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Geschrieben von Mausmama am 20.08.2014, 22:22 Uhr

Spätfolgen durch Lungenreife

Hallo!
Versuchs mal kurz:
Könnt ihr bei euren Kindern irgendwelche Spätfolgen, wie z.B. ADHS, beobachten, nachdem ihr in der SS durch Bethametason die Lungenreife des Kindes bekommen habt!
Im Netz sehr verwirrende Studien bzw Aussagen dazu!
Bin sehr besorgt , da ich es in der 26.ssw bekam.
Lg Dani

 
14 Antworten:

Re: Spätfolgen durch Lungenreife

Antwort von lovemoni am 20.08.2014, 23:23 Uhr

meine Große bekam lungenreife in der 24 ssw...mein kleiner bekam sie nicht.
beide haben adhs der kleine autismus und die große so wie es aussieht auch...
bei adhs ist eine genetische komponente wesentlich wahrscheinlicher als ne lungenreifespritze...

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Re: Spätfolgen durch Lungenreife

Antwort von Pampersmami am 21.08.2014, 10:46 Uhr

Mein Großer ist Asperger Autist und hatte keine !

Bei meinen Kleinen bekam ich sie in der 26 SSW und der ist ein wunderbares herrlich normales Kind!

Also nicht verrückt machen!

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Re: Spätfolgen durch Lungenreife

Antwort von Himbaer am 21.08.2014, 11:00 Uhr

Meine Schwester hat sie bei ihrer ältesten Tochter (heute 22) bekommen, keinerlei Spätfolgen, sie hat sich ganz normal entwickelt und ist eine sehr ruhige.

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Re: Spätfolgen durch Lungenreife

Antwort von Fredda am 21.08.2014, 11:32 Uhr

3 Kinder mit je 3 Lungenreifungsspritzen, keinmal AD(H)S. Aber ich war auch nicht in der SS.

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Re: Spätfolgen durch Lungenreife

Antwort von mama von joshua am tab am 21.08.2014, 13:24 Uhr

Bei beiden Kindern Lungenreifungsspritze bekommen.
Kind 1 ist pumperlgesund, Kind 2 hat ADS wobei ich das jetzt nicht auf die Lungenreife beziehe.

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Super, ich danke euch sehr,...

Antwort von Mausmama am 21.08.2014, 14:40 Uhr

Für eure Antworten,
Ich bekam sie beim 3.kind eben wieder, völlig unnötig, und Kind 1 und 2 sind eben auffällig.
Deshalb mache ich mir Vorwürfe sie mir von einem "unerfahrenen" Arzt gegeben zu haben.
Lg Dani

Ps: habe sogar hier im Forum mal gelesen dass auch eine Mami Zusammenhänge zwischen Lungenreife, Partusisten und ADHS bzw Spätfolgen mit den Bronchien vermutet. Und die haben wir leider sehr.

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bei uns war eher die Aussage das komme von den Wehenhemmern

Antwort von Ellert am 21.08.2014, 18:17 Uhr

die damals eingesetzt würden in gewissen Wochen. (Hat mir ne bekannte die ist Kinderpsychiater damals erzählt)

Da wir ADS in der Familie haben ist das müssig zu überlegen
die kleine hats ( Wehenhemmer) die Große auch ( nie Wehen gehabt)
Ellert ist Ellert ( da bekam ich es über Monate) aber wer will den schon testen, der ist eben wie er ist

dagmar

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PS - was wäre die Alternative ?

Antwort von Ellert am 21.08.2014, 18:19 Uhr

huhu

meiner kam in der 24 SSW und wäre ohne Lungenreife und Wehenhemmer heute nicht am Leben
bei Neele hatte icha uch früh Wehen,a uch wenn sie erst 36 SSW kam, Garantien gabs keine und eine schwere BPD wollte ichnicht riskieren

dagmar

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Re: Spätfolgen durch Lungenreife

Antwort von Nicole_Meyer am 21.08.2014, 21:23 Uhr

das ist ein Cortisonpräparat. Und ADS bekommt man doch heute angeblich von allem....ich bin da sehr skeptisch.

Auch, was die Diagnose angeht....

Ansonsten muss man sich die Frage stellen (bei Lungenreife oder auch Impfen...*stöhn*):

- will ich ernsthafte Bedrohung von meinem Kind (beim Impfen auch von anderen Kindern) fernhalten? Wenn JA, dann hilft es nicht, sich mit nicht belegten "Vielleichts" verrückt zu machen.

Ohne Lungenreife würden viele Kinder sterben oder sehr schwere Lungenschäden, Hirn- und Augenblutungen durch den Beatmungsdruck erleiden. VIELLEICHT hat 1 von 1000 ADS? Genauso wie 1 von 1000 ohne Lungenreife?

Ganz sicher rettest Du mit einer Masernimpfung Leben: VIELLEICHT bekäme Dein Kind ADS. Habe ich hier alles schon gelesen, nichts ist bewiesen, geschweigen denn auch nur annähernd realistisch im Verdacht. Aber wer sich irre machen will, kann das im Netz tun.

