Sehr geehrter Herr Lohmann, meine Tochter -6 Monate alt- legt ihren Kopf in Bauchlage nicht zur Seite ab. Wenn ihr ihr Kopf zu schwer wird, fängt sie an zu weinen und ruft um Hilfe. Reißt ihre Arme nach hinten/ oben und streckt ihren Rücken stark durch. Bald darauf fällt sie kurz auf die Nase, um daraufhin sich wieder hektisch mit durchgedrückten Armen hochzustecken. Mittlerweile fängt sie an ihren Rücken nach oben durchzudrücken und sich in Krabbelstellung zu begeben. In dieser Stellung senkt sie den Kopf etwas ab, als würde das Entlastung bringen. Sie zieht sich auch an Dingen hoch. Schlafen tut sie in linker und rechter Seitenlage wobei sie die rechte bevorzugt. Oder in Rückenlage. Niemals in Bauchlage. Sie ist schon lange in osteopathischer Behandlung da "ihre Membranen verdreht sind"- "Korkenzieher". Sie lag schon früh in BEL und wurde so auch vaginal geboren. Vielleicht war der Grund die geringe Fruchtwassermenge wegen der auch eingeleitet wurde. (Hüfte ist in Ordnung) Sie hat einen flachen linken Hinterkopf und wurde vom Chiropraktiker mit Diagnose KISS Syndrom eingerenkt (Es wurde nicht geröntgt). Daraufhin konnte sie ihren Kopf endlich nach rechts drehen. Beim Kontrolltermin wurden keine weiteren Blockaden festgestellt. Laut Krankengymnastin ist ihre gesamte rechte Seite verkürzt. Sie überstreckt sich nicht mehr so stark und das auffällige Hochschauen hat sich gebessert. Nach 20 Sitzungen nach Vojta habe ich die Krankengymnastik abgebrochen. Ich habe die Befürchtung ihr Kopf verwächst sich nicht mehr und sie überspringt die Robb-, und Krabbelphase um körperliche Defizite zu umgehen. Sollten wir eventuell noch einen Orthopäden aufsuchen? Sollten wir einen spezialisierten Krankgymnasten aufsuchen? Meine Kinderärztin versteht meine Sorgen nicht und unterstütz mich nicht. Sind meine Sorgen übertrieben? Herr Lohmann, ich würde mich freuen von Ihnen eine Meinung und Einschätzung zu bekommen. Mit freundlichen Grüßen Frau M
von Telse am 01.05.2017, 21:10