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Geschrieben von Murmeltiermama am 01.04.2017, 12:01 Uhr

Übernachtungsfahrt

Unsere Kindergartengruppe (altersrein, alle in den letzten Monaten 5 geworden, aber noch keine Schulanfänger in diesem Jahr) will im Juni eine dreitägige Fahrt in ein etwa 10 km entferntes Feriengrundstück des Trägers machen. Von Di 8 Uhr bis Do 15 Uhr, zwei Bezugserzieherinnen fahren mit und zwei Eltern. Mir ist das für das Alter irgendwie too much. Meine ist zudem die Jüngste und wird erst Ende Mai 5. Sie kommt noch nahezu jede Nacht in unser Bett. Mitfahren kommt für mich wegen der Geschwister nicht in Frage. Nehme ich ihr eine wertvolle Erfahrung, wenn ich sie zu Hause lasse? Was haltet ihr von solchen Fahrten? Ich denke ja, dass es eine Übernachtung im KiGa im Vorschuljahr auch tun würde. Das haben sie aber schon letztes Jahr gemacht. Da war meine knapp 4 und wollte keinesfalls bleiben. Für das Vorschuljahr ist eine Fahrt über 100 km weg und für 4 Tage geplant.

 
46 Antworten:

Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von melanie84 am 01.04.2017, 12:28 Uhr

Das habe ich auch noch nicht gehört eine mehrtägige Fahrt im Kindergarten. Bei uns wird frühestens in der dritten oder vierten Klasse eine Fahrt gemacht. Unsere Tochter wird im Mai 6 und hat noch nie woanders geschlafen. Also ich denke das das nicht sein muss.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von DK-Ursel am 01.04.2017, 12:28 Uhr

Hej!

Darüber kann man nun trefflich streiten.
Generell finde ich nicht, daß es absolut notwendig ist, Kinder im KIGA-Alter schon ohne Eltern reisen zu lassen.
Aber da ich in DK lebe - und andere Länder, andere Sitten - habe ich mich der hiesigen Gepflogenheit gefügt und meine Töchter auch mitgegeben (Integration wird ja allerorts verlangt! ) - sie waren übrigens noch jünger,denn gleich im ersten Jahr (nach Ablauf dessen) wird ebenfalls für 2 Übernachtungen an die See gefahren.
Und ja, es war ein Supererlebnis und JA, wir haben es alle nicht bereut und NEIN, soooo schwer ist es mir gar nicht gefallen,weil die Vorfreude der Pädagogen ansteckend war und ich vor allem sehr viel Vertrauen in sie hatte.

Schon vor der Fahrt wurden ja Vorbereitungen incl. einer Nacht im KIGA getroffen, der KIGA summte von den Gesprächen, zu denen ja auch die größeren Kinder, die das schon kannten, beitrugen.
Und ebenso war es hinterher lange zu spüren, wie die Gemeinschaft anders zusammengeschworen war und wieviel noch von den gemeinsamen Erfahrungen gezehrt und erzählt wurde.
Es ist in vielerlei Hinsicht eine wichtige Erfahrung - und auch ohne daß Pädagogen und Kinder es wollen, kann sich ein Nicht-Mitreisender lange Zeit außenvor fühlen.
So ist das, wenn alle anderen ein gemeinsames Erlebnis haben.

Übrigens hatte ich weitaus mehr Bedenken bei meiner jüngsten Tochter, die aus uns bekannten guten Gründen viele Verlassensängste hatte und täglich (!) beim Abschied im KIGA weite:
Zur Kolonie jedoch fuhr sie freudig und gutgelaunt, ohne Tränen, und als sie in Folge einer grassierenden Spuckeritis-Epidemi auch ein wenig davon betroffen war und das Angebot bekam, abgeholt zu werden wie einige andere Kinder, lehnte sie dankend ab und wurde glatt gesund .
Sprich: Es ist also nicht unbedingt sicher, daß Kinder, die sich im Alltag mit dem Abschied schwertun, dies auch bei so einer Fahrt tun. Selber gehen ist nun mal auch was anderes als Zurückgelassen werden (ob deshalb so viele Mütter weiten, wenn deren Kinder fuhren? )

Was Du nicht tun solltest:
Bedenken spüren, Bedenken gar äußern.
Im Gegenteil Vorfreude schüren, Vertrauen in die Pädagogen haben die auch gewöhnt sind, daß sie Heimweh wegtrösten müssen etc. m, und Vertrauen ins Kind haben, daß es das schafft.
Mit diesen Voraussetzungen bin ich auch in späteren Jahren immer gut gefahren, wenn ich meine Kinder letztendlich ermutigte und mich für sie freute, daß sie Erlebnisse bekamen ,die wir ihnen (so) nicht geben konnten.

Viel Spaß Deinem Kind - Ursel, DK

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Maxikid am 01.04.2017, 13:42 Uhr

Meine führen im KiGa immer für 5 Tsge weg. Alles gefiel es immer gut, es müsste nie ein Kind abgeholt werden. Ängste hatte ich nie. Nur meine Große Liebe zwar immer noch reisen mit der Schule und übernachtet auch bei Freunden...aber bei Reisen mit dem Verein geht nicht. Da mussten wir sie schon einmal abholen...viel Spaß bei der Fahrt...

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Tini_79 am 01.04.2017, 14:50 Uhr

Meine Große fuhr damals mit gerade 3 für 4 Tage.

