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"A Sky full of Stars"

Thema: "A Sky full of Stars"

Als für uns das erste Mal im Raum stand,dass unser Baby an T18 erkrankt sein könnte,habe ich viel im Internet nach ähnlichen Fällen recherchiert,um Hoffnung zu schöpfen. Ich stieß dabei auf den Fall einer Familie,bei der nach einer Plazentapunktion Trisomie 13 festgestellt wurde-eine ebenso aussichlose Chromosomenstörung wie die 18. Die Familie entschied sich kurzfristig gegen den Abbruch ihres kranken Mädchens,und auch gegen weitere Untersuchungen Die Schwangerschaft verlief erstaunlicherweise ohne Komplikationen,ebenso die Geburt. Aber dann kam die Überraschung. Es war ein gesunder Junge!! Die Proben aus der Plazenta waren fehlerhaft gewesen. Die ganze Zeit über begleitete die Frau der Song von Coldplay "Fix you"....Dieser Fall und dieses Lied gaben mir eine Zeitlang Hoffnung,und das Gefühl nicht alleine zu sein. Als mein Mann und ich nun auf dem Weg zum KH waren,um das endgültige Untersuchungsergebniss für unser Kind zu bekommen,dachte ich an diese Familie. Im Auto lief das Radio. Und als ich so daran dachte,kam Coldplay im Radio-allerdings mit dem Song "A Sky full of Stars" und ich begann hemmungslos zu weinen.....Mir war auf einmal alle Hoffnung genommen. So als wolle mir das Schicksal bereits mitteilen,was bald passieren würde. Und so kam es ja auch. Das ist wirklich passiert!!!! Es gibt manchmal schon komische Zufälle (?). Ich musste das jetzt mal erzählen. Niemand weis bisher,welche Bedeutung dieses Lied seit diesem Tag für mich hat....

von Denise 79 am 26.08.2016, 18:51



Antwort auf Beitrag von Denise 79

Natürlich gibt es solche Zufälle, wobei für mich hat alles einen Grund, auch wenn man ihn nicht unbedingt sofort erkennt. Als ich mit meinem zweiten Kind schwanger war wurde ich operiert wo ich noch nicht mal wusste das ich schwanger war. Ich war damals noch nicht ganz 21 und hatte eine ziemlich blöde Ärztin die mir alle möglichen Untersuchungen aufschwatzen wollte um zu sehen ob mein Baby gesund ist. Ich hab damals viel gelesen und bin auf EIN WUNDERBARES KIND von Martha Beck. In dem Buch beschreibt sie wie ihr Sohn mit T 21 ihre komplett Weltanschauung auf dem Kopf stellt, auch schon vor seiner Geburt, sie beschreibt in ihrem Buch viele solcher Begegnungen. Also ja ich bin 100% der Überzeugung das es solche Momente im Leben gibt

von sterntaler82 am 26.08.2016, 19:11



Antwort auf Beitrag von sterntaler82

huhu ich wollte NIEMALS ein behindertes Kind haben, sowas kam in unserer Lebensplanung nicht vor. Aus unserem wahrscheinlich gesunden Kind wurde durch Frühgeburt ein schwerstbehindertes und mir gehts wie oben beschrieben die neuen Herausforderungen wecken unendliche Kräfte und neue Lebenspläne und heute nach 19 Jahren und einem total lebensfrohen Kind habe ich in dem Bereich natürlicha uch sehr viele Familien mit behinderten Kindern kennengelernt. Ich wrüde echt keines von ihnen missen möchten . Mich stimmt es unendlich traurig dass die Diagnose "das Kind wird behindert sein" gerade von aussen sofort mit das müsst Ihr abtreiben, das arme Kind, Euer Leben ist nichtsmehr wert etc beratschlagt wird. Auch gerade von Ärzten wird nicht gessgt, da ist ne Selbsthilöfegruppe , informiert Euchw as da kommt und schaut Euch die Kinder an, es wird sofort zur Abtreibung beraten. Meine Freeundin hat ein Spina Kind, erkannt in der 13 SSW. Von allen Seiten wurde sie regelrecht gedrängt das Kind nicht zu bekommen, ein schelchtes Gewissen eingeredet, die armen Geschwister, der arme Mann, sie mussten sich so verteidigen, das glaubt man kaum. Heute geht die Junge Dame aufs Gymnasium, ist halt körperbehindert, aber der wollten sie das Recht auf Leben absprechen, mit welchem Recht bitte ? ichw ar einfach nur froh dass wir nach zwei Sternchenkindern nicht noch eines hatten wir sind so unendlich dankbar und ich glaube auch ganz viele hätten gerne ein nicht perfektes Kind im Arm als als Stern am Himmel ! LG dagmar

von Ellert am 26.08.2016, 22:43



Antwort auf Beitrag von Ellert

nicht von denen die nie Chancen haben würden Gerade Down Syndrom ist das Beste Beispiel dagmar Wir haben beim Vierten Kind alle vorgeburtlichen Tests abgelehnt, ganz bewusst

von Ellert am 26.08.2016, 22:45



Antwort auf Beitrag von Ellert

Nach meiner FG 2002 haben mein Mann und ich lange gesprochen. 2003 wurde ich erneut schwanger und auch wir haben uns gegen sämtliche Untersuchungen gestellt. Es war uns nicht wichtig. Ja, auch mein FA wollte mich überreden und kam dann mit:"Dann sind Sie eben eine verantwortungslose Mutter!" Ganz toll, bestärkte mich jedoch eher darin, diese Untersuchungen nicht zu machen. Bei keinem meiner drei Kinder. Nun muss ich aber auch sagen, dass ich mit 14 mein Praktikum in einer Heilpädagogischen Kindertagesstätte machte und dort wunderbar glückliche Kinder sah, die zwar anders waren und dennoch voll dazugehören. Tolle Erzieher, die den Eltern mit Rat und Tat zur Seite standen. Besonders dann, wenn Eltern verzweifelt waren... Das hat enormen Eindruck gemacht. Zudem habe ich ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass auch gesunde Kinder krank werden können und auf Hilfe angewiesen sind. Ja , ein schwieriges Thema... Niemand hier verurteilt dich. Mir tut es wahnsinnig leid und ich kann gut nachvollziehen, dass dir diese Entscheidung nicht leicht gefallen ist... Ich drück dich!

Mitglied inaktiv - 28.08.2016, 01:56