Elternforum Kigakids

Wer hat ein Kind in KiGa ohen Aussengelände und Garten?

Wer hat ein Kind in KiGa ohen Aussengelände und Garten?

Bjanna

Wie sind die Erfahrungen? Gehen sie trotzdem viel raus, auf Spielplätze etc? Machen Ausflüge? Wenn ja, wie weit laufen sie mit 3-6 Jährigen? Haben einen Platz angeboten bekommen, klingt alles super aber nur ein Mini-Garten. Die Erzieher sagen, sie werden mindestens 2- 3 Mal pro Woche zu einem ca. 1,2 km weit entfernten großen Spielplatz laufen und 1x einen Ausflug machen. Meint ihr das ist realistisch / überhaupt machbar? Ist eine Neueröffnung, so dass ich nicht prüfen kann, wie sie das tatsächlich umsetzen werden. Es soll auch schon um halb 12 Mittag geben und bis Viertel nach 9 Morgenkreis, da bleibt ja kaum Zeit dazwischen mit an- und ausziehen ..? Was meint ihr?


Christina mit Flo

Antwort auf Beitrag von Bjanna

UNser Kiga hat auch recht wenig Aussenfläche, bislang gehts aber ganz gut. Sie sind tatsächlich recht viel unterwegs. 1,2 km ist ja keine Strecke für Kindergartenkinder gut zu bewälitgen. Anziehen geht ja flott, und halb 12 ist schon fast spät, hier essen die meisten gegen 11 weil um 12 Mittagsruhe beginnt (in Ostdeutschland falls es eine Rolle spielt) Es ist ein Ganztagskindergarten (andere gibts hier nicht)


aspecialmemory

Antwort auf Beitrag von Bjanna

Unser Kiga hat zwar einen riesigen Garten, doch sie machen sehr oft Ausflüge und laufen irgendwohin, ich würde sagen mind. 2x die Woche. Morgenkreis ist auch bei uns bis viertel nach 9, Essen bzw. Mittag aber erst ab 12. Bei extremen Regen(also da muß es schon ohne Ende schütten) gehen sie nicht raus, doch sonst eigentlich immer wenn was geplant ist oder eben in den Garten.


marie74

Antwort auf Beitrag von Bjanna

Für mich wäre das ein K.O--Kriterium gegen den Kiga, da ich es wichtig finde, dass die Kinder jeden Tag draußen spielen können. Ich glaube nicht, dass wirklich so oft mit allen der Gang zum Spielplatz unternommen wird, denn dafür ginge in der Zeit von 9.15 bis 11.30 mit Anziehen, Hin- und Zurücklaufen soviel Zeit verloren, dass es sich doch wohl nur lohnen würde, wenn man den ganzen Vormittag bleiben würde. Gerade im Winter kann ich mir nicht vorstellen, dass das durchgezogen wird. Na ja, wissen kann man es nicht, doch für mich wäre der Kiga damit ausgeschieden.


Itzy

Antwort auf Beitrag von marie74

auch ich hätte da bedenken. ich habe in einem kiga gelernt. auch dort war das außengelände nicht groß. auch unser kiga wollte immer viel raus. aber es gab immer wieder tage wo dan die zeit fehlte. da mußte noch etwas vorbereitet werden, es stand ein fest an, erz. krank und die aufsichtspflicht wurde schwierig usw... und du überlegst gerade als personal ob du in der kalten oder nassen jahreszeit noch mal eben für 1,5 std. wirklich 25 kinder komplett anziehst. mag sein das "euer" kiga da anders sein wird, aber ich lege sehr viel wert auf draußen sein und deswegen habe ich mich dann für die komplett draußen variante entschieden und meine gehen in den waldkiga. wenn du allerdings selber viel raus gehst und meinst dadurch ggf. defizite des kigas ausgleichen zukönnen dann probier es. und zum schluss, auch das schönste und größte außengelände hilft nichts wenn die erz. nicht gut sind. das muss alles passen. lg christine


rabbit80

Antwort auf Beitrag von Itzy

halte ich für unrealistisch und würde bei mir ganz unten auf der Liste stehen dieser Kindergarten. Genaue Zeitpläne sind eh schnell hinfällig, wobei der Morgenkreis auch um 9:15 ist und es um 12 Uhr Mittag gibt. Aber es verschiebt sich ständig, da die Kinder keine Maschinen sind und nach Uhrwerk laufen. Zwischen 10:30 und 11:30 sind die Kinder meist draussen und bis alle erstmal angezogen sind und danach wieder umgezogen und gewaschen vergeht auch erstmal Zeit.


Calcifer

Antwort auf Beitrag von Bjanna

Hallo, unser alter Kindergarten ist, wenn vom Wetter irgendwie machbar, jeden Vormittag zu den umliegenden Spielplätzen gepilgert - und das auch schon mit 1-Jährigen, die sich ja noch nicht selbst anziehen können. Nachmittags sind sie oft auch noch mal rausgegangen, aber nur auf den kleinen Hof. Unser jetziger Kindergarten hat auch kein Außengelände nebendran, sondern das Außengelände ist ca. 1 km Fußmarsch entfernt. Dort gehen sie nachmittags hin, weil sie auf den Vormittag die anderen Aktivitäten legen. Bei schlechtem/kalten Wetter fällt das Außengelände flach, aber dafür machen die Nicht-Schlafkinder einen ausgedehnten Spaziergang. Fazit: Klar ist es machbar! Wie Euer Kindergarten das im Speziellen umsetzen wird, ist natürlich nicht vorhersehbar. Liebe Grüße Calcifer


Tanja30

Antwort auf Beitrag von Calcifer

Meine Tochter ist (zum Glück) im letzten Kiga-Jahr. Ihre Gruppe wird wegen Umbaumaßnahmen für einige Zeit (1 Jahr geplant) ausgegliedert, d. h. wenn sie vor die Tür treten ist nichts. Allerdings liegt die Gruppe in der Nähe eines Parks, des bisherigen Kiga und eines großen Spielplatzes. Glaube aber, jetzt gehts noch weniger raus, weil ja um neun die letzten Kinder kommen und um 12 die ersten abgeholt werden. Sonst konnte man die Kinder vom Außengeländer abholen, jetzt müssen sie ab 12 drinne sitzen. Außerdem werden ja auch noch andere (vielleicht wichtigere ?)Sachen im Kiga gemacht (Vorschule, Sing- und Lesepaten, Englisch, Turnen). Finde draußen spielen wichtig - aber nicht sooo wichtig, wie einige meiner Vorrednerinnen.