Ungutes Gefühl bei Kitawahl

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Ungutes Gefühl bei Kitawahl

Ich habe mein Sohn hier im Ort für die Krippe angemeldet. Er wird Ende Dez. 1 Jahr und soll zum 1. Februar dann 8h oder 10,5h (ist noch nicht ganz raus) gehen. Nun gehen wir schon regemäßig in die Krabbelgruppe und dort hörte ich das die Eingewöhnung nur 3!! Tage ist. Ist schon seit Jahren so und auch Eltern die da was gesagt haben, es wird nichts geändert. Das verursacht mir sehr Bauchweh. Auch gibt es keine Bezugserziehrin sondern das wechselt dort immer durch die Gruppen. Ich weiss nicht wie ich das Problem lösen soll.

von carolin1986 am 07.11.2012, 18:25


Antwort auf: Ungutes Gefühl bei Kitawahl

Hallo Carolin, wenn Sie kein gutes Bauchgefühl bei der Kitawahl haben, dann suchen Sie nach einer geeigneten qualifizierten Tagesmutter. Hierbei hilft Ihnen Ihr zuständiges Jugendamt. Bei den dortigen Sozialarbeiter/innen können Sie einen Antrag auf Tagespflege stellen. Sie haben als Mutter das Recht selber zu entscheiden, ob Sie einen Betreuungsplatz in einer Kita oder bei einer Tagesmutter für Ihr Kind wählen. Die Gruppen bei einer Tagesmutter sind klein - zwischen 1 und bis max. 5 Kinder. Die Tagesmutter kann im familiären Rahmen ganz individuell auf die Bedürfnisse Ihres Kindes eingehen, was leider in einer Kita bei einer Gruppenstärke von bis zu 15 Kindern nicht möglich ist. Da die Tagesmutter die alleinige Betreuungsperson ist, kann Ihr Sohn ganz langsam Vertrauen aufbauen und wird nicht durch Wechsel verunsichert. Lassen Sie sich beraten. Nutzen Sie die Zeit bis Mitte Januar 2013, um eine Ihnen sympathische Tagesmutter zu finden, dann können Sie den Kitaplatz immer noch für ein anderes Kind freigeben. Freundlichen Gruß Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 08.11.2012