Frage: Nächtliche Wachphasen

Hallo Herr Busse, meine Tochter (4 Monate) schläft abends gegen 18:30/19 Uhr ein (todmüde und quengelig). Erwacht dann etwa 4-5h später zum Trinken und stöhnt und drückt im Halbschlaf dann so lange, bis endlich die Windel voll ist. Dann wird im Halbdunkel in ihrem Beistellbett die Windel gewechselt und sie ist wach. Quietscht und plaudert vor sich hin. Dann erneutes Drücken und Stöhnen, dann Quengeln und Weinen. Nächste volle Windel. Spuckt. Mag nicht trinken, schreit die Brust an. Diese Phase geht nachts 2-3,5h. Nehme sie auch zu mir ins Bett und in den Arm, aber auch da will/kann sie auch nicht schlafen, trotz Schnulli, streicheln, Hand halten usw. Dann - jedes Mal - dränge ich ihr quasi unter Geschrei und Geschuckel die Brust auf, träufel ihr Milch in den Mund und letztendlich fängt sie an zu saugen und schläft nach wenigen Schlucken ein. Gibt es dafür eine erklärbare Ursache? Kann man etwas dagegen tun?

von luna1990 am 23.11.2017, 12:50



Antwort auf: Nächtliche Wachphasen

Liebe L., es ist keine gute Idee, dass Sie Ihrem Kind "die Brust aufdrängen" und insgesamt auch nicht, dass es sich daran gewöhnt, nur mit Stillen in den Schlaf zu finden. Aufwachen ist normal, dann ein wenig wach sein mit Brabbeln etc. auch,...... Und nur, wenn Ihre Tochter weint oder schreit, sollten Sie sie nur mit leisem Reden oder Singen am Bett beruhigen, sonst aber nichts tun. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 23.11.2017