Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von dana2228 am 08.12.2014, 9:11 Uhr

I-Platz! Brauche Hielfe! !

Hallo in die Runde!

Ich habe drei Kinder 4,2 und 0!
Meine Tochter (4 1/2) geht seid 1 1/2 Jahren in einen tollen Kindergarten wo sie sich sehr wohl fühlt.
Ihr Bruder (fast 3) geht seid Oktober für 3 Tage a 4 Stunden den selben Kindergarten. Dank seiner Schwester hat er sich gut eingelebt. Er ist entwicklungsverzögert (ca. 1 Jahr zurück) und wird wohl Autismus haben (für genaue Tests ist er leider zu jung). Wir haben jetzt von der Kinderklinik ein Wisch bekommen das er ein I-Platz braucht. Wir und die von der Frühförderung sind der gleichen Meinung und freuen uns auf bessere Förderung für ihn.
ABER jetzt stellt sich der Kindergarten und der LWL etwas doof. Der Platz geht frühstens ab August 2015!!!! Das sind 8 Monate! 8 vertaende Monate. Dazu meinen sie das er wohl den Kindergarten wechseln muss. Weil der Kindergarten kein I-Platz mehr freu haben. HALLO???? Was soll das? A.) Will ich nicht zwei Kindergarten morgens anfahren und sie Kinder auch nicht http trennen. Dazu ist es doch für ein Autist absolut Mist nach 1 Jahr zu wechseln.
Hab ihr da Ideen?

 
12 Antworten:

Re: I-Platz! Brauche Hielfe! !

Antwort von Mama-25 am 08.12.2014, 9:57 Uhr

Hab dir drüben geantwortet

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schwierig

Antwort von Ellert am 08.12.2014, 11:16 Uhr

Problem ist leider dass DU keinen Anspruch auf einen bestimmten Kindergartenplatz hast. Dir steht einer zu aber nicht dieser.
Wir haben das mit Ellert auch durch,
I-Platz heisst weniger Kinder in der Grippe, sie können doch nicht welche nun rauswerfen wegen Deines Kindes...

Ich würde wenn es vertretbar ist bis August warten, wenn Du das gefühl hat es geht nicht dann wirklich einen Kindergarten suchen der die Bedürfnisse auch erfüllen kann .
wir haben über ein Jahr für einen i-platz gekämpft, der Träger weigerte sich auch

dagmar

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Re: schwierig

Antwort von Emily25 am 08.12.2014, 12:38 Uhr

Du kannst versuchen, in dem jetzigen Kindergarten eine Einzelintegration zu beantragen. Dann muss er nicht wechseln und du nicht warten.
Allerdings weiß ich nicht, ob das bei Autismus gut ist, denn sie werden die Gruppengröße, das Programm etc. ja nicht verändern, nur weil ein I Kind kommt.

Du könntest ihn bis AUgust zu Hause lassen (sicher blöder Vorschlag) und dir den Familienentlastenden Dienst kommen lassen, der dein Kind stundenweise betreut. Ist aber wohl zu viel Wechselei bei einem Auti.

Viel Erfolg,
Emmy

PS Wir haben einen I Platz im Regelkiga und es ist ja nicht so, dass das therapeutisch was läuft. Es heißt nur, dass das Kind in der normalen (aber kleineren) Gruppe dabei sein kann, weil eine Heilpädagogin dabei ist. THerapien laufen natürlich alle extern. Von daher würde ich nicht sagen, dass es für deinen Sohn vertane Zeit ist, zu warten. Er hätte wohl bessere Bedingungen im neuen Kiga, aber er verpasst auch nichts wenn er im alten erstmal bleibt und sich wohl fühlt.

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Ich denke auch, dass....

Antwort von Trini am 08.12.2014, 13:18 Uhr

jeder Tag im normalen Kiga gut für ihn ist.

Bei uns gab es eine I-Gruppe, die kleiner war und DREI Plätze für EIM-Kinder hatte.
Stundenweise kan die Heilpädagogin dazu. Daneben kam auch Krankengymnastin und Logopädin als "Hausbesuch" in den Kiga.

ABER: Das meiste haben die Kinder trotzdem im ganz normalen Gruppenalltag gelernt.
Die notwendigen (medizinischen) Therapien könnt ihr ja am Nachmittag wahrnehmen.

Damals war ein I-Platz vor allem finanziell von Vorteil. Die Eltern der I-Kinder haben nämlich nur das Essen bezahlt.

