Guten Tag,
mein 6jähriger Sohn leidet an einem idiopathischen nephrotischen Syndrom und hat daher in den letzten 2 Jahren mehrfach hochdosiert Kortison erhalten. Aktuell bekommt er Cellcept und kein Kortison. Vor 3 Wochen erhielten wir nun die Diagnose Morbus Perthes das linke Hüftgelenk betreffend. Festgestellt im MRT bei Erguss und anhaltendem Hinken. Ich selbst hatte ebenfalls einen Perthes als Kind. Besteht die Möglichkeit, dass der Perthes durch das Kortison verursacht wurde, bzw gibt es eine Unterscheidungsmögichkeit zwischen idiopathischen Perthes und kortisoninduzierter Hüftkopfnekrose? Ich frGe weil er wahrscheinlich auch in Zukunft Kortison einnehmen muss . Vielen Dank Martina
von
Martibie
am 02.10.2017, 20:39
Antwort auf:
Zusammenhang Morbus Perthes und Kortisontherapie
Die Abgrenzung ist schwierig - ein Zusammenhang von Hüftkopfnekrose und Cortison ist sehr wahrscheinlich, aber letztendlich ist der "idiopathische" M. Perthes nicht ausgeschlossen.
Wie dem auch sei - die Therapie der kindlichen Hüftkopfnekrose bleibt gleich.
Mit freundlichen Grüßen, C. Lohmann
von
Prof. Dr. med. Christoph Lohmann
am 08.10.2017
Antwort auf:
Zusammenhang Morbus Perthes und Kortisontherapie
Mein Sohn jetzt 16 Jahre alt hat auch Morbus Perthes links mit knapp 5 Jahren bekommen.
Er hat noch nie Kortison bekommen.
In unserer Familie gab und gibt es auch kein Morbus Perthes er ist der einzige.
Ich wünsche deinem Kind viel Kraft für die kommende Zeit.
Liebe Grüße Yvonne
von
YvonneG
am 19.10.2017, 07:37