Geschrieben von Wareska am 06.01.2017, 17:25 Uhr |
Endometriose und Kinderwunschbehandlung
Hallo Mädels,
ich habe in zwei Wochen wieder einen Termin bei unserer KiWu-Ärztin und bereite mich schon einmal etwas auf das Gespräch vor. Wir haben nun eine mehrmonatige Pause von der Kinderwunschbehandlung genommen. Letztes Jahr war diesbezüglich wirklich furchtbar und wir haben insgesamt 3 ICSI-Versuche und eine Kryo hinter uns. Im April wurde bei einer OP zufällig Endometriose im Douglas entdeckt. Die Endo ist nicht für unsere Behandlung verantwortlich und die Ärztin meinte, dass sie auch keine Auswirkungen darauf hätte. Da wir in den Monaten nach der Diagnose noch einen Kryo- und einen Frischversuch gestartet haben, gab es erst einmal keine spezielle Endotherapie. Danach brauchte ich von allem Abstand und bin auch zu keinem Spezialisten gegangen. Nun sind die Beschwerden sehr schlimm und es muss jetzt etwas passieren. Gerne möchten wir im März noch einen Versuch starten. Gibt es hier Mädels, denen es ähnlich geht und was habt ihr vor den Versuchen bezüglich der Endo gemacht? Gab es eine Bauchspiegelung davor, oder eine der speziellen Pillen (Visanne, Cerazette usw.), die gegen Endo verschrieben werden? Ich werde meine KiWu-Ärztin auch fragen, was sie für das Beste hält und ich vertraue ihr. Dennoch wäre es schön zu wissen, wie es bei anderen Mädels war. Ich bin dankbar für jede hilfreiche Rückmeldung.
Allen Mädels, die gerade in einer Behandlung stecken oder in der Warteschleife sind, drücke ich ganz fest die Daumen und wünsche Euch viel Kraft < 3
Liebe Grüße
Wareska
Re: Endometriose und Kinderwunschbehandlung
Antwort von kleene162 am 06.01.2017, 18:41 Uhr
Ich bin nicht betroffen, habe mich aus Interesse aber mal schlau gemacht.
Dabei habe ich gelesen, dass die "einfachste" Therapie über Tabletten gemacht wird. Da wird jede hormonelle Aktivität unterdrückt und die Endometriumherde "trocknen aus".
Wenn man im Anschluss eine künstliche Befruchtung startet steigert das wohl die Chancen deutlich.
Das würde ich glaube ich schon machen. Auch wenn die Ärzte sagen, dass es nicht stören würde. Dann muss mann ja nix operieren, aber die hormonelle Variante würde ich schon probieren..
Ich drück dir die Daumen!
Re: Endometriose und Kinderwunschbehandlung
Antwort von ReginaF am 06.01.2017, 20:15 Uhr
Ich kenne diese Situation. Meine Schwester hat auch solche Diagnose. Sie und ihr Freund hatten auch 1 1,5 Jahre probiert schwanger zu werden. Sie wussten, dass meine Schwester Endometriose hatte. Bekam auch zuerst Hormontherapie per Pille. Jedoch ohne Erfolg bei ihrem Endo Grad. Sie hatten auch mit Clomifen probiert schwanger zu werden, auch ohne Erfolg. Bei sehr schwerer Endo und mit Darmbeteiligung bringen diese Versuche alle nichts…
2014 sind sie dann nach Österreich zum operieren, da ihr in der Kinderwunschklinik in Ulm gesagt wurde, bevor die Endo nicht operiert ist wollen die keine künstliche Befruchtung machen, weil da die Chancen, dass das was wird, sehr gering sind. Also sie und ihr Mann nach Villach zum operieren. Bei ihr war auch Darm, Eileiter, Eierstöcke, Gebärmutter und Blase befallen. War alles nur noch ein klumpen und die Gebärmutter konnte nicht richtig arbeiten. Was für eine Schwangerschaft sehr wichtig ist. Bei der OP wurden ihr auch 15 cm vom Darm entfernt. Ist knapp an einem künstlichen Darmausgang vorbei gekommen. Allgemein wurde bei ihr organerhaltend operiert. Hatte aber nach der OP keine Schmerzen. Auch bei der ersten Menstruation hatte sie keine Schmerzen. Bis heute ist sie schmerzfrei. Die ersten drei Monate nach der OP durften sie keine Liebe machen aber dann durften sie voll durchstarten und was soll ich sagen. Gleich danach wurde sie schwanger, ganz auf natürlichem Weg. Sie war so glücklich.
Hat jetzt eine total gesunde Tochter mit 1 1,4 Jahre die ihr durch die Wohnung rennt)) Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und dass du Hilfe bekommst.
Re: Endometriose und Kinderwunschbehandlung
Antwort von FrauStorch am 08.01.2017, 18:31 Uhr
Ich würde die BS machen lassen. Endo breitet sich weiter aus und kann, wie im Beitrag über mir, auch andere schwere Folgen für andere Organe haben. Lieber einmal weg damit und es dann nochmal versuchen.
Gerade bei so einer großen Investition wie einer IVF oder ICSI würde ich vorher alle möglichen Störfaktoren beseitigen die machbar sind.
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