Frage: Hepatosplenomegalie

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Wir waren Ende Jänner mit unserer 3 1/2 jährigen Tochter im Spital weil sie plötzlich starke Bauchkrämpfe bekam und nicht mehr stehen, reden, od sonstiges konnte, sie war nur noch am Zittern. Dort bekam sie einen Einlauf, es wurde Ultraschall und leider zusätzlich auch noch ein Röntgen veranlasst. Ihr Bauch war sehr gebläht, die Angst war dass sie ev. eine Darmeinstülpung haben könnte. Nach jedem Mal Stuhl ging es ihr immer besser, sodass wir am nächsten Tag wieder entlassen wurden. Heute bekam ich den Arztbrief, wo drin stand: ... Sonographie zeigte eine HEPATOSPLENOMEGALIE bei deutlichem Dünn und Dickdarmmeteorismus... Mir wurde gesagt, dass es sich um einen wahrscheinlichen Magen-Darm Virus handelt, obwohl sie kein Erbrechen oder Dirchfall hatte. Ihr Blutbild war soweit in Ordnung, bis auf dass die Blutgaswerte viel zu hoch waren.po2 venös 109. Sie ist allgemein sehr zart, isst schlecht und nimmt schlecht zu. Seit Juli 400g. Was hat diese HEPATOSPLENOMEGALIE zu bedeuten? Kann so eine Vergrößerungßerung der Leber und Milz kurzfristig aufgrund ihrer Symptome auftreten oder besteht diese Vergrößerung andauernd. Mir wurde im Spital diesbezüglich nichts erwähnt. Sollte von unserer Kinderärztin (hat den Patientenbrief) noch nicht gelesen noch ein Ultraschall veranlasst werden? Vielen Dank! Liebe Grüße Corinna

von CoWa am 23.02.2015, 13:12



Antwort auf: Hepatosplenomegalie

Liebe C., es ist natürlich unglücklich so etwas in einen Arztbrief zu schreiben, ohne eine Stellungnahme dazu, ob das nur vorübergehend aufgrund der starken Blähungen so gesehen wurde oder ob es weiter abgeklärt werden muss. Bitte lassen Sie ihre Kinderärztin das klären. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 23.02.2015