Hallo Prof. Dr. Lohmann, meine Tochter (10 wo.) befindet sich seit der 3. Lebenswoche in physiotherapeutischer Behandlung nach Bobath. Wir haben 1x in der Woche einen 20minutigen Behandlungstermin in der Physiopraxis und 1x wöchentlich eine Stunde Osteopathie.Ich wiederhole die Bobathübungen bei jedem Wickelvorgang. Trotz leichter Ausprägung hat sich der erwünschte Erfolg noch nicht eingestellt, so der behandelnde Orthopäde. Meine Tochter konnte dennoch nach ein paar Übungen ihren Kopf mittig halten und dreht ihn in die gegenseitige Richtung auch beim Schlafen ohne dass ich sie bei der Lagerung stützen muss. Dass sie einen Schiefhals hat kann man nicht sehen nur ertasten. Wie lange muss man dran bleiben dass sich der erste Erfolg einstellt? Nun meinte neulich die Osteopathin, die Dehnübungen würden eh nicht viel bringen da man an der Quelle der Ursache ansetzen muss nämlich die Versorgung des Muskels wieder anzukurbeln. Man müsse sich das so vorstellen dass der Muskel neurologisch nicht richtig versorgt wird, die Durchblutung stimme nicht sowie das Bindegewebe. Stimmt das? Wie kann da die Osteopathie helfen? Bin noch gegenüber "Blockaden lösen per Druck ausüben" relativ skeptisch eingestellt aber was probiert man nicht alles um seinem kind zu helfen. Was kann ich noch an Übungen mit meiner Tochter machen? Haben Sie Lagerungstipps? Die Physiotherapeutin meinte unbedingt auf Bauch legen, Osteopathin das Gegenteil es würde den Schiefhals verschlechtern, was ist nun richtig? Gibt es noch weitere Behandlungsmöglichkeiten außer OP und Vojta, beides will ich vermeiden? Vielen Dank für Ihre Meinung und entschuldigen Sie bitte die Länge der Schilderung.
von Mimizu am 02.04.2015, 22:39