Da viele der größeren plötzlich aus verschiedenen Gründen abgesagt hatten, hat man einige der jüngeren gefragt,ob die mit möchten und meine wollte.

Damals sagte sie, es war schön. Heute (12) meint sie, es war nicht so toll; sie kann sich erinnern, dass sie einmal ausgeschimpft wurde und dass die scharfen Radieschen nicht schmeckten. Heimweh in dem Sinne hatte sie wohl aber nicht und die Erzieherinnen sagten damals, dass niemand geweint hat oder groß Heimweh hatte.

Wenn deine Tochter möchte, dann lass sie und vereinbart vielleicht, dass sie frühestens nach der ersten Nacht abgeholt wird, damit sie einmal überhaupt probieren kann, wie es mit dem Schlafen klappt.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von DK-Ursel am 01.04.2017, 14:55 Uhr

Hej!

Auch als Mitglied im KIGA-Vorstand, wo wir gerade mit den zweifelnden Müttern viel konfrontiert wurden, rate ich dringend davon ab, dem Kind von vornherein die Abholmöglichkeit in Aussicht zu stellen.
Es kann - und wird - sehr schnell beim Kind so ankommen/verstanden werden:
"Jaja, wir probieren das jetzt mal aus /müssen wir ja wohl,
...--- aber so richtig glauben wir ja auch nicht dran ,darum kannst du jederzeit/nach 1 Nacht/ ... abgeholt werden.

Gerade die Kinder mit solchen Optionen taten sich immens schwer - deren Eltern aber auch!
Von denen, die Vertrauen in ihre Kinder und die mitreisenden Erwachsenen hatten, kamen nur sehr selten, wenn überhaupt, bedenken.

Gruß Ursel, DK

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Johanna3 am 01.04.2017, 16:56 Uhr

Ich finde Übernachtungsausflüge im Kindergarten viel zu früh und würde ein fünfjähriges Kind nicht teilnehmen lassen.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Oktaevlein am 01.04.2017, 17:05 Uhr

Ich finde das auch sehr früh und würde es evtl. versuchen, wenn deine Tochter es unbedingt möchte bzw. wenigstens jetzt sagt, dass sie möchte.

Wenn sie aber schon selber Bedenken hat, würde ich sie in dem Alter auf gar keinen Fall versuchen zu überreden.

Und ich persönlich würde immer die Möglichkeit anbieten, das Kind notfalls früher abzuholen. Ich glaube nicht, dass Kinder das "ausnutzen", wenn es ihnen gut geht und ihnen die Reise gefällt.

Meine Tochter hat mit gerade 5 Jahren mal eine Nacht bei einer Freundin übernachtet. Es war eine ziemlich spontane Aktion, auch ich habe angeboten, sie zur Not abzuholen. Ich wurde zwar nicht angerufen, aber meine Tochter meinte am nächsten Tag, dass es doch nicht sooo toll war und sie das so schnell nicht mehr machen möchte.

Ich denke, mit 5 sind Kinder einfach total unterschiedlich: manchen macht es nichts aus und andere wären mit so einer Reise sicherlich (emotional) absolut überfordert.

Ich rate dir, dein Kind zu nichts zu drängen und nein, du nimmst ihr dadurch keine wichtige Erfahrung.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von lubasha am 01.04.2017, 17:41 Uhr

Kind groß war mit knapp 2 auf der Übarnachtungsreise mit (2 Nächte, fut 120 km entfernt). Kind klein mit 1,4. Ab da jährlich. Sie kamen müde zurück, noch eine Nacht wurde früh ins Bett und lange geschlafen, aber damit War es für sie abgearbeitet. Beide haben, jetzt mit 5 und 7, schöne Errinerungen an das Ferienhaus, an die Erzieherinnen, an das Stockbrott backen, Abends Trickfilm schauen, Disko usw. Beide fahren gerne in der bekennen Situationen (Klasse, Gruppe, von der Gemeinde etc) mit.

Allerdings waren beide bei der Reise schon lange nicht in meinem Bett. Hier haben nur kranke Kinder Familienbett: wenn Kind wegen Fieber schlecht schlafen kann, oder um Panik bei Pseudokrupp zu lindern...

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Murmeltiermama am 01.04.2017, 17:47 Uhr

Mit unter 2? Ich glaube, ich bin eine Glucke. In dem Alter habe ich zwei von drei Kindern noch gestillt. Ab 2,5 haben sie dann mal bei Oma geschlafen, aber das ist ja was Anderes, weil sie da rund um die Uhr betüddelt werden.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von DK-Ursel am 01.04.2017, 18:40 Uhr

Und wer sagt, daß die Pädagogen nicht auch rund um die Uhr ein Auge auf die kinder haben?
Wer sagt überhaupt, daß 2,5-Jährige rund um die Uhr betüdelt werden sollen --- lange Leine, auch mal laufen lassen, mal in Ruhe lassen, mal ...

