Guten Tag Prof. Dr. Lohmann, mein Sohn ist jetzt 7 Jahre alt und trägt seit ca. 1,5 Jahren Einlagen. Die Fehlstellung fiel der Kinderärztin auf, die uns dann zum Orthopäden schickte. Dieser begutachtete die Füße und bestätigte die Diagnose. Seiner Meinung nach könnte sich das noch verwachsen, falls nicht könnte man über eine OP (Schrauben?) nachdenken. Einlagen würden nicht unbedingt helfen, er würde uns aber trotzdem welche verschreiben, um alles versucht zu haben. Da ich selbst "Plattfüße" habe und als Kind (und heute wieder) Einlagen trage, habe ich nach Fußgymnastik gefragt, die ich damals machen musste. Er sagte, das wäre veraltet und nicht nötig. Die Dame, die die Einlagen herstellt, sagte, dass mein Sohn schon starke Plattfüße hätte. Sie empfahl Fußgymnastik und riet dringend zum möglichst lückenlosen Tragen der Einlagen. Genau das ist unser Problem. Wir haben immer zwei Einlagen parallel in Gebrauch. Eine in den Sportschuhen (für Schulsport und Turnen) und eine für die normalen Straßenschuhe. In den Fußballschuhen und den Hausschuhen sind keine Einlagen. Oft trägt er auch im Haus Stoppersocken. Im Sommer hat er, nach Rücksprache mit den Arzt, auch normale Sandalen getragen. Die Einlagenherstellerin ist da anderer Meinung. Wie sehen Sie das? Sollten wirklich lückenlos Einlagen getragen werden? Oder ist "Barfuß-Laufen" zu Hause auch ein guter Ausgleich? Wie ist es mit den Sandalen? Was halten Sie von Fußgymnastik? Sollten wir eine Zweitmeinung von einem speziellen Kinderorthopäden einholen? Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
von KrümelsMami2009 am 02.02.2017, 20:30