Geschrieben von Moehre700 am 01.12.2014, 21:12 Uhr |
Schiel-OP
Hallo,
unser Sohn ist jetzt 3. er schielt von Anfang an, hat eine Hornhautverkrümmung und ist weitsichtig, im Moment mit +4,5/+4. Er trägt natürlich eine Brille. Zusätzlich kleben wir das bessere Auge 3 Stunden am Tag ab.
Das zeigt langsam Wirkung: der Scheitelwinkel ist besser geworden und stellt sich langsam ein. Sobald das passiert ist, kann er operiert werden - da kommen wir nicht drumrum.
Wer hatte diese OP bei seinem Kind und kann berichten?
Ich habe als Kind genau das gleiche gehabt, wie er bzw. habe es noch. Nur bin ich schon lange kein Kind mehr ;-)
Die letzte Schiel-OP ist bei mir gut ein Jahr her. Es war die 6.
Re: Schiel-OP
Antwort von Pamo am 02.12.2014, 14:21 Uhr
Meine Tochter schielt auch, wird aber konservativ behandelt. Die Brille hat bisher die Augen wieder auf Linie gebracht.
Sie war von 0 bis 6 Jahren bei einem pädiatrischen Opthalmologen (einschl. Chirurgie) welcher auf Schielen spezialisiert ist. Er sagte, dass sich oftmals um 5 und dann wieder um 10 Jahre etwas tut.
Jetzt geht sie zur Sehschule zur Nachkontrolle.
Mal abwarten, jetzt ist sie 8.
Re: Schiel-OP
Antwort von Moehre700 am 03.12.2014, 11:59 Uhr
Mein Sohn ist jetzt 3 1/2 und wurde (bzw. wird natürlich weiter) auc konservativ behandelt. Wir kleben ab, er hat schon lange eine Brille.
es ist besser geworden, ohne Frage.
Allerdings hat er mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit meine Fehlsichtigkeit geerbt. Daher wird er wohl um eine OP nicht herumkommen.
Bis dahin sind allerdings noch gut 2 Jahre Zeit. Und natürlich wird dann neu entschieden und bewertet.
Ich wurde insgesamt 6 Mal operiert, das mute ich ihm auf keinen Fall zu. Aber die Methoden sind auch besser geworden: heute ist es mit einer OP getan.
Re: Schiel-OP
Antwort von Pamo am 03.12.2014, 14:45 Uhr
Ich finde das interessant. Warum so viele OPs? (Ich habe davon noch keine Ahnung) Kann man das nicht mit einer OP korrigieren?
Meine Tochter hat es hinter sich
Antwort von littlefamily am 03.12.2014, 15:27 Uhr
Halo, meine Tochter (8) wurde letztes Jahr operiert. Was möchtest Du genau wissen? OP war super, ging ganz schnell und ohne Probleme, keine Schmerzen oder so. Nur Augentropfen jeden Tag rein tun, war etwas schwer, aber muss halt sein!
Ob noch eine nötig ist , kann man nicht vorhersagen, kann für immer halten oder auch nahc ein paar Jahren wieder notwenidg sein. Aber so eine problemlose OP , da hätte ich kein Problem damit
LG Anja
Heute schon
Antwort von Moehre700 am 03.12.2014, 18:44 Uhr
Hallo,
heute kann auch ein sehr starkes Schielen, wie ich es hatte, mit einer OP korrigiert werden. Es ist jetzt wesentlich genaueres Arbeiten möglich, hat man mir erklärt.
Vor gut 35 Jahren war das anders. Da hat man operiert, so gut es geht korrigiert und dann geschaut, wie es geworden ist. dann ggf. nochmal nachoperiert etc..
Zuletzt war das Schielen bei mir ehrlich gesagt nur ein kosmetisches Problem. Aber mich hat es wahnsinnig gestört, deswegen Habich mich noch ein letztes Mal unters Messer gelegt. Ich habe es nicht bereut.
Heute operiert man die Kinder einmal und zwar kurz bevor sie in die Schule kommen. Dann hat sch der Schielwinkel stabilisiert und man weiss, wieviel korrigiert werden muss.
Re: Meine Tochter hat es hinter sich
Antwort von Moehre700 am 03.12.2014, 18:46 Uhr
Stimmt, ich finde die OP auch problemlos.
Viele stellen sich das so schlimm vor, ist ja am Auge.
Aber ich hatte gar keine Schmerzen, das Schlimmste war das Legen des Zugangs. Und das macht man bei Kindern ja eh in Narkose.
Danach hatte ich lediglich ein Fremdkörpergefühl im Auge, das war unangenehm. Mehr nicht. War wirklich nicht schlimm.
Wie ging es denn Dir damit? Ich habe ehrlich gesagt mehr Angst, meinen Kleinen in Narkose zu sehen. Und Angst vor der Angst.
Er ist ein kleiner tapferer Kerl, er packt das schon. Und ich hoffe, ich auch :-)
Re: Meine Tochter hat es hinter sich
Antwort von Fru am 04.12.2014, 23:14 Uhr
Meine Tochter wurde auch kurz vor der Einschulung operiert, allerdings hat es bei uns Jahre und viele Sehschulen gedauert, bis das einer mal in der Lage war, das Richtige zu diagnostizieren und entsprechend zu handeln. Der Schielwinkel bei meiner Tochter ging nicht nach links oder rechts (das kann man mit Abkleben relativ gut korrigieren) sondern bei ihr ging er nach links oben. Das jahrelange Abkleben hätten wir uns sparen können, damit auch viele Strapazen und viele Nerven...egal, letztlich kam dann die OP und wir sind vollstens zufrieden und das Kind auch....die OP war total problemlos und ist auch schnell vergessen gewesen. Schmerzen hatte sie keine, nur eben auch ein Sandkorngefühl im Auge....aber das war nach drei Tagen auch weg. Wir waren stationär, weil die Klinik drei Stunden entfernt war und somit im Notfall nicht schnell genug zu erreichen gewesen wäre.
Narkose war auch absolut problemlos, sie hat wohl prima und lange geschlafen.
Ich war nicht mit, sondern Papa und das war für mein Mutterherz auch gut so, ich bin da sehr zart Besaitet und ich glaub ich hätte es nicht ertragen, wenn sie mein Kind weggeschoben hätten, für meinen Ex wars allerdings auch nicht leicht, aber Männer sind da taffer....für mich wars zu Hause schon schlimm genug!
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