Sehr geehrte Frau Ochel-Mascher, Mein Sohn seit er sechs Monate alt ist vormittags bei einer Tagesmutter, da ich aufgrund meiner Selbstständigkeit bereits nach sechs Wochen wieder arbeiten musste. Mein Mann nahm fünf Monate Elternzeit, ab mittags war ich daheim. nun geht er bis mittags zu einer Tagesmutter, dann hole ich ihn nach dem Schlafen um 14:00 dort ab. Er fühlt sich sehr wohl und aufgehoben, hat bei der Übergabe nie geweint und spielt und schläft dort prima. Offensichtlich fühlt er sich dort sehr wohl, was mich sehr beruhigt, da ich wegen der frühen Fremdbetreuung ein sehr schlechtes Gewissen habe. Nun ziehen wir aus der Stadt und eigentlich sollte er ab Frühjahr (dann ist er 20 Monate ) dort in eine Krippe gehen. Diese Krippe ist im Dorf und geht automatisch in den Kindergarten und später sogar die Schule über, so dass es die letzte große Umgewöhnung wäre. Meine Frage ist nun, ob ich ihm mit diesem Wechsel zu diesem Zeitpunkt oder auch generell zu viel zumute? Ich habe große Angst, ihn in seinem Bindungsverhalten zu schädigen. Bisher ist er ein ganz unkompliziertes Kind, dass auch sehr aufgeschlossen und selbstbewusst ist, aber gut abschalten und einschlafen kann. Sollte er nicht wechseln oder besser später (ich arbeite noch weiter in der Stadt, habe aber Scheu ihn täglich so weit mit über die Autobahn zu nehmen)? Was würden Sie empfehlen?
von Maui am 13.11.2013, 19:21