Sg. Hr. Dr. Busse!
Meine Tochter 14 Mon. alt hat von Geburt an ständig tränende Augen und häufig Bindehautentzündung, unser Kinderarzt meinte das die Tränenkanäle zu eng wären und dies sich bis sie 1 Jahr alt ist von selbst gibt. Nun ist es aber seit ca 6 Wochen schlimmer als je zuvor die Augen sind nach dem Schlafen verklebt, die Falte unter dem Auge ist ständig rot, es steht immer eine Träne vor allem auf dem linken Auge, sie reibt ununterbrochen die Augen... Also waren wir bei unserer Augenärztin die meinte das man das Operieren müsse event. einen Silikonschlauch einsetzen (aus ca. 1m Entfernung hat sie die Augen meiner Tochter angeschaut!?) Nach dem ich um alternativen gefragt habe gab sie uns jezt Augentropfen (ACID BORIC CRIST 0,500g RHINON NA-TR 4,000ml PROSICCA AU-TR 6,000ml ) AQUA AD INJ9,500g) was diese Tropfen bewirken sollen hat sie mir auch leider nicht gesagt. 3x tägl 1 Tr. für 3 Monate, sagte aber dass es warscheinlich nichts bringen würde. Sollte ich in diesem Fall noch eine 2 Meinung einholen? Wie diagnostiziert man das genau ? Welche Untersuchungen sind dafür notwendig?
Herzlichen Dank im Voraus
Mitglied inaktiv - 18.01.2011, 17:14
Antwort auf:
Tränengangstenose
Liebe J.,
die Diagnose ist eigentlich klar und die Tropfen sind sinnlos. Die Frage ist, wie lästig und belästigend für Ihr KInd ist das und kann man nicht einfach noch eine Weile Geduld haben?
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 18.01.2011
Antwort auf:
Tränengangstenose
Hallo,
mein Kleiner ist jetzt 16 Wochen und hatte auch immer ein mal mehr mal weniger stark tränendes Auge (total verklebt, ständig gelbes dickflüssiges Sekret im Auge). Das gleich bei der Kleinen meiner Bekannten. Irgendwann kam sie und meinte nach einer Woche Globuli einnnahme: Eurphrasia e planta tota D4 von WALA (3x3 Kügelchen) sei es weg gewesen. Sie gab mir dann ihre angeprochene Packung und hab sie meinem Kleinen auch eine Woche gegeben. Schon nach wenigen Tagen war auch das tränen bei uns weg. Nach ner Woche hab ich sie dann auch abgesetzt.
Vielleicht magst du das auch mal versuchen :-)). Ist rein Homöepatisch, schaden kanns wohl nicht und bevor ihr eine OP in betracht zieht...versuchs doch....
GLG Mumi20110
von
Mumi2010
am 19.01.2011, 18:04
Antwort auf:
Tränengangstenose
Meine Tochter hatte seit Geburt an eine Tränengangstenose an einem Auge. Wir haben auf Rat unserer KiÄ mit Augentrost-Absud, Euphrasia-Tropfen mehrmals am Tag das Auge abgewischt. Wir haben natürlich auch mehrfach am Tag massiert. Ab und zu, als das Bindegewebe entzündet war, mussten wir doch Antibiotika einträufeln. Abwechselnd: Kanamytrex, Floxal, Ecolicin.(Starker Wind draussen vermeiden!) Wir waren irgend- wann auch mal bei einem etwas älterem Augenarzt. Die sind aber nicht so zimperlich und wollen gleich operieren- schliesslich verdienen sie mit Op´s mehr Geld, als mit Konsultationen. Ich hatte das Gefühl, der Arzt war nicht auf dem neusten Stand, was die Behandlung dieses Problem betrifft. Wir sind froh, dass wir auf unsere erfahrene und vernünftige KiÄ gehorcht haben. "Bloss keine Op vor 1 Geburtstag!" Hatte auch mal zwischenzeitlich Augenklinik Uni Freiburg angerufen, sie haben die Empfehlung unserer KiÄ bestätigt. Zum Glück, das Kanälchen von meiner Tochter ohne Op mit 10 Monaten aufgegangen. Gott sei Dank! Also, nicht verzagen, liebe Eltern! Nur Geduld und Zeit! Bei Tochter einer meinen Cousine hat sich Stenose/Verstopfung mit 13 Monaten aufgelöst, als Op-Termin schon feststand!
von
OS
am 27.01.2012, 00:20