Die Pädagogen schlafen an diesen Tagen am wenigsten, glaub´s mir, und wenn die gut sind, kannst Du doch Dein Kind beruhigt losschicken --- die legen es doch nicht darauf an, Rede und Antwort für Fahrlässigkeit stehen zu müssen, oder glaubst Du das?
Freu Dich doch für dein Kind, das eine wunderbare Erfahrung machen darf - vielleicht nicht lebenswichtig, nein, aber schön.
Und davon kann man eigentlich nie genug haben, oder?
Gruß Ursel, DK

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Itzy am 01.04.2017, 19:04 Uhr

Ich frag mich immer warum man das macht? Bei uns gibt es das Übernachtungsschlafen (1Nacht) für die Schulanfänger und Ende. Wenn Kind A unbedingt woanders schlafen möchte kann es das ja privat bei Kind B,C....
Meine haben erst mit 6/7angefangen woanders zu schlafen. Außer bei Oma/Opa.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Johanna3 am 01.04.2017, 20:07 Uhr

Ja, das frage ich mich auch. Ebenso, welch "wunderbare Erfahrung" das zweijährige (!) Kind verpasst, welches noch fast jede Nacht ins elterliche Bett kommt.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Pebbie am 01.04.2017, 20:13 Uhr

In unserem Kindergarten sind die Kinder die eingeschult werden kurz vor den Sommerferien immer in eine Jugendherberge gefahren die gut 30km entfernt lag. Das Ganze ging von Montag-Donnerstag und wurde ganz wunderbar zusammen mit den Kindern vorbereitet. Sie sind sogar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dort hin gefahren, einen Teil sind sie in Wuppertal Schwebebahn gefahren. Das war für die Kinder toll ,eine wunderbare Erfahrung und ein Abschluss der Kindergartenzeit.

Da meine Kinder schon in diesem Alter oft und weil sie es wollten bei den Großeltern geschlafen haben gab es für mich und die Kinder kein Zögern der Fahrt zuzusagen.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von lubasha am 01.04.2017, 20:26 Uhr

Beide Kinder wurden angemessen lange gestillt. Und Oma / Opa sind hier keine Option, da sie 500 km bzw. 2500 km weit entfernt wohnen und die Kinder deswegen so gut wie nichts kennen.

Ich fand es damals richtig, und würde in der gleichen Situation genauso machen. Es waren 4 Erwachsene für 6 Kinder U3, die mitkamen. Kinder kamen glücklich zurück, haben weder geklammert noch abgelehnt. Und am Nächsten Jahr, wo es sprachlich so weit war, haben die geblabbert, wir toll es war. Und dass sie das Haus schon kannten. Die waren Eis essen, gingen zu Bauernhof, haben eine Kutschefahrt gemacht, waren am See, haben Muffin gebacken, in der Erde rumgematcht. Ja, auch mit unter 2 War es bei der Gruppengröße und Betreungsschlüssel eine wunderbare Erfahrung für meine Stadtkinder, die zu dem Zeitpunkt zuverlässig durchschliefen und nicht nachts in mein Bett kamen.

Wären sie in meinem Bett, würde es anders aussehen. Aber so War es einfach schön.

Manchmal brauche die Kinder auch was vom ganzen Dorf, statt nur den Familiennest. Und wenn knapp 2 Jährige 362/3 Nächt zu Hause verbringen, eine in der Kita und 2 auswärts, sind diese 3 Nächte für sie ein Anreiz, selbstbewusster und auch ein Stück größer zu werden...

Bei Freunden und die Freunde bei uns haben ab dem 4. Geburtstag übernachtet. Aktuell die Woche der beste Freund meines kleines (5) und nächste Woche übernachtet das zweitbeste (6) bei uns.

Die Große kannte die Erzieher zu dem Zeitpunkt über ein Jahr, Kleiner 8 Monate. Passt.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von lubasha am 01.04.2017, 20:32 Uhr

Ich finde es aber nicht normal, ein 2 Jähriges Kind fast jede Nacht in meinem Bett zu haben. Sie wollen und sollen ja schlafen. Machen Sie auch gerne, in eigenem Bett.

Aber

Ich erziehe nicht deine Kinder, du nicht meine

Und die Gruppenreise gehörte zum pädagogischen Konzept des Trägers, um den Kindern eben die Erfahrungen zu geben, die sie so zu Hause nicht machen können. Sie machen Ausflüge ins Museum, Zoo, gehen ins Schwimmbad, machen 1x pro Jahr Übernachtung in der Kita und fahren für 3 Tage / 2 Nächte in die Gruppenreise.

Damals in ein schönes Dorf in der 2. Reihe an Ostsee, mit Bauernhof, Eisdiele, Kutschefahrt, riesigem verwilderten Grundstück. Einfach toll für die Stadtkinder, die mitten in 2 Millionen Metropole in einem eher ärmeren Viertel aufwachsen, meisten in 2 Zimmer wohnungen, so wie meine damals.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Murmeltiermama am 01.04.2017, 21:16 Uhr

Es geht mir wirklich nicht um Aufsichtspflicht oder so. Da habe ich Vertrauen. Aber eine Oma liebt ihre Enkel und lässt sie das auch spüren. Das kann man ja von Erziehern nicht erwarten. Zumal auf jeden Erwachsenen (2 Erzieher, 2 Eltern) 5 Kinder kommen. Es ist also mehr so die Frage des "emotionalen Aufgehoben-Seins", weshalb ich Bedenken habe.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von niccolleen am 01.04.2017, 21:25 Uhr

Kommt mir auch sehr viel vor.
Bei uns im Kindergarten hat es bis vor 2 Jahren noch fuer die Vorschulkinder eine Uebernachtung gegeben, entweder im Kindergarten oder in einem Bauernhof ich glaub eine knappe Stunde entfernt. Das war eigentlich wirklich super, aber gerade als meine Tochter da haette mitfahren koennen, wurde das vom Traeger eingestellt. Es hat den Kindern auch immer sehr gut gefallen.

