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Geschrieben von MamaAlexa am 27.10.2017, 11:46 Uhr

Spielplatz und Kindergarten

Hallo,

ich habe bitte 2 Fragen an euch...

1. wenn ich mit meinem einjährigen Sohn auf dem Spielplatz bin und andere Kinder hinzukommen, denen ich erlaube mit unserem Sandspielzeug mitzuspielen - wie reagiere ich dann, wenn mein Sohn gern mit seinem Spielzeug spielen möchte, das gerade ein fremdes Kind hat?
Kann ich ihm das dann wegnehmen indem ich ihm erkläre, dass das unser Spielzeug ist und wir das jetzt gern selbst benutzen möchten oder muss ich es ihm dann überlassen, weil ich es ja vorher angeboten habe, dass er mit spielen kann?


Frage 2
Das ist unser drittes Kind. Mit den beiden Mädchen war ich 3 Jahre zu Hause bevor sie in den Kindergarten gekommen sind. So möchte ich das eigentlich auch dieses Mal machen. Mein Wunsch Kindergarten hat mir jetzt aber gesagt, dass ich den Platz nur bekomme, wenn ich ihn mit 2 Jahren hin bringe. Mit drei gäbe es auch die Möglichkeit, aber es ist sehr unwahrscheinlich den Platz zu bekommen, da er nicht getauft ist und für Dreijährige nur sehr wenige Plätze zur Verfügung stehen. Und ein Kind taufen zu lassen, damit ich ein Kindergartenplatz bekomme, finde ich irgendwie falsch und werde es deswegen nicht machen.
Nun bin ich total unentschlossen was ich tun soll, das Kind mit 2 Jahren gegen meine eigentlichen Prinzipien in den Kindergarten geben oder riskieren, dass er am Ende gar keinen Platz bekommt?
Was würdet ihr machen? Bzw habt ihr vielleicht selbst ein Kind mit zwei oder erst mit 