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Geschrieben von sommersprosse am 05.11.2013, 9:22 Uhr

hoffnung, motivation- wo seid ihr?¿

kennt ihr diese tage an denen ihr einfach so aufgeben wollt?
ich hasse sie....

aber wie soll jemand der zur zeit mal wieder total hormongestört im kopf ist auch positiv bleiben wenn die schwangeren-im-nahen-und-fernen-umkreis-seit-geplanter-schwangerschaft-marke sich der 20 nähert? (der ungeplante anteil wird hier mal garnicht erst erwähnt...)

wie motiviert ihr euch damit ihr nicht immer wieder in depris rutscht?

 
7 Antworten:

Re: hoffnung, motivation- wo seid ihr?¿

Antwort von mucki26 am 05.11.2013, 9:29 Uhr

Immer wieder daran denken, glauben sich sagen:
Irgendwann habe ich auch eine klekne Familie?

Ja, ich weiß wieDudich fühlst.
Ich kenne diese Tage, an denen man am liebsten gar nicht aufstehen will...

Ich drück dich aus der Ferne

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Re: hoffnung, motivation- wo seid ihr?¿

Antwort von allice84 am 05.11.2013, 11:23 Uhr

Auja bitte, bitte gebt noch ein paar ratschläge bin auch gerade in so einer depri stimmung und wurd mich am liebsten verstecken nachdem ich am wochenende erfahren hab das meine schwägerin und zwei bekannte schwanger sind und das bei ihnen gar nicht geplant war und wir schon seit über einem jahr rum machen.sommersprosse ich drück dich auch ganz fest du bist nich allein

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Re: hoffnung, motivation- wo seid ihr?¿

Antwort von sommersprosse am 05.11.2013, 11:35 Uhr

danke euch beiden!

diese depri-tage zwischendrin sind jedesmal echt nervig...
ausserhalb dieser tage finde ich kann man sich selbst schon besser bei laune halten.
wir planen inzwischen einen großen urlaub für nä jahr sollte es nicht endlich klappen. und für die zwei wochen warten nach dem eisprung hab ich mir auch schon überlegt mit der weihnachtsbäckerei anzufangen.

ende der woche müsste ich meinen eisprung haben und so ein ungenießbarer pessimist... dabei möchte ich mich doch auf die chance freuen!!!

also mädels, raus miz den tipps, was macht ihr gegen diese tage?

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Re: hoffnung, motivation- wo seid ihr?¿

Antwort von Suse123 am 05.11.2013, 11:54 Uhr

Hallo Sommersprosse,

das kenne ich nur allzu gut. Ich bin durch die 1. IVF schwanger geworden und habe das Kind Anfang der 11. SSW verloren. Zwei Paare im Freundeskreis waren mir nur 2 bis 3 Wochen voraus und beide sind jetzt im 6. Monat. Das ist so schlimm für mich. Ich kann sie seitdem nicht mehr treffen, weil ich es nicht ertragen würde. :-(

Es haben viele Freunde und Bekannte, die nach uns mit der Familienplanung angefangen haben, bereits ihre Kinder bekommen. Für mich ist es auch immer wieder hart zu sehen, dass es bei manchen einfach so im ersten Zyklus klappt und wir wünschen uns das schon so lange!

Meine 2. IVF war leider negativ und nun bin ich schon im 3. Versuch. Nach der Ausschabung hatte ich große Hoffnung, dass es schnell wieder klappt. Aber jetzt versuche ich mich mit dem Gedanken zu arrangieren, dass es doch noch einige Versuche brauchen könnte. Ich möchte nicht mehr hoffen und enttäuscht werden. Also versuche ich, die nächsten IVFs durchzuziehen ohne groß darüber nachzudenken und ohne mitzufiebern. Mal schauen, ob mir das gelingt...

Deprimiert bin ich eigentlich die ganze Zeit. Aber ich halte mich daran fest, dass wir ein Kind adoptieren werden, falls es nicht wieder klappt.

Bist Du denn auch in einer KiWu-Behandlung? Wenn ja seit wann und was hast Du schon alles hinter Dir?