Trini

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PS

Antwort von Emily25 am 08.12.2014, 13:34 Uhr

Wegen 2 Kigas anfahren: es gibt bei manchen Einrichtungen einen Fahrdienst für behinderte Kinder, vllt. kannst du den für deinen Sohn in Anspruch nehmen. Oder deine Tochter könnte auch wechseln (blöd, ich weiß)
Wir fahren auch jeden Tag ca. 25 min zum Kiga, wegen I Platz. Blöd, aber es ist es mir wert. (Wir hätten 2 Kigas in der Nähe)

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Re: Wir mussten uns damals entscheiden

Antwort von Pampersmami am 08.12.2014, 13:46 Uhr

Entweder der I-Platz oder eine Betreuung durch einen Sozialpädagogen!

Der I Platz im Kiga hätte nur bewirkt, dass die Erzieherin (in der Theorie) mehr Zeit für unseren Sohn bekommen hätte! Da bei uns aber nicht ein Platz = 1 Kind zählt sondern die Stundenzahl die die Kinder angemeldet waren , wäre der Endeffekt 0 gewesen!

Irgendwelche Förderung, Hilfestellung ect. hätte es von Seiten des Kigas eh nicht gegeben!
Überleg doch mal lieber mit einem SPZ zusammen zu arbeiten! Gerade Autisten haben ja sehr oft Probleme mit dem Gruppengefüge und dem Verstehen von best. Zusammenhängen, das macht mehr Zeit auch nicht besser , wenn trotzdem noch 15 andere Kinder rumwuseln!

Allerdings finde ich ihn für alles noch viel zu klein und würde wenn ich merke er ist in DEM Kiga überfordert ,ihn sehr wohl rausnehmen , wenn ich die Chance auf einen Kiga als I-Kind hätte mit einer kleinen Gruppe und evtl. noch einer Heilpädagogin!
Ansonsten wie gesagt, noch etwas warten , Kinderpsychologe, SPZ auch im Blick auf später und MKD für Pflegestufe bzw. familienentlastenden Dienst!

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Re: I-Platz! Brauche Hielfe! !

Antwort von Philo am 08.12.2014, 20:51 Uhr

Hallo,
ich bin Heilpädagogin und hab bis zum Mutterschutz in einer Integrationseinrichtung in München gearbeitet.
An Deiner Stelle würde ich das Gespräch mit der Leitung suchen um einen Einzelintegrationsplatz für Deinen Sohn zu bekommen. D. h. Dein Sohn belegt dann 4,5 Plätze (es müssen also 3,5 Kinder weniger aufgenommen werden und die Gruppe ist entsprechend kleiner). Bei Einzelintegrationseinrichtungen müssen sich die KiTas auch nicht um weitere I-Kinder in Folgejahren bemühen.
An Förderungen bekommt Dein Sohn, wenn er mehr als 2 Förderbedarfe hat (z.B. Motorik, Sprache) zusätzlich eine heilpädagogische Förderung, die auch im KiGa stattfindet, z.B. durch einen Heilpädagogen der Lebenshilfe / Frühförderung / heilp. Praxis.
Da Dein Sohn im Falle, dass er den I-Platz bekommt, 4,5 Plätze belegt, ist die Umwandlung in eben so einen Platz auch erst zum Sommer, wenn die neuen Plätze vergeben werden, möglich. Wie die Integration bis dahin laufen kann / soll, ist am Besten im Gespräch mit den Erzieherinnen zu klären. Evt. kann eine Heilpädagogin schon jetzt Fördereinheiten in der KiTa anbieten.
Am Wichtigsten erscheint mir die Frage, wie es Deinem Kind derzeit im KiGa geht. Ist er überfordert? Kommt er zurecht? Wo spielt er? Mit wem spielt er? Ist er integriert? Kommt er mit den Erziehern klar? Kann er sich im Tagesablauf einordnen? Kommt er mit der Kinderanzahl klar?
Wo gibt es evtl. Probleme/Schwierigkeiten? Sind diese Schwierigkeiten bei einer Einzelintegration auszuräumen oder bestehen diese weiterhin?
Wichtig ist, das Gespräch mit der Leitung zu suchen.
Wenn Du noch Fragen hast bezügl. Bürokratie, meld Dich gern per PN.
Alles Liebe Dir,
Philo

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Re: I-Platz! Brauche Hielfe! !

Antwort von Muts am 08.12.2014, 21:30 Uhr

Bei uns läuft es so, dass eine I- Kraft zusätzlich etwa 5-6 Stunden in den Kindergarten kommt. Da ist die Gruppengröße egal, ist ein Regelkindergarten. Wenn der Bedarf einer Integrationskraft fest steht, muss der Kindergarten oder die Familie eine I- Kraft suchen und dann läuft das. So ist es bei uns geregelt.

LG Muts

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Re: I-Platz! Brauche Hielfe! !

