Frage: Progestan

Sehr geehrter Herr Dr.Dorn, Ich bin in der 6.SSW und auf natürliche Weise schwanger geworden. Gerade bin ich etwas besorgt. Noch vor dem Feststellen der SSW war ich bei meiner FÄ. Meine Blutwerte wurden kontrolliert, weil meine 2. Zyklushälfte immer eher zu kurz war. Der Progesteronwert war nicht toll, aber noch ok. Nach meinem pos. SSW Test habe ich bei meiner FÄ angerufen. Sie liess mir ausrichten, ich solle prophylaktisch 3x2 Progestan nehmen. Ich habe es daraufhin morgens und mittags vaginal und abends oral genommen - in einem Zeitraum von 10 Tagen. Anfangs bekam ich Schwindelanfälle, sollte das Medikament auf Nachfrage aber weiter nehmen. Mittlerweile nehme ich es nicht mehr. U.a. habe ich Studien gefunden, die einen Zusammenhang zwischen der Progesteron Einnahme der Mutter und seltenen Krebsleiden beim Kind sehen. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2014/daz-47-2014/hormone-fuer-die-mutter-krebs-beim-kind Meine FÄ meinte, dass ich das Progestan ruhig wieder absetzen könnte, wenn ich mich nicht damit wohl fühle. Also habe ich den Hormoncocktail auch noch umsonst genommen :-( Ich mache mir jetzt Sorgen, ob ich dem Kleinen mit der hohen Dosis geschadet haben könnte. 600 mg ist ja nicht wenig und ich hätte es nicht mal gebraucht. Ich weiss, dass bei Ihnen im Kiwu Zentrum 600 mg üblich sind, aber das ist ja bei mit anders. Bitte geben Sie mir Ihre Einschätzung, ob die Progesteron Einnahme erstens überdosiert war und ob ich zweitens dem Kleinen damit geschadet haben könnte. Ist es so, dass sich der Körper nur das Progesteron nimmt, das er braucht und den Rest scheidet er aus? Könnte ich durch die orale Einnahme am Abend die Dosis verkleinert haben? Es wird ja in der Leber viel abgebaut und es kommt nicht alles an... Herzlichen Dank im Voraus!

von Lilly2015 am 15.05.2017, 07:44



Antwort auf: Progestan

ich gehe definitiv nicht von einer gefahr für das kind aus einfach abwarten dosis war ok

von Prof. Dr. Christoph Dorn am 16.05.2017