LG Suse

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Re: hoffnung, motivation- wo seid ihr?¿

Antwort von sommersprosse am 05.11.2013, 12:10 Uhr

ja ich bin auch in einer kinderwunschbehandlung.
ich muss sagen, so hart das erste jahr versuchen ohne behandlung auch war (meine zyklen waren seeeeeeehr lang wenn überhaupt da und massig schwangerschaften davon viele ungeplant im umkreis)...
ich bin froh dass ich in die kiwu musste. haben u.a. endlich herausgefunden warum ich so zugenommen hatte.

bin nun seit juni in behandlung. hab meine ernährung umgestellt, abgenommen, metformin bekommen u clomifen zur unterstützung. einmal wurde der eisprung noch mit der spritze ausgelöst. hatte auch funktioniert, aber frühabgang.
zwischendurch musst ich mal aussetzen weil fa im urlaub war.

anfangs war ich begeistert von der ärztin, aber inzwischen hab ich das gefühl eine nummer zu sein. und ich würde gerne wissen wie lang es so versucht wird ect... aber ich bin einfqch zu feige zu fragen wenn ich dort bin.


ich weiß es gibt hier sehr viele die es schon viel länger probieren und noch viel mehr auf sich nehmen müssen... das macht mir immer ein schlechtes gewissen wenn ich jammere.... aber ihr wisst ja selber alle wie es ist...

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Re: hoffnung, motivation- wo seid ihr?¿

Antwort von Tinacha am 12.11.2013, 18:41 Uhr

Hallo Zusammen,

ich bin neu hier und habe mich noch nie getraut in so ein Forum zu schreiben. Also los:

Bin 38 (hilfe ticktack..), seit 7 Jahren versuchen mein Mann und ich ein Baby zu bekommen. Bei uns geht es nur mit Spendersamen. Hatten bislang 5 Versuche mit Unterbrechung, alle mögl. Untersuchungen, etc.. Habe beim letzten Clomifen erstmalig genommen und warte im Moment. Stichtag ist kommendes WE.....*wart*
Symptome deuten mal wieder auf eine SS hin, aber glaub nicht mehr dran, bin schon sooo oft enttäuscht worden, trotz der typischen Symptome. Vermutlich stehe ich jetzt eh nur unter den Nachwirkungen von Clomifen.

Das psychische ist am Schlimmsten. Ich könnte inzw.. ein ganzes Buch zu dem Thema schreiben... Zu allem Übel hat jetzt auch noch meine 12 Jahre jüngere Schwester ihr erstes Baby gekriegt... Einfach so "zufällig"...

Ich zieh mich zwischendrin immer dadurch hoch, dass ich schau, was ich noch alles für Qualitäten habe. Es gibt so viele tolle Menschen ohne Kinder. Ich bin sehr gläubig und versuche rauszufinden, was Gott für einen Plan mit mir hat, wenn ich kein eigenes Kind haben soll.
Dann beschäftige ich mich parallel mit Adoption oder Pflege. Allerdings könnten wir für Adoption inzw. auch schon zu alt sein.
Ich brauche immer eine Hintertür, der so genannte Notanker, der mich gerade noch hält, wenn ich mal wieder falle.

Es tut gut, mal unter gleichgesinnten zu sein. In meinem privaten Umfeld kann mich jeder verstehen und fühlt mit, aber wie grausam es wirklich ist, weiß nur die, die es selbst erlebt hat.

Aufgeben wollte ich auch schon öfter, war deswegen auch schon in einer Psychosom. Klinik. Aber irgendwie geht es dann doch immer weiter...

Verliert euer Leben nicht aus den Augen. Auch ihr habt mehr Qualiäten wie Mutter zu sein (damit versuche ich mich immer wieder aufzubauen...). Mal gelingt es besser, dann halt wieder überhaupt nicht. Aber irgendwann wird das Thema auch bei meinem Mann und mir abgehakt sein, ob mit oder ohne Kind.
Die Freundin meiner Mutter war 45 bei ihrem ersten Kind (hatte auch eewig nicht geklappt) und 49 beim 2. Sie hatte gar nicht mehr mit einem Kind gerechnet. Nun ja, unverhofft kommt oft.




LG und danke, dass ich mich nun auch verewigen durfte,
eure Tina

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Re: hoffnung, motivation- wo seid ihr?¿

Antwort von sommersprosse am 15.11.2013, 8:58 Uhr

hallo tinacha,
7 jahre... genau das meinte ich mit schlechtem gewissen :-)
ich drücke dir ganz fest die daumen dass es ganz bald mit eurem nachwuchs klappt!!!
ich ziehe vor allen frauen u eigentlich auch den männern den hut, die auch noch nach so langer zeit einen weg finden positiv zu bleiben!!! dass es auch andere tage gibt ist klar, aber wirklich respekt!

und zum ticktack: eine kundin vor mir ist auch mit 44 nochmal schwanger geworden! also nichts ist unmöglich!

also mädels, ich drück uns allen die daumen dass wir auch endlich mal glück in dieser sache haben!!! bleiben wir positiv und verdrängen depris und wartezeiten - ich werds jetzt erst mal mit weihnachtsdeko basteln und kekse backen versuchen ;-)

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