibst, das du diese Entscheidung zutiefst bereust, aber die hast du doch nicht freiwillig getroffen - es ging um dein Leben. Ich verstehe dich, das du sehr mit dem Schicksal haderst - Ich wünsche dir das du mit deinem Mann und deinen Freunden immer darüber reden kannst, und das du viele liebe Menschen um dich hast, die dir Kraft geben und dich unterstützen. Wie geht es dir denn gerade körperlich? Bist du schon wieder Zuhause? Alles Liebe die M

von Madeleine135 am 21.03.2017, 16:29



Antwort auf Beitrag von Madeleine135

Naja das körperliche wird langsam bin seit 2 tagen daheim. Danke für deine aufmunternden worte

von Katy86 am 21.03.2017, 17:31



Antwort auf Beitrag von Katy86

Ach Katy. Das tut mir unendlich leid. Da fehlen eigentlich die Worte um meinen Schrecken darüber auszudrücken. Natürlich gibt es vermutlich Menschen, die sagen du hast (offenbar) schon ein lebendes Kind, also ist es nicht so schlimm. Sie könnten sagen, eine Garantie auf ein lebendes und gesundes Kind hat man nie. Anderen geht es noch schlechter. Aber ist das fair? Es ist vielleicht faktisch richtig, ändert aber dennoch nichts an dem Schmerz über deinen schrecklichen doppelten Verlust. Es tut mir sehr sehr leid. Auch wenn das vielleicht wie eine Phrase klingt, aber nimm dir die Zeit zu trauern. Um dein Kind. Und um den Verlust deiner Gebärmutter. Um den Verlust deiner Lebensvorstellung mit einem weiteren Kind. Das alles ist bitter und tut tierisch weh. Ich hatte nach dem späten Verlust meiner Tochter im 5. Monat überlegt in eine Selbsthilfegruppe für Sterneneltern zu gehen. Ich habe es aus verschiedenen Gründen dann nicht getan, finde das aber grundsätzlich eine gute Sache. Vielleicht gibt es etwas passendes bei dir in der Gegend. Ich glaube, der Austausch mit Frauen die gleiches oder ähnliches erlebt haben kann wirklich helfen. Ich war damals dann einige Male bei einer Beratungsstelle der Diakonie und die Gespräche haben mir auch geholfen. Manchmal gibt es auch Angebote in "Frauenzentren". Das sind eben auch einfach keine Themen, für die man sich von den Kollegen im Büro mal feste in den Arm nehmen lässt (normalerweise jedenfalls) und privat gibt es in der Regel nicht viele oder gar niemanden, der ähnliches erlebt hat. Ich wünsche dir für die nächsten schweren Wochen und Monate viel Kraft, Mut und Hoffnung für eine andere Zukunft als geplant. Stille Grüße, Hannah

von Hannah79 am 23.03.2017, 12:23



Antwort auf Beitrag von Hannah79

ach je, dass ist so ein trauriges Schicksal, aber es war Notwendig damit du weiter Leben kannst. es ist ein schlecher Trost, aber nun hast du ein besondern Schutzengel über dir. Ich hoffe du bekommst Trost, und viel Zuwending von der Familie. wie Hannah schon geschrieben jemanden findest zum Austauschc damit du alles von dir lassen kannst, alle Geanken Gewfühle, darüber reden kannst alles alles Gute

von darfichauch am 10.05.2017, 17:44