Aber 3 oder mehr Naechte so weit weg, im Kindergarten, das kommt mir schon sehr vor wie ein gewisses Abhaerten vor 70 Jahren...
Ich glaube nicht, dass du ihr da eine wichtige Erfahrung nimmst. Lass sie doch mal bei einem Kindergartenfreund/freundin uebernachten, das ist dieselbe Erfahrung nur in vertrauterem und naeherem Umfeld. Das machen unsere auch gern, auch schon im Kindergartenalter, und mal jemand bei uns mal umgekehrt.

lg
niki

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Murmeltiermama am 01.04.2017, 21:25 Uhr

Ich habe drei Kinder und bei 1 und 2 hätte ich mir auch nicht vorstellen können, dass sie uns Nachts so lange brauchen. Die haben mit ein paar Monaten im eigenen Bett geschlafen. Die Große brauchte nie so viel Nähe und ab der Geburt der Zweiten hatten sie einander (schliefen in einem Zimmer). Da war das wirklich nie Thema. Vor der Dritten hätte ich auch gesagt: Wie kann man nur seine Kinder so lange im Elternbett dulden? Aber dann habe ich meine Lektion mit der Dritten gelernt. Sie braucht es einfach. Sie ist halt so. Tagsüber sehr selbstbewusst, geht auf andere zu, spricht wildfremde Menschen an und Nachts mutiert sie zur Kuschelmaus, die unbedingt Nähe braucht. Meine Großen das ganze Gegenteil: schüchtern, kriegen Fremden gegenüber die Zähne nicht auseinander, dafür hatten sie aber zu Hause nicht dieses extreme Nähebedürfnis.

Ich glaube also man sollte sowas wie "das finde ich nicht normal" nicht so leichtfertig sagen. Oder auch die Frage, was "angemessen lange stillen" ist scheint mir mit 0 Monate genauso "richtig" beantwortet zu sein wie mit 30 Monaten.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von niccolleen am 01.04.2017, 21:28 Uhr

"Von denen, die Vertrauen in ihre Kinder und die mitreisenden Erwachsenen hatten, kamen nur sehr selten, wenn überhaupt, bedenken."

Ich versteh deine Denkweise, und sie ist sicherlich richtig, aber obiger Satz kann genausgut (und wird auch) eben nur die betreffen, deren Kinder einfach abgenabelter waren. Und da ich meine Kinder und auch mich selbst und meinen bruder damals gut kenne, kann ich mit Ueberzeugung sagen, dass es bei weitem nicht nur an den Eltern liegt, ob Kinder sicher ungebunden oder unsicher gebunden sind.

lg
niki

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von niccolleen am 01.04.2017, 21:34 Uhr

Was soll daran nicht normal sein, wenn ein 2jaehriger in der Nacht ins Elternbett kommt? Ich glaube, der Grossteil der Menschen auf dieser Erde wuerde sich ueber diese deine Aussage sehr wundern.

lg
niki

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von pauline-maus am 01.04.2017, 21:56 Uhr

Am meisten Angst müssten doch die Erzieher und Betreuer haben und da daß ja bestimmt keine Premiere für sie ist, ist das schon OK( für mich zumindest)
Das was auf der Reise passiert , könnte durchaus auch in der Betreuungszeit im Kindergarten passieren und da wird das Kind ja auch anvertraut.
Das Kind entscheiden lassen und gut

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Lubasha - ich bin da sehr bei Dir

Antwort von DK-Ursel am 01.04.2017, 22:05 Uhr

Ich akzeptiere, wenn andere ihre kinder zu sich ins Bett nehmen, längerals ich stillen undundund, ebenso erwate ich dann, daß meine umgekehrten/anderen Etnscheidungen ebenso akzeptiert werden.
Ken Mensch hat hier negativ kommentiert, daß es das Familienbett gibt o.ä., nur der KIGA-Ausflug wird ni frage gestellt, obwohl alle,die es mit den Kindern erlebt haben, positiv davon berichten.
So eine Haltung finde ich nicht nur überdenkenswert, sondern auch ---

Mir ging es wie oft nicht aus de mkopf, weil für mich da auch INtegration einsetzt.
Stellt Euch vor, Ihr wohntet wie ich in einem Land, wo das üblich ist --- da sähe wäre eine Weigerung möglich, sähe aber auch "komisch" aus und fiele evtl. auch unter "will sich wohl nicht anpassen.
Überlegt Euch dann - ich weiß, ich führe das Thema sehr weit weiter - mal vor Augen, was Ihr Müttern aus anderen Kulturen abverlangt, die gewohnt sind, ihre kinder bis zum Schulalter um sich zu haben,die es nicht kennen,daß Mädchen zur Schule gehen etc.
Ein bißchen mehr Verständnis/Einfühlungsvermögen statt Verurteilung (wie gerade "ich frage mich, was die Kinder Wunderbares verpassen" etc.) wäre schon nützlich, selbst wenn es dann um Dinge geht, die in unserer Gesellschaft wichtig und richtig sind!
(Denn ich bin absolut für Schule für Mädchen, falls das nun wieder jemand mißverstehen möchte!)
Nur weil andere Dinge wie das frühe außer Haus schlafen anderswo nicht gemacht werden, istes nicht per se schlecht - oder?
Wie erwähnt:
Die Erfahrungen aller hier sind doch psotiv.

