Frage: Fototherapie ohne Brille

Sehr geehrter Herr Professor Wirth, ich habe das Vertrauen in die Kinderklinik hier verloren, weil wir drei Mal zur Bilirubinkontrolle von der Hebamme geschickt wurden, zwei Mal nach Hause gehen mussten, ohne Kontrolle, obwohl mein Baby Symptome hatte, weil gesagt wurde, sie sei nicht gelb genug. Beim dritten Mal wurde mir ein schlechtes Gewissen gemacht, dass sie nötig gepiekt würde. Sie war da auch schon weniger gelb. Dann lag der Wert aber fast bei 340 und sie bekam sofort eine Fototherapie. Die U3 war unauffällig. Hätte man etwas bemerkt, wenn damals was passiert wäre.ä? Die Brille während der Fototherapie ist ständig verrutscht. Die Schwestern haben gesagt, ich soll sie immer wieder richtig rücken, aber sie nicht so viel angucken, weil das Licht schlecht für meine Augen ist. Ich habe sie alle 5 Minuten richtig hinrücken müssen. Sie ging immer wieder ab. Nachts bin ich aber leider 3 Stunden eingeschlafen. Als ich aufwachte lag mein Baby ohne Brille da und hat ins Licht geguckt. Vorher wurde mir gesagt, wie wichtig die Brille für sie ist. Jetzt mache ich mir ganz große Sorgen um ihre Augen. Muss ich das? Ab wann kann man das prüfen, ob sie gut sehen kann? Danke

von Hettie am 17.02.2016, 21:47


Antwort auf: Fototherapie ohne Brille

Normalerweise wird die Brille angeklebt, das ist eigentlich kein Problem. Das Sehvermögen kann man mit wenigen Monaten schon prüfen, sehr genau ist es allerdings nicht unbedingt. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 18.02.2016