Sehr geehrter Prof. Lohmann, bei meinem Sohn (3 Monate, seit U2 breit gewickelt bzw. mit Gewebespreizhose gewickelt) wurde heute die dritte Hüftsonografie durchgeführt. Es wurden heute folgende Werte festgestellt. rechts: alpha 62 Grad, beta 63 Grad --> 1b links: alpha 62 Grad, beta 56 Grad --> 1b außerdem auf beiden Seiten: knöcherne Überdachung gut, knöcherner Erker geschweift, knorpliger Erker: echoarm, übergreifend, Labrum acetabulare: nicht verdrängt Gestartet waren wir bei der U2 mit rechts: alpha 55 Grad, beta 69 Grad, --> Typ 2a links: alpha 53 Grad, beta 70 Grad, --> Typ 2a und hatten zwischendurch: rechts: alpha 63 Grad, beta 63 Grad --> Typ 1b links: alpha 58 Grad, beta 70 Grad --> Typ 2a+ Der Radiologe empfiehlt, weiterhin breit zu wickeln, sieht aber die Gefahr einer Schiene oder späterer Probleme aufgrund der Werte immer noch nicht gebannt. Deshalb wäre ich sehr froh, Sie fragen zu dürfen: 1. Wie Sie den aktuellen Befund beurteilen und ob ich (bei konsequenter Verwendung der Gewebespreizhose) darauf vertrauen kann, dass die Hüfte sehr wahrscheinlich bald als nicht mehr behandlungsbedürftig eingestuft wird. 2. Oder ob wirklich noch die Gefahr im Raum steht, dass stärkere Therapiemaßnahmen (wie z.B. eine Schiene) notwendig werden? 3. Aus meiner Laiensicht hat sich die rechte Hüfte ja gemessen am Zwischenwert verschlechtert. Könnte das daran liegen, dass ich ab und zu die Spreizhose vergessen hatte? Habe deswegen ein fürchterlich schlechtes Gewissen. 4. Würden Sie Krankengymnastik empfehlen? Nächste Woche haben wir den U4-Termin beim Kinderarzt und könnten uns welche verschreiben lassen. Vielen herzlichen Dank
von kristin k. am 16.01.2017, 20:09