Übrigens:
Wunderbare - udn darüber habe ich mich für und als Vorbereitung auch mit meinen Töchtern gefreut - war die Erfahrung, 3 Tage an die See zu fahren, mit Kameraden dort zu wohnen und Quatsch zu machen, zu baden, raus aus dem Alltag zu kommen und einfach Neues zu erleben. Das tut allen mal gut, denn gerade Kinder, die jeden Tag oft lang in der KITA oder dem KIGA sind, sogar in den Ferien,w eil nicht alle Eltern soviel Ferien haben, haben sonst nur sehr wenig Abwechslung von einem vollgepackten Alltag mit Routine.

Und stimmt, ich schrieb es auch schon:
Muß man vielleicht noch nicht mit 2 haben (meine waren auch .knapp 4), aber man kann ...
Gruß Ursel, DK

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Premiere

Antwort von Murmeltiermama am 01.04.2017, 22:17 Uhr

Doch, es ist für beide Premiere. Eine ist 21 und die andere zwar älter aber Quereinsteigerin. Für beide ist es die erste Gruppe, die sie jetzt seit etwa 2 Jahren leiten. Es ist definitiv deren erste Fahrt. Bisher wurde wie gesagt einmal im Kindergarten übernachtet.

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Re: Premiere

Antwort von pauline-maus am 01.04.2017, 22:44 Uhr

und die leitung des kigas steht dahinter? die fahrt ist doch nicht die erste ihrer art!?!?
da die betreuungsinstitution( ich nenne sie mal so) ja eltern mit all ihren befindlichkeiten kennen und schon viel erlebt haben auf diesem gebiet....glaubt man da, sie wuerden ein risiko eingehen???

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Re: Premiere

Antwort von Murmeltiermama am 01.04.2017, 23:05 Uhr

Den Kindergarten gibt es erst seit 2 Jahren. Wir waren mit die ersten dort. Aber die Leiterin ist schon älter und erfahrener. Ob es an ihren früheren Einrichtungen auch üblich war, weiß ich nicht. Wie gesagt, Sicherheitsbedenken habe ich ja auch gar nicht, nur emotionale.

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Re: Premiere

Antwort von pauline-maus am 01.04.2017, 23:13 Uhr

dann ist ja alles gut soweit..
ich habe auch oft emotionale bedenken bei meiner tochter(10) , ein sehr wildes kind , ohne aengste...
vertrau auf den willen deines kindes , vertrau dem kita personal und alles wird gut☺

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von miemie am 01.04.2017, 23:23 Uhr

Ich finde es total schwer zu sagen "wertvolle Erfahrung, auf jeden Fall mitfahren lassen (...)" oder auch "nein völlig überflüssig". Unsere Kinder passen doch, wie man an den Antworten sehen kann, in keine Schablone. Die einen Kinder finden das toll (dazu gab es hier einige Antworten), für andere ist es nichts und wäre es furchtbar mehrere Tage in dem Alter getrennt von den Eltern zu sein. Beides ist ok.

Hier bei uns kenne ich solche Ausflüge auch nicht. Habe ich erstmals hier in einem Post (schon eine Weile her) gelesen dass es so was überhaupt gibt. Hier gibt es nur die Übernachtung der Vorschulkinder: 1 Nacht im Kindergarten.

@Murmeltiermama: Ich würde da einfach auf dein Gefühl hören, du kennst dein Kind am besten! Wichtig fänd ich auch die Regelung: ab wann werden die Eltern angerufen. Es muss sichergestellt sein, dass kein Kind vor Heimweh weinend dort ausharren muss! Und sollte dein Kind bedenken haben finde ich sollte es auf jeden Fall um die Option "wir können dich abholen" wissen!!!! Grundsätzlich ist auch die erste Frage: was will denn deine Tochter? Hat sie Lust mitzufahren oder macht ihr die Vorstellung Angst ohne euch zu sein?

Ich selbst habe übrigens 2 Kinder (4 und fast 7) die jede Nacht bei uns schlafen (für uns völlig normal und völlig ok) und nur sehr selten mal bei den Großeltern schlafen (1 oder maximal 2 Mal im Jahr). Beide sind eher sensibel und nein ich würde denen nicht zutrauen einen solchen Ausflug mitzumachen. Wenn sie wollen würden (und ich würde den Ausflug vorher nicht schlecht reden im Gegenteil) würde ich es auf jeden Fall den Versuch ankommen lassen, soweit ich sicher süßte, angerufen zu werden falls Heimweh aufkommt. Mit weniger als 5 Jahren hätte ich meine Kinder allerdings definitiv nicht mitgeschickt! Und das betrifft ausschließlich meine Meinung zu meinen Kindern

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Re: Premiere

Antwort von Murmeltiermama am 01.04.2017, 23:30 Uhr

Ob sie will, weiß ich gar nicht. Ich glaube, wenn ich sie frage, spürt sie meine Bedenken und will dann auch nicht. Vielleicht lass ich die Erzieherinnen mal fragen und bitte sie dann um eine ehrliche Antwort, was meine Tochter dazu sagt.

