Sehr geehrter Dr. Bühler,
Denken Sie dass es einen möglichen Zusammenhang und einer Ausschabung geben kann?
Seit einer Ausschabung vor einem Jahr werde ich nicht mehr schwanger und bei einer Bauchspiegelung wurde Endometriose Stufe 2 entfernt und der Verdacht auf eine Adenomyose gestellt.
Das einzige Problem was ich habe ist eine verkürzte zweite Zyklushälfte. Steht dies im Zusammenhang mit der Adenomyose?
Was würden Sie mir raten?
IVF? Wechseljahrestherapie?
Ich habe bereits ein kind und bin mittlerweile am verzweifeln
.
Mit freundlichen Grüßen
von
pauline
am 07.09.2017, 13:02
Antwort auf:
Endometriose
Wie alt sind Sie?
von
Dr. Klaus Bühler
am 07.09.2017
Antwort auf:
Endometriose
32 Jahre
Amh 3,0
von
pauline
am 07.09.2017, 16:59
Antwort auf:
Endometriose
Hallo, Pauline,
was sagt die Hysteroskopie?
Ist schon angegangen worden, Ihren Zyklus zu regulieren?
Es ist sicher ratsam, dass Sie sich in einem KiWu-Zentrum vorstellen, wo Ihre Probleme als Ganzes abgeklärt und behandelt werden können.
Wenn bei Ihnen wirklich Adenomyose ausgeprägt vorhanden ist, dann gibt es in letzter Zeit mehrere Publikationen, die zeigen, dass eine vorausgehende Behandlung über 4 Monate und mehr mit einem GnRH-Agonisten Schwangerschaftszahlen erhöht und Fehlgeburtenraten vermindert.
Alles Gute,
Ihr KB
von
Dr. Klaus Bühler
am 09.09.2017
Antwort auf:
Endometriose
Hallo Herr Dr Bühler,
erstmal vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort!
Eine Hysterokopie wurde im Zuge der Bauchspiegelung durchgeführt. Befund:
"Glatter unauffälliger Zervixkanal Uteruscarvum von normaler Form und Größeim regelrecht proliferiertem Endometrum mit guter Vaskularisation. Die Tubenabgänge beidseis regelrecht auf mittleren Druck geöffnet."
Unter Situs steht" Uterus mittelstädnig, antereflektiert, normal groß mit verdickter und erweichter Oberfläche wie man es auch im Rahmen einer Adenomyose uteri sehen kann".
Zwei andere Ärzte sehen jetzt nach der OP auf dem Ultraschall keine typischen Adenomyose Anzeichen. Ein Arzt sprach maximal von einem "unruhigen Echomuster", sagte aber, dass er ohne meinen Hinweis nicht darauf gekommen wäre.
Mich macht die zweite verkürzte Zyklushälfte sehr stutzig (dies war auch trotz Clomifen oder Puregon so) und die Tatsache, dass es jetzt über ein Jahr nicht geklappt hat, obwohl ich vor der Ausschabung immer innerhalb von 3 Monaten schwanger geworden bin. Sehen sie da einen Zusammenhang Adenomyose/ verkürzte zweite Zyklushälfte?
Die Hormonwerte sind alle unauffällig.
Eine Woche nach dem Eisprung beginnt meist ein Ziehen und ich weiß, dass die Periode kommt. Unter Uterogest habe ich dieses Ziehen nicht und die Tage kommen erst nach Absetzen.
Die Ärzte raten mir alle zum Abwarten aufgrund von Alter und Amh, mir fehlt nur die Geduld. Wenn es sowieso auf eine Therapie mit Gnrh- Agonisten hinausläuft, würde ich sie lieber jetzt durchführen, um nicht noch mehr Zeit zu verschenken.
Ihnen ein schönes Restwochenende!
von
pauline
am 09.09.2017, 18:34