Geschrieben von Nini2308 am 03.04.2013, 18:32 Uhr |
Angst vor ICSI und den Medikamenten. Vorsicht, langer Text
Hallo Mädels,
ich stehe kurz vor meiner 1. ICSI und so langsam bekomme ich doch Angst vor der Eizellentnahme und den Medikamenten, die auf mich zukommen. Wie habt ihr das alles erlebt?
Mir wurde von meinem Arzt nur das Rezept für das Nasenspray Metrelef in die Hand gedrückt und gesagt, ich soll am 1. Zyklustag damit anfangen (4 x 1 Hub am Tag) und zwischen dem 1. und 3. Zyklustag zur US-Kontrolle. Jetzt hab ich immer was von langem und kurzem Protokoll gelesen, soweit ich es verstanden habe, mache ich jetzt das kurze Protokoll oder? Wann macht man denn kurz und wann langes Protokoll???
Habt ihr durch die Medikamente Nebenwirkungen bekommen oder war alles ganz locker? Tut es weh, wenn sich die Eierstöcke so vergrößern und wie lange dauert es, bis sie wieder zurückgehen?
Ich war schon einmal durch eine Insemination schwanger, leider FG 11. SSW. Nach 6 weiteren IUI ohne Erfolg, hat uns mein Arzt jetzt zur ICSI geraten, da das Spermiogramm meines Mannes mal super und mal weniger gut ist. Bei mir ist alles soweit in Ordnung, lediglich eine verkürzte 2. Zyklushälfte, die ich mit Utrogest gut im Griff habe und ein nicht ganz so durchlässiger rechter Eileiter. Mein Mann und ich sind beide 30 Jahre alt. Der Arzt rechnet uns für eine ICSI Chancen von 50 % aus. Ist das ein guter Wert???
Entschuldigt meine vielen Fragen, aber das geht mir die ganze Zeit im Kopf rum. Wäre schön, wenn mir "erfahrene ICSI-Mädels" helfen könnten.
Viele Grüße Nini
Re: Angst vor ICSI und den Medikamenten. Vorsicht, langer Text
Antwort von Nicole_Meyer am 03.04.2013, 18:40 Uhr
Hi!
Erstmal: Durchatmen!
Ich hatte beides: ein langes, ein kurzes Protokoll, hochdosiert. Beim langen hatte ich nur 2 Eizellen, beim kurzen (wovon sich der Doc mehr versprochen hatte) keine - also Abbruch ohne Punktion etc. Dann wieder langes: 2 Eizellen.
ICH hatte keine Nebenwirkungen, das kann aber auch völlig anders sein. Vorher grübeln bringt NIX!
Du solltest die Symptome kennen und ansonsten dem Arzt vertrauen. Im allgemeinen wollen die das Beste, schon wegen der Statistik der Praxis
Die Punktion ist eine Minuten-Narkose, tut auch nicht weh. Der Transfer, naja, den kennste ja.
Viel Glück!
(26.SSW)
Re: Angst vor ICSI und den Medikamenten. Vorsicht, langer Text
Antwort von Muffin08 am 03.04.2013, 18:40 Uhr
Ich hatte im Dezember eine Icsi und im Februar eine Kryo (jetzt schwanger in der 10. Woche)
Ich konnte mich nicht überwinden zu spritzen, das hat mein Mann sehr fürsorglich getan Wir waren auch vor der Narkose im Kurzurlaub weil ich Angst hatte (ich hatte noch nie in meinem Leben irgendeine Narkose) Aber eigentlich war doch alles gar nicht schlimm, nach der Entnahme hat es ein bisschen geziept, nix wildes..die ganzen Hormone haben mich etwas geschlaucht, konnte und kann kaum noch schlafen..
50% ist doch prima, wir hatten nur eine Chance von 25%..keine Ahnung warum, bin noch recht jung und alles lief ohne Probleme ab
Wenn du noch Fragen hast, frag
Re: Angst vor ICSI und den Medikamenten. Vorsicht, langer Text
Antwort von Nini2308 am 03.04.2013, 18:46 Uhr
Hallo Mädels,
lieb von Euch, dass ihr mir so schnell antwortet. Ich kann mir die Spritzen auch nicht alleine geben, die Auslösespritze für die IUI hat mir auch immer mein Mann verabreicht
Könnt ihr mich noch schnell über ein kurzes und ein langes Protokoll aufklären? Was ist da der Unterschied und was versprechen sich die Ärzte davon?
