Hallo, meine Tochter (wird am Montag 4) hat mehrere sagen wir mal "Baustellen" bei denen die entwicklungsverzögert ist. Es fing mit dem Laufenlernen an, das sie erst mit 17 Monaten gelernt hat, aber das wars auch schon. Aber was jetzt noch hinzu kam, ist das sie im letzten Jahr an Leukämie erkrankt ist, wodurch sich weitere Entwicklungsverzögerungen ergeben haben. Da ist als erstes eine motorische Entwicklungsverzögerung, wofür sie Physiotherapie verschrieben bekam. Nächste Woche ist allerdings schon ihr letzter von 10 Terminen. Uns wurde gesagt das für weitere Übungen um die Defizite auszugleichen die Teilnahme beim Kinderturnen ausreichen sollten. Dort haben wir letzte Woche angefangen. Man merkt immer noch das es viele 2-jährige gibt die ihr im motorischen Bereich in nichts nachstehen. Beim Laufradfahren und balancieren tut sie sich auch noch schwer mit dem Gleichgewichthalten und fällt auch noch oft über ihre eigenen Füße. Das sie Physiotherapie bekam hab ich ja bereits erwähnt. Eine weitere Sache ist das sie noch nicht trocken ist und wir vermuten auch einen psychischen Grund der dahinter steckt. Denn sie weigert sich einfach strikt auf Töpfchen oder Klo zu gehen. Außer in der Kita, dort geht sie mittlerweile auf Nachfrage mit einer Erzieherin und einem anderen Kind zusammen auf die Kindertoilette. Allerdings bisher ohne dort etwas hineinzumachen. Dafür lief es dann beim Händewaschen die Beine runter als sie noch keine Windel danach bekam. Zuhause verspricht sie öfters das nächste Mal Bescheid zu sagen wenn sie muss, aber dann landet doch alles wieder in der Windel. Wenn sie voll ist weigert sie sich sogar manchmal sie zu wechseln da sie lieber weiter spielen will. Logopädie soll sie wahrscheinlich ebenfalls bekommen, da sie manchmal eine verwaschene Aussprache hat, allerdings hat sie einen großen Wortschatz. Nächste Woche haben wir ein Aufklärungsgespräch mit dem Kindearzt zum zweiten Teil der U8. Nun ist meine Frage ob bei den Defiziten meiner Tochter die beendete Physiotherapie und baldige Logopädie ausreichen, oder ob eher Ergotherapie angestrebt werden sollte oder sogar Frühförderung. Sie ist auch noch sehr zurückhaltend bei Fremden und traut sich weder ihren Namen zu nennen noch zu zu sagen was sie gerne haben möchte. Z.b. welche Eissorte, wenn sie danach gefragt wird. Evtl ist dies ja auch psychisch bedingt, sie musste ja aufgrund ihrer Krankheit so oft gegen ihren Willen was machen. Sei es Blut abnehmen, spritzen oder Medikamente nehmen.
Mitglied inaktiv - 09.09.2017, 01:15