Geschrieben von Jessi33 am 10.01.2017, 18:01 Uhr |
Pronuclei Zellen
Hallo nochnmal,
noch eine Frage zu meinem Kryotransfer von 3 Eizellen.
Zwei davon waren Pronuclei Zellen.
Das heißt doch Vorkern oder? Man hatte mir von vornherein gesagt, dass zwei beim Auftauen etwas langsamer waren, es aber nicht schlimm sei. Die würden sich schon nach dem Transfer teilen.
Ist das aber nicht seltsam? Ist das Risiko für irgendwelche Gendefekte, Fehlgeburte etc. da nicht zu hoch? Und die Wahrscheinlichkeit, dass diese Zellen sich Einnisten ist doch sehr viel geringer oder?
Hoffe auf eine schnelle Antwort
Re: Pronuclei Zellen
Antwort von Drachenfrosch am 10.01.2017, 19:55 Uhr
Huhu.
Mir wurden vor ca. 31 Wochen im Kryozyklus auch zwei Eizellen eingesetzt die zu langsam waren. Welches Stadium genau sie waren, kann ich dir nicht mehr sagen. Sie hätten aber schon weiter sein können.
Auf meine Nachfrage wurde mir erklärt, dass sich zu schnell entwickelnde EZ "schlechter" sind als zu langsame. Es könnten dabei einige Gene auf der Strecke bleiben. Zu langsam dagegen gibt es nicht unbedingt. Hauptsache sie entwickeln sich und bleiben nicht stehen.
Eine der beiden Eizellen wird in ca 4 12 Wochen per Kaiserschnitt auf die Welt geholt. Wir haben zwar keinen Gentest machen lassen, aber sie ist total gut entwickelt und ein sehr lebendiges und kräftiges kleines Mädchen.
Gut Ding will Weile haben. ;)
Re: Pronuclei Zellen
Antwort von ulli_123 am 11.01.2017, 5:18 Uhr
Guten Morgen,
da ist aber jmd. ganz schön aufgeregt
Leider kann ich dir deine Frage nicht genau beantworten, aber Fakt ist: Du kannst ja nur mit dem "Material" arbeiten, was Dir zur Verfügung steht (deine 3 Eizellen) und Fakt ist auch, dass sich die kleinen Eisbärchen am besten in deinem Körper entwickeln können im Vergleich zur "künstilichen Kultur". Also ist es wichtig, dass gerade "langsame" Schnuckelchens"schnell" Rücktransferiert werden, damit sie zumindest die besten Bedingungen haben UND über Wahrscheinlichkeiten mache Dir bitte keine Gedanken! Bei meinen ICSI's habe ich teilweise 8-Zeller zurückbekommen und geklappt hatte es mit einem 5-Zeller. Da spielen sooooo viele Faktoren rein! Hinsichtlich Fehlbildungen würde ich mir auch erstmal keine Gedanken machen. Denn die Ärzte wissen in der Regel, was sie da machen und somit schenke dem Ganzen ein bisschen mehr Vertrauen und denke positiv (das ist das Einzige, wie du den Prozess unterstützen kannst) Denn das Hormon Adrenalin wird ausgeschüttet, wenn man sich sorgen macht und zu viele negative Gedanken hat (halt Stress) und dieses Hormon ist der größte Gegenspieler der wichtigen Schwangerschaftshormone (um es mal vereinfacht zu sagen) - Sicher ist das Thema wesentlich komplexer !!!
Ich drücke dir ganz fest die Daumen
Re: Pronuclei Zellen
Antwort von Estepona am 11.01.2017, 7:05 Uhr
Hm...also meine KiWu hat mir das damals schon so erklärt, dass die nach einer bestimmten Anzahl von Stunden einen gewissen Teilungsstand haben sollten. So ist ein 2-Zeller nach 48 Stunden wohl tatsächlich nicht soooooooo gut. Und die haben grds. eine schlechtere Einnistungsquote, weil sie vom Zellteilungsstand noch nicht so weit sind und das gar nicht können.
Was aber nicht heißt, dass sich diese Embryonen nicht auch einnisten können! Ich zB bin aber nicht durch 2-Zeller oder 4-Zeller schwanger geworden, sondern mit einem 8-Zeller und im Juli letzten Jahres mit einem Blasto.
Späte Überstimulierung
IUI - nichts rausgelaufen, normal?
Jetzt fühlt es sich real an...
Zyste vor kryo
Kinderwunschbehandlung die 2.
Mal eine andere Frage, hoffe ihr könnt trotzdem helfen?!
Frage: Behandlungspause, SST bei KiWu möglich?
Zyklus nach ICSI
Von Puregon - Brevactid - zu Progestan