Bei der Übernachtung im KiGa letztes Jahr war sie regelrecht panisch, als sie davon hörte. Sie hat sich nur überreden lassen, überhaupt mit uns bis zum Abend (gemütliches Beisammensein mit den Eltern) zu bleiben, als wir hoch und heilig versprochen haben, sie wieder mit nach Hause zu nehmen. Aber da war sie ja auch noch ein Jahr jünger.

Ich selbst (und auch mein Mann) sehe allerdings überhaupt keinen Vorteil in der Übernachtung und allerhand emotionale Risiken. Ich selbst war mit 8 zum ersten Mal im Ferienlager und auf Klassenfahrt und habe selbst das nicht in positiver Erinnerung.

Und ich bin ansonsten echt keine Glucke. Meine Kinder waren alle früh und ganztags in der Krippe bzw. der Tagesmutter. Sie übernachteten mit 2 bei Oma und mit 5/6 bei Freunden. Meine Großen sind später immer allein zur Schule (trotz Großstadt). Jetzt mit 11 und 15 bewegen sie sich hier frei mit ÖPNV oder Fahrrad. Aber mit 4 ohne Verwandte irgendwo übernachten, darauf wäre ich im Traum nicht gekommen. Im Kiga meiner Großen gab es sowas auch nicht.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von lubasha am 02.04.2017, 5:21 Uhr



Da hast du Recht.

Es ging eher darum, ob h
jedes Kind ein Familienbett mit 2 braucht...
oder eben mit 5, wir bei TE...

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von lubasha am 02.04.2017, 5:30 Uhr

Du bist es ja... und das dritte Bindungskind?

Ich würde vorher mit der Übernachtung woanders probieren... und auf jedem Fall ein Kuschelte von Zuhause mitgeben. Neulich bei Pfadfinder Übernachtung hatte ein 9 Jähriger ein Kuscheln oo von 3 oder 5 Tieren dabei...

Und wenn es mit der Übernachtung klappt (machen die nicht eine Kita - Übernachtung vorher? Hier war es wichtig, um mit den Kindern in der Vertrauten Umgebung zu üben, und für die Erzieherinnen um zu sehen, wie es abends und in der Nacht funktioniert. Ist ja was anderes als tagsüber).... wenn sie es nicht haben, würde ich mit 1-2 Kita - Freunden besprechen, und Übernachtungsbesuch einladen und sich einladen lassen.

Es wird schon

Manchmal sind diese Kinder dann in der Gruppe und trauen sich es zu.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Murmeltiermama am 02.04.2017, 8:33 Uhr

Kindergartenübernachtung gab es im letzten Jahr. Da war sie knapp 4 und wollte auf keinen Fall dort bleiben.

Übernachtung bei der Freundin werden wir in den nächsten Wochen mal ausprobieren. Bei Oma ist es wie gesagt kein Problem.

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Re: Premiere

Antwort von niccolleen am 02.04.2017, 10:52 Uhr

Naja das stimmt aber schon. Ihr seid emotional nicht dahinter, sondern sehr skeptisch. Ihr wollt sie auch nicht bei einem anderen Kind uebernachten lassen, sondern "es mal probieren", also auch hier grosse Skepsis, da muss ein Kind schon sehr selbstbewusst sein, dass es entgegen der Sorgen der Eltern unbedingt in dem Alter allein woanders bleiben will.

Ich persoenlich habe andere Erfahrungen gemacht als du. Wir haben oft bei Freunden uebernachtet oder waren bei Grosseltern, ich war sogar ab Kleinstalter jedes Jahr mit Grosseltern mehrere Wochen auf Urlaub, Sommerfrische oder Italien oder Graz oder alles, und hab das immer sehr genossen, Pfadfinderlager, und bei unserer ersten Klassenfahrt hab ich mich geweigert, meine Mutter anzurufen, dass ich gut angekommen bin, weil ich dazu echt keinen Bedarf hatte. Ich war traurig, als die Woche aus war. Es ist einfach jedes Kind anders. Ich glaube, bei mir damals haette es nichts geaendert, wenn meine Mutter Sorgen gehabt haette, mich da irgendwo mitfahren zu lassen. Aber bei einem anderen Kind, das nicht sicher ungebunden ist, ist das vielleicht ganz anders und es laesst sich von der Stimmung der Eltern stark beeinflussen.
Bei meinem Bruder wars wieder genau umgekehrt. Meine Mutter hatte ueberhaupt keine Sorgen oder Bedenken, aber er ist an ihrem Rockzipfel geklebt und hatte Panik vor allem, wo die Mama nicht dabei war.

lg
niki

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Johanna3 am 02.04.2017, 17:47 Uhr

http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Zweijaehriger-ertrinkt-bei-Kita-Freizeit-,hoisdorf102.html

Vor nicht allzulanger Zeit ereignete sich dieser Unfall. Auch von daher finde ich den Rat "Vertrau den Erziehern, sie wissen schon was sie tun", sehr voreilig. Insbesondere, da diejenigen die diesen Rat erteilen, die Erzieherinnen um die es geht nicht kennen!
Zu meinem Entsetzen über dieses Geschehen im Sommer, stellte sich mir die Frage, was wer wem beweisen will, wenn bereits die Jüngsten im Urlaub lediglich von ErzieherInnen betreut werden...

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von niccolleen am 02.04.2017, 18:06 Uhr

Und wie oft sowas im normalen Haushalt ohne die boesen Erzieherinnen passiert, lassen wir da mal unter den Tisch fallen?