Antwort von Ev71 am 08.12.2014, 22:35 Uhr

Hallo,
in unserer Kita (NRW) ist es so, dass wir bis zu fünf integrative Plätze in einer Gruppe haben. Nur diese Eine Gruppe (von vier) darf Integration anbieten. Wenn diese Plätze besetzt sind, dann können wir keine weiteren Kinder mit Integrationsbedarf aufnehmen. Auch wenn ein weiteres Kind schon in der Kita sein sollte, es könnte nicht in die Förderung aufgenommen werden, wenn alle fünf Plätze besetzt sind.
Sollte es bei euch auch so sein, was erwartest du dann? Soll dann ein anderes Kind aus der Förderung rausgeworfen werden, damit deines Platz hat?
Meist wird der Integrationsplatz bis zum Ende der Kitazeit bewilligt. Wenn kein I-Kind entlassen wird, dann kann auch kein anderes nachrücken.
Ärgerlich, wenn dann bei einem Bestandskind dringender Förderbedarf besteht, aber dann kann die Kita es nicht ändern. Ev.

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Re: I-Platz! Brauche Hielfe! !

Antwort von dana2228 am 09.12.2014, 8:49 Uhr

Danke schon mal!

Ja, mir ist klar das sie kein Platz aus den "Hut" zaubern können. Aber über 8 Monate finde ich sehr lange. Den frühe Förderung Ost ja wichtig. Aber wir haben Frühförderung und Ergo!

Aus den Kindergarten raus nehmen will ich ihn nicht bis dato. Ich muss erlich gesagt zugeben das ich die Stunden ohne ihn genieße! Ich habe ja noch ein Baby, Haushalt und Co.. Wenn er Zuhause ist verlangt er schon fast 90% der Aufmerksamkeit.
Dazu tut es ihn glaube ich auch gut.
Er geht nicht ungerne da hin. Richtig freuen tut er sich auch nicht. Er gehört halt dazu. Er hat Guten Kontakt zu 2 Erzieherinnen. Dir mag er und die dürfen auch Windeln wechseln und so. Mit den Kindern hat er da kein Kontakt. Also nicht richtig, die sind halt da. Er hängt halt seiner Schwester oft am Rockzipfel. Spielen tut er da nur in der Puppenecke. Überfordert ist er da so nicht. Aber er läuft schon nebenher und man merkt das es ihn oft zu rummelig. Er ist da ja gezwungen Kontakt mit anderen Kindern aufzunehmen. Und wenn es nur in Form von "seiner" Tasse verteidigen ist.
Wenn Stuhlkreis gemacht wird geht eine Erzieherin mit ihn raus, da er das nicht kann.
In den Kindergarten sind zwei Gruppen :
Gruppe 1: 28 Kinder von 3-6 Jahren zwei Erzieher + Hilfskraft
Gruppe 2 (wo er ist): 25 Kinder von 2-6 JJahre und zwei Erzieher + Hilfskraft

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die Gruppe finde ich auch sehr groß

Antwort von Ellert am 09.12.2014, 19:24 Uhr

huhu

wir hatten einen Einzel-I-Platz und da durften dann 4 Kinder wenniger rein.
Leider ist meiner wegen des Autismus auch nie mit anderen Kindern in Kontakt gewesen, die FJS war die bezugsperson, wenn die Heilpäd kam hat sie immer noch zwei Kinder dazugenommen.

Wenn eben im Stuhlkreis einer mit ihm rausmuss ist das schon heftig, denn die gehört ja eigentlich zur Gesamtgruppe dazu, wenn einer krank ist, wie lösen die das dann ?
Wenn bei uns die FSJ krank war durfte unserer nicht in den Kindergarten da ohne die Betreuung nicht gewährleistet gewesen wäre

dagmr

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Re: die Gruppe finde ich auch sehr groß

Antwort von Choclate am 11.12.2014, 11:52 Uhr

Hallo,

Ich musste meinen Sohn auch wechseln lassen. Er ging in einen regelkindergaten mit 23 Kindern und 2 Erzieherinnen plus Praktikantin. Er kam aber auch überhaupt nicht zurecht. Sein Hauptproblem ist die Sprache.
Nach langen hin und her stand im Dezember fest das er bis spätestens Sommer den Kiga wechseln muss! Leider war es bei uns so das der Kreis uns eine. Platz zuteilt. Wir hatten also null Einfluss. Das fahrargument wurde auch sofort entkräftet da den Kindern ein Fahrdienst zusteht. Ich habe Hilfe von der Frühförderung bekommen! Die haben sich super gekümmert und mit Papierkram etc. Geholfen. Leider war es bei uns auch so das er zum August ein Platz frei wurde, in der Zwischenzeit bekam er Frühförderung!
Vielleicht hilft dir die Frühförderung auch? Beginns hatten die Kindergärten selber keinen Einfluss auf die platzvergabe!
Und bei uns ist sogar mit viel Glück ein Platz im heilpädagogischen Kiga angeboten wurden. Im Nachhinein viel besser als ein Integrativplatz ( zumindest für mein Kind) auf die Idee wäre ich alleine nie gekommen!

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