Kita eingewöhnung

 Gaby Ochel-Mascher Frage an Gaby Ochel-Mascher Vorsitzende des Vereins Tagesmütternetz Oberberg e.V.

Frage: Kita eingewöhnung

Hallo mein Sohn 2 Jahr ist nun seit 2 Wochen in der Kita und seit 4 Tagen 1 stunde allein da. Er steigert sich sehr rein und weint und schreit :-(((((....mache mir sorgen das wir das gar nicht hin bekommen. Er kennt es auch 1 mal in der woche schläf er bei oma, was nie ein proplem wahr, doch nun will er selbst da nicht bleiben, ich bin am verweifeln .....geht das wieder vorbei oder hat er jetzt seelisch schaden genommen ?? Und nun ist er auch noch Krank...muss ich dann von vorn anfangen bei der eingewöhnung ?? Bin sehr verunsichert ob es falsch wahr mit Kindergarteb :-(((((

von casetri am 11.09.2013, 15:05


Antwort auf: Kita eingewöhnung

Hallo casetri, haben Sie sich mit den Erzieherinnen unterhalten, ob sich Ihr Sohn mittlerweile trösten lässt??? Können die Erzieherinnen ihn schnell wieder ablenken?? Alles ist so neu, so fremd und noch so ungewohnt. Das macht Angst und Ihr Sohn wird noch eine ganze Zeit lang trauern und Sie davon überzeugen wollen, lieber bei Ihnen zu bleiben, als sich von einer fremden Erzieherin trösten zu lassen. Wenn er eine Krankheit ausbrütet, dann ist er auch noch wesentlich sensibler. Wie Sie schon sagen: Sie sind am Verzweifeln!! Sicher hält es eine Mutter nicht aus mit anzusehen, wie der Sohn „leidet“. Aber er hat ja keine Schmerzen, sondern es ist alles so fremd und neu, laut und anders als zu Hause oder bei Oma. Seine Antennen zu Ihnen sagen ihm ganz deutlich, dass nicht nur er, sondern auch Sie total verunsichert sind. Sie müssen jetzt ganz klar hinter Ihrer Kita-Entscheidung stehen. Die Erzieherinnen sind nett und geben ihr Bestes, so dass Sie Ihren Sohn sicher aufgehoben wissen. Also zeigen Sie ihm das auch mit Worten und vor allem mit Ihrer Körpersprache. Wenn Sie schon Angst haben, dass er jetzt bei Oma Angst hat zu bleiben, dann trägt sicherlich Ihre Körpersprache dazu bei, diese seine Verunsicherung zu spiegeln. Er vertraut Oma und kennt Oma, aber er kommt noch nicht mit der neuen Kitasituation klar. Daher hat er Angst, wenn er Sie nicht im Blick hat. Stehen Sie zu Ihrer Entscheidung und helfen Sie ihm loszulassen, in dem Sie zuerst loslassen. Seine Tränen bedeuten Trauer, da er alleine im Kindergarten bleiben muss, aber nicht Schmerzen. Machen Sie ihm Mut. Loben Sie ihn und trauen Sie ihm zu, dass er es von Tag zu Tag besser schafft, mit der neuen Situation vertraut zu werden. Wenn sie ihn jetzt nicht mehr bei Oma alleine lassen, was er ja vorher getan hat, dann ist die nächste Verunsicherung vorprogrammiert. Er will Sie um sich haben und muss erst loslassen lernen. Diese neue Kitaerfahrung ist ein großes neues Abenteuer, was er noch nicht einschätzen kann, daher muss er sich mit Tränen und Missmut dazu äußern – das haben wir früher auch getan. Teilen Sie sich morgens die Zeit so ein, dass Sie Ihren Sohn in Ruhe wecken und anziehen können, mit ihm frühstücken und ihn dann ohne jede Hektik in den Kindergarten bringen. Übergeben Sie ihn morgens im netten, sicheren und verbindlichen Ton an die Erzieherin und untermauern Sie sein Vertrauen, indem Sie ihn pünktlich wieder abholen. Mein besonderer Tipp: Beginnen Sie Ihren Tag gelassen und ruhig – eventuell sogar 1 Stunde vor allen anderen Aufstehern, dann überträgt sich Ihre Ruhe auf Ihren Sohn und er wird etwas gelassener die neuen Anforderungen an sein junges Leben meistern. Ich weiß, das ist nicht leicht, aber absolut machbar. Freundliche Grüße Gaby O-Mascher

von Gaby Ochel-Mascher am 17.09.2013


Antwort auf: Kita eingewöhnung

Hallo casetri Schau doch mal ins Expertenforum zum Thema "sanfte Ablösung" bei Dr. Posth rein: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=sanfte-abloesung Und vertraue auf deinen Instinkt. Wenn dir dein Gefühl sagt, dass dein Sohn noch nicht so weit ist, dann lass dir von niemandem was anderes einreden. Liebe Grüsse

von Fägnäscht am 18.09.2013, 10:57


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