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@niccolleen

Antwort von Johanna3 am 02.04.2017, 18:40 Uhr

Warum unter den Tisch fallen? Es geht hier um einen Übernachtungsausflug des Kigas!
Ich kann von mir sagen, dass unter meiner Aufsicht kein Kind ertrinken würde. Allerdings würde ich auch nicht mit der gesamten Gruppe an den See fahren. Für die beiden Erzieherinnen ist es eine Premiere. Tenor, man solle ihnen vertrauen. Ihnen unbekannte Userinnen raten dazu.

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Eine Mutter muss i.d.R. aber nicht 5 Fünfjährige beaufsichtigen.

Antwort von emilie.d. am 02.04.2017, 19:59 Uhr

Und wie Du richtig schreibst, ertrinken auch den Eltern Kinder. Trotz besserer Vorraussetzungen.
Ich habe bei unserer Kinderfrau und unserer Verwandschaft überhaupt keine Bedenken, unsere Kinder übernachten zu lassen bzw. mit ans Meer fahren zu lassen. In der Situation, wie die AP sie schildert (Premiere, unerfahrene Erzieherinnen), würde ich entweder selbst mitfahren oder mein Kind daheim lassen.
In Porta Westfalica ist einer Tamu ein Kind in einem Kübel ertrunken. Es standen 10 cm Wasser drin, sie hatte das Kind nur Minuten aus den Augen verloren.
Wie gesagt, bei erfahrenen Leuten wäre das für mich eine andere Geschichte. Und bei meiner Familie und Kinderfrau auch, da ist das Erwachsenen-Kind Verhältnis 1:1 und die wissen auch genau, wo sie bei meinem Ältesten aufpassen müssen.

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Re: @niccolleen

Antwort von pauline-maus am 02.04.2017, 20:48 Uhr

Mhm ...wenn man den Betreuern nicht vertraut oder ihnen Sachen zutraut,hinter denen sie stehen, sollte man generell über einen Wechsel der Kindertagesstätte nachdenken. Schließlich sind die Kinder den größeren teil ihres Alltags unter deren Verantwortung und da kann soll viel passieren.
Die fragestellerin hat unbekannterweise gefragt, leider hat man da auch nur die Variante unbekannt zu antworten ,das ist wie ein naturgesetz

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Re: @niccolleen

Antwort von Murmeltiermama am 02.04.2017, 20:57 Uhr

Da stimme ich zu: Wenn ich diesbezüglich nicht vertrauen würde, dürfte ich sie gar nicht dort abgeben. Denn sie machen ja auch Tagesausflüge in den Wald, ins Theater oder in Ausstellungen etc. und laufen dabei an Straßen lang, fahren mit der Straßenbahn etc. Da könnte überall was passieren. Und da habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, obwohl es in der Regel ein ähnliches Betreuungsverhältnis ist. An den See oder ins Freibad würden sie wohl auch nie gehen, weil das in dem Alter dann wirklich noch zu heikel ist.

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Re: @niccolleen

Antwort von pauline-maus am 02.04.2017, 21:05 Uhr

See und Freibad ist heikel in dem alter, da es bestimmt mehr Nichtschwimmer gibt als schwimmer,
so etwas kam hier nie vor, maximal Schwimmhalle, mit schwimmflugelpflicht und sehr vielen betreuern

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Apydia am 02.04.2017, 21:07 Uhr

Mein Sohn war mit 4 Jahren, nach dem Wechsel in die neue Kita auch auf Kitafahrt. Ganze 5 Tage, nur eine Stunde entfernt. Er hatte davor noch nie mehr als 2 Nächte am Stück bei Ompa übernachtet.
Habe mir auch Gedanken gemacht, ob er das mit dem alleine schlafen hinbekommt, weil er zu Hause jede Nacht zu uns kam, aber es funktionierte ohne Probleme. Die Kinder waren Abends so Müde, dass einschlafen und durchschlafen kein Problem war. Bei uns sind 4 Erzieher mit 35 Kindern (30 Kinder waren Vorschulkinder und 5 im Alter meines Sohnes)

Am Ende von den 5 Tagen, als ich ihn wieder abgeholt habe sagte er mir, dass er mich vermisst hat, aber es ganz toll war. Im Jahr darauf wurde er leider von der Reise ausgeschlossen, weil sie nur die Vorschulkinder mitgenommen haben und dieses Jahr fährt auch die Vorschulgruppe nicht, weil die drei älteren Erzieherinnen sich die Fahr nicht zutrauen. Er bedauert es sehr.
Ich vertraue in dem Fall meinem Kind und ermutige es eher, es auszuprobieren, Im konkreten Fall, hatte ich mit den Erziehern ausgemacht, dass sie mich anrufen können und ich ihn auch früher wieder abhole.

Gruß Apydia

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von DecafLofat am 03.04.2017, 8:02 Uhr

nein du nimmst ihr nichts. wenn du der meinung bist, das geht nicht - aus welchen gründen auch IMMER - dann bleib bei deinem bauchgefühl.

würde ich nie im leben machen, in dem alter.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von clarence am 03.04.2017, 9:50 Uhr

Mein Sohn geht jetzt in die 4. Klasse, aber er ist bis jetzt noch nie über Nacht mit dem Kiga oder der Schule weg gewesen - bei einem Freund in der Nähe hat er aber schon übernachtet.
Ich finde das auch sehr, sehr bald.
Was sagt denn deine Tochter dazu?
Wenn sie es selbst möchte, würde ich sie mitfahren lassen - sonst nicht.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Dancingstar am 03.04.2017, 12:19 Uhr

Für uns wäre das nichts, finde eine Nacht im Kiga (machen die Vorschulkinder kurz vor den Sommerferien) ja schon überflüssig. Meine Tochter hat auch noch keinerlei Interesse, bei Freundinnen zu übernachten. Denke, das kommt noch früh genug.

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Was hat das für einen Sinn? Freie Zeit für Eltern?

Antwort von Dreamie0609 am 03.04.2017, 20:31 Uhr

Was bezweckt man damit, mehrtägige Ausflüge mit ,,Babys'' zu machen? Ich sehe darin absolut keinen Sinn und glaube auch nicht das so kleine Kinder selbstbewusster werden, nur weil sie auswärts schlafen. Im Gegenteil, ich finde es ist ein absolut einschneidendes und übergriffiges Verhalten, ein so kleines Kind solchen Strapazen auszusetzen.

In dem Alter haben sie absolut kein Zeitgefühl und keine Ahnung wann das Ganze zu Ende ist, warum sie von ihren Eltern getrennt werden und ob die Eltern je wieder kommen. Es ist doch eine Ausnahmesituation und nicht wie im Kiga, wo die Kleinen nach erfolgreicher Eingewöhnung darauf vertrauen können, dass die Eltern wieder kommen.

Hört sich für mich echt nach Spaß und Freizeit für die Eltern an, auf Kosten der Kinder. Ich würde das nie nie nie machen.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Nanunenina am 04.04.2017, 10:37 Uhr

Ich finde bei 10km Entfernung ist es auf jeden Fall einen Versuch wert. Wer weiß, vielleicht überrascht Dich Deine Tochter ja mit einer gewachsenen Selbständigkeit die Du nicht erwartet hättest. Und wenn sie wie im vergangenen Jahr auf keinen Fall bleiben will, dann holst du sie eben ab.

Die 100km im Vorschuljahr find ich da schon etwas heftiger, da ist man wenn's blöd läuft 2-3 Stunden unterwegs wenn das Kind aus welchem Grund auch immer abgeholt werden muss. Da würde ich mich schon sehr gut überlegen, ob ich mein Kind mitfahren lasse oder nicht.

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Re: Übernachtungsfahrt

Antwort von Mamiandrea am 11.04.2017, 22:01 Uhr

So würde ich das auch sehen.
Vielleicht wird dein Kind ja von den anderen Kindern zum mitgehen angeregt und es wäre enttäuscht bzw. würde selber ins zweifeln kommen wenn man ihm soetwas nicht zutrauen würde.
Man kann ja das Kind ganz neutral fragen ob es gerne mitfahren möchte und durch weiteres fragen auch herausfinden ob es die "ganze" Tragweite versteht, z. B. den Ablauf von dem Kind erklären lassen...
Wäre das Kind aber strickt dagegen würde ich es auf keinen Fall zu irgendwas zwingen was es nicht möchte, ich persönlich finde diesen Ausflug bei so kleinen Kindern als unnötig, kann man machen muss man aber nicht. Du kennst dein Kind am besten.
Ein Austausch mit den anderen betroffenen Eltern wäre auch sinnvoll da sie ja auch die Betreuer kennen.
Zur Not wären 10km ja auch nicht die Welt um im schlimmsten Fall auch nachts noch zum Kind zu fahren.
Meine Kinder (2 und 4) würden das auf keinen Fall mitmachen. Tagsüber sind meine Kinder total selbständig und würde überall alleine bleiben, sie gingen auch mit eins in die Kita. Nachts geht aber gar nicht, da muss ich immer da sein, meist auch mit im Bett. Nicht mal nachts alleine mit Papa in der gewohnten Umgebung geht. Ich musste mal mit dem Kleinen eine Woche akut ins Krankenhaus und die Große hatte die ersten drei Nächte bei Papa durchgeschrien danach hat sie "nur noch" ca 3h geschrien, das war wirklich schlimm aber auch eine Ausnahmesituation auf die das Kind nicht vorbereitet werden konnte. Bei Oma oder Opa zu schlafen lehnen beide Kinder auch strikt ab. Für manche Kinder scheint es halt ein Problem zu sein und für andere nicht.
Kannst du dir die Option mit der Übernachtung bis kurz vor Abreise offenhalten, oder muss man sich da verbindlich anmelden? Ist es wirklich sichergestellt dass die Betreuer euch nachts anrufen falls dein Kind nach hause möchte?
Ich würde MEIN Kind teilnehmen lassen und dann müsste ich wahrscheinlich nachts mein Kind holen aber das wäre dann auch OK für mich, wir hätten es versucht, außer mein Kind würde von vornherein sagen es möchte nicht. Wenn dein Bauchgefühl absolut nein sagt würde ich es auch lassen das merken die Kinder meist auch und dann funktioniert es auch nicht. Letztendlich ist es dein Kind und nur ihr beide könnt diese Entscheidung treffen
Bei den 100 km im Vorschulalter wäre ich allerdings auch überfordert und würde es glaube ich nicht wagen weil das dann außerhalb meiner "zur-Not-Eingreifen-Zone" wäre.

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