Alles Gute Euch
Re: Angst vor ICSI und den Medikamenten. Vorsicht, langer Text
Antwort von nastasja am 03.04.2013, 19:12 Uhr
das lange protokoll hatte ich beim ersten IVF versuch da fängt man ca.2 wochen vorher mit spritzen an die sogenannte downregulation damit die eileiter ruhiggestellt werden vor der hormontherapie das spritzen ist nicht so schlimm habe mir in den bauch gespritzt war für mich einfacher die punktion ist schnell vorüber hatte 3 Tage danach noch schmerzen ist aber unterschiedlich von frau zu frau bin wehleidig muß ich zugeben drück dir aufjedenfall ganz fest die daumen das es diesmal klappt
Re: Angst vor ICSI und den Medikamenten. Vorsicht, langer Text
Antwort von Skinny23 am 03.04.2013, 20:59 Uhr
Hi Nini,
also ich bin auch gerade bei meiner ersten ICSI und ich habe das lange Protokoll - bedeutet, dass ich schon vor 8 Tagen mit Metrelef (4x2 tgl.) angefangen habe, dann pünktlich am 28. Tag meine Mens bekommen habe - kurze US Kontrolle dass sich keine Zysten gebildet haben und ab 3. ZT (heute) ging es los mit 4x Menogon (12 Tage lang) und 1x Bravelle (5 Tage lang) - dazu tgl. 1x ASS 100, 1x Folsäure und 1x Prednisolon und das Nasenspray Metrelef soll ich weiter 4x2 nehmen.
langes Protokoll soll wohl angeblich bei mir besser sein, weil ich low responder bin (35 Jahre alt).
Vielleicht hilft Dir das ein wenig weiter ..... Ich drücke uns gegenseitig die Daumen und wir können miteinander die hibbelige Zeit überstehen
Re: Angst vor ICSI und den Medikamenten. Vorsicht, langer Text
Antwort von sweetme89 am 03.04.2013, 23:34 Uhr
Hier, ich bekam letztes jahr im mai/juni eine ICSI behandlung, und was soll ich sagen, vor 6 wochen hab ich eine gesunde tochter entbunden. Unser sonnenschein. Und ja es ist viel geld ( wir mussten alles privat zahlen ) und es ist wirklich nicht angenehm mit den spritzen und medikamenten aber es ist es alles werd. Unsere chancen waren bei 60%. "nur" eins von den 2 eingesetzen embryonen hat überlebt. Nur mut :)
glg
Re: Angst vor ICSI und den Medikamenten. Vorsicht, langer Text
Antwort von gerlinde81 am 04.04.2013, 9:25 Uhr
Hi, ruhig bleiben so schlimm ist es auch nicht. Ich selbst habe 2 ICSI hinter mir und jetzt ist die Welt supeeerrrr mein kleiner ist jetzt 10 Wochen alt und hält uns auf trapp. Von daher schonmal nicht den Kopf in den Sand stecken wenn es nicht direkt will. Nasenspray hatte ich nicht ich hatte GonalF und auslösespritzen (keine Ahnung welchen Namen die noch hatten) und glaub mir eins die 1 Spritze ist die Schlimmste aber für die überwindung. Nebenwirkungen hatte ich bis auf schlechte Laune ab und zu keine. Die Entnahme fand ich echt nicht schlimm und das einsetzen noch viel weniger. Das schlimmste ist noch das warten bis zum Test. Geh locker dran das hilft vielllll Glück (wenn du noch was wissen willst schreib einfach ne PN.
Re: Angst vor ICSI und den Medikamenten. Vorsicht, langer Text
Antwort von Pocolinchen am 10.05.2013, 7:44 Uhr
Hallo Nini!
Bin jetzt gerade über Deinen Beitrag gestolpert. Wollte Dir nur die Angst nehmen. Unser 2ter ICSI Versuch ist mittlerweile 13 Monate alt und heißt Emma! Von der Punktion bekommt man nichts mit! Hatte 18 Eizellen aber konnten leider nur 4 befruchtet werden, da mein Mann als Kind einen Hodenhochstand hatte und jetzt leider kaum Spermien hat. Aber vertrau einfach den Ärzten, die wissen schon was sie tun!
Nebenwirkungen hatte ich nur eine! Kam aber 40 Wochen später
Falls Du Fragen hast kannst Dich gerne melden!
LG Pocolinchen
Re: Angst vor ICSI und den Medikamenten. Vorsicht, langer Text
Antwort von Malvea am 15.10.2021, 6:54 Uhr
Hallo,
ich habe gerade meinen erste ICSI begonnen und wirklich Angst.
Heute Morgen wollte ich abbrechen weil ich dachte ich schaffe das nicht. Bin selbst Zahler und habe die Medikamente aus Holland (günstiger und legal) bestellt das wär ziemlich heftig wenn ich die Behandlung nicht durchstehen kann.
Ich weiß gar nicht mehr wirklich ob ich überhaupt ein Kind möchte. Es ist alles so schnell gegangen und verunsichert mich massiv.
Mein Partner versteht die Welt nicht mehr erst will ich das unbedingt und dann ist alles geregelt und ich will nicht mehr.
Kann das jemand von euch Nachvollziehen ?
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