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Ärtzemeinung

Antwort von Mausmama am 22.08.2014, 19:06 Uhr

Ja, dass ist alles so ein hin und her und wenn und aber!

Mich ärgern oft nur die Ärzte die uns Mütter für blöd halten, weil sie angeblich vom Internet nur verunsichert werden! Auch eine gebildete Mutter versteht sehr wohl eine ärztliche Studie oder Dissertation.

Denn viele Mütter, vor allem wenn es um die speziellen Problemfelder ihrer Kinder geht, sind die besseren Diagnostiker!

Insbesondere wenn es um Fachärzte geht, die nicht über ihren Tellerrand kucken!

Oder nur eine kurze Momentaufnahme des Kindes sehen!

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Re: Ärtzemeinung

Antwort von Pampersmami am 22.08.2014, 20:43 Uhr

Da hast Du teilweise sicherlich Recht, auch wir mussten echt erst ganz unten ankommen , damit man uns glaubt, dass mit diesem Kind etwas NICHT stimmen kann! Hatte vergessen zu schreiben ,dass mein Großer noch Asthma bronchiale hat;-)

Aber es ist oft einfach auch nicht mehr möglich das WARUM zu ergründen und Schuldzuweisungen bringen einen auch nicht wirklich weiter, deswegen wird dann das warum wenn es 99% hilft bei dem 1%wo es ja eventl. geschadet hat, gern vernachlässigt bei Ärzten!

Das einzige was endlos war( meiner Ansicht nach) war die Ursachenforschung bei den vielen Fragekatalogen...was doch die MUTTER alles so falsch gemacht haben könnte!
Am besten noch dokumentiert ab dem Eisprung !

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Re: Oft ist es aber auch so...

Antwort von Bonnie am 23.08.2014, 12:53 Uhr

Huhu,

mal unabhängig von der Frage, ob dieser Zusammenhang medizinisch möglich ist muss man aber noch etwas sagen: Wenn bei einem Kind Probleme im Laufe der Entwicklung auftreten, haben Eltern einfach ein starkes Kausalitätsbedürfnis. Das heißt, sie möchten die Ursache für das Problem unbedingt verstehen und dingfest machen. Also fangen sie an zu überlegen, woran das Ganze liegen könnte. Dabei fallen ihnen dann natürlich alle Unregelmäßigkeiten ein, die es gegeben hat: ein Kaiserschnitt, eine schwierige Geburt und eben vielleicht auch die besagte Lungenreifungsspritze. Auf einmal ist man sich dann todsicher, dass es daran liegen muss. Es fällt dann oft sehr schwer, diesen Gedanken wieder loszulassen. Mir ging das als Mutter bei manchen Dingen auch schon so.

Ich halte den Zusammenhang zur Lungenreifungsspritze für unwahrscheinlich. Ähnlich haben sich ja offenbar auch schon Ärzte geäußert, die Du befragt hast. Ich glaube, die kindliche Entwicklung ist einfach sehr komplex, und damit auch sehr störanfällig. Vor allem in der heutigen Zeit, die durch Hektik, Stress, Eile, Leistungsdruck, Perfektionsansprüche, Pünktlichkeit, aber auch durch fehlendes Vertrauen und eine große Ängstlichkeit der Eltern geprägt ist.

Wichtig finde ich jetzt, Deine Kinder dort abzuholen, wo sie gerade stehen, und ihnen natürlich alle Förderung zukommen zu lassen, die sie brauchen. Die Ursachenforschung dagegen finde ich jetzt gar nicht sooo hilfreich, zumal man hier sicher sehr danebenliegen kann in seinen Annahmen. Hilfreicher ist jetzt Gelassenheit, Vertrauen ins Kind, Vertrauen ins Leben und in eine gute Entwicklung, und dass auch Probleme sich im Laufe der Jahre (mit entspr. Unterstützung) auflösen werden.

LG

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Re: Spätfolgen durch Lungenreife

Antwort von niccolleen am 29.08.2014, 23:39 Uhr

Meine bekam eine, aber recht spaet, und soweit ich sehen kann, keine solchen Folgen.
Bei uns (Oesterreich) ist die Lungenreifespritze einfach eine Cortisongabe, weiss nicht, wie das bei euch ist. Also ADHS oder so ist da ueberhaupt nicht zu erwarten.

lg
niki

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Re: Spätfolgen durch Lungenreife

Antwort von shinead am 01.09.2014, 14:05 Uhr

Ich habe in der Schwangerschaft immer wieder Cortison nehmen müssen. Nicht für die Lungenreife, sondern um mein Asthma in den Griff zu bekommen.
Junior hat es nicht geschadet. Er hat zwar Asthma und Neurodermitis, das allerdings nicht wegen des Cortisons, sondern schlichtweg wegen meiner Gene.

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