Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von anneklein am 26.01.2015, 12:09 Uhr

Tic - ich komme an meine Grenzen...

Hallo!
Mein Mittlerer hat sein längerer Zeit massive Tics (Schniefen und permanentes "Hm, hm")
Nun weiß ich eigentlich gut Bescheid, wie ich am besten damit umgehe: Ignorieren, möglichst Stress rausnehmen usw.). Das Problem ist: ich bin mittlerweile zunehmend genervt, ich halte die ständigen Geräusche einfach nicht mehr aus! Ich werde richtig aggressiv innerlich und manchmal platzt es schon mal aus mir raus... Er tut mir dann so leid, er macht es ja nicht absichtlich und kann es auch nicht kontollieren,
Nun will ich die Tics ja nicht verstärken durch meine zunehmende Genervtheit - ich krieg es aber nicht hin, gelassen zu bleiben - es ist einfach unerträglich für mich!!!
Ich liebe meinen Sohn sehr und würde das so gern ändern - habt ihr gute Tipps? Irgendwelche Erfahrungen? Ich muss mich irgendwie runterfahren, das ist halt nicht so leicht, bin auch beruflich recht eingespannt...
Danke fürs Lesen.
Anne

 
2 Antworten:

Re: Tic - ich komme an meine Grenzen...

Antwort von Holzkohle am 26.01.2015, 16:11 Uhr

kannst Du genau sagen, wann diese Tics auftreten? Oder wirklich ständig?

Ich kann das gut nachempfinden, mein Sohn hatte das auch lange Zeit. Es waren größtenteils die imaginären Haare, die er sich aus der Stirn strich - ständig, den ganzen Tag. Ebenso ein Hüsteln... also so ein Räuspern. Das verstärkte sich, wenn er aufgeregt war (egal ob positiv oder negativ). Ich erinnere mich noch an "König der Löwen" in Hamburg - ich bin nach 10 min schier ausgeflippt, das Kind hüstelte die ganze Vorstellung über, ich konnte nimmer!!!!!

Und auf einmal wars wieder weg.... aber das hat bestimmt paar Wochen gedauert.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Tic - ich komme an meine Grenzen...

Antwort von SpiderWoman am 06.02.2015, 12:26 Uhr

er kann nichts dafür.

Ich bin auch selbst betroffen. Ich leide unter Tourette-Syndrom, ich kann nicht über Tics kontrollieren. Ist leider so.

Aber Pubertätszeit kommt oft vor, verschwindet von selbst. Aber bei mir war nicht so, so bleibt bei mir unheilbar.
Ich nehme zurzeit Medikament, es hilft nur etwas, ca. 50%, immerhin besser und angenehm für mich.

Mein Tics:
Husten
Augenzucken
Schulterzucken
Mimikzucken
Zehen
Hüften
Schluckenzwang

damit muss ich leben...

Wundert euch bitte nicht, wegen mein Deutsch, es liegt auch an meiner Gehörlosigkeit.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.