Sehr geehrte Frau Ochel-Mascher, mein Sohn (im Januar 3 Jahre geworden) wird seit letzter Woche in den Kindergarten eingewöhnt. Er ist noch in eine Krippengruppe gekommen mit insgesamt 11 Kindern und 3 Erzieherinnen. Die ersten 3 Tage blieb ich mit ihm für ca. 1 Stunde dort und dann sind wir gemeinsam nach Hause. Bereits am 4. Tag konnte ich den Raum verlassen. Die Trennung dauerte ca. 15 Minuten und war vollkommen problemlos. Auch am 5. Tag (das Wochenende war dazwischen) konnte ich mich gleich von ihm verabschieden und er blieb problemlos bei der Erzieherin. Seit 2 Tagen bringe ich ihn nun für ca. 1,5 Stunden in den Kindergarten und fahre dann nach Hause, was ich ihm auch sage. Es ist für ihn okay. Es gab keine einzige Träne bei meinem Sohn oder auch keinen verbalen Widerstand. Als ich ihn durch ein Fenster beobachtet habe, konnte ich sehen, dass er dem Geschehen aufmerksam folgte, sich aber noch nicht richtig traut, mitzumachen (z.B. beim gemeinsamen Malen und Essen). Da verhält er sich noch sehr zurückhaltend. Objektiv gesehen könnte man doch von einer gelungenen Eingewöhnung sprechen, oder? Ist das normal, dass das so problemlos klappt. Liegt dass am Alter oder einfach daran, dass wir es sehr sanft gemacht haben. Ich habe schon öfter gehört, dass Kinder ab 3 Jahre nicht mehr eingewöhnt werden. Oder muss ich mir Sorgen um die Bindung machen? Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
von Pumsi1980 am 05.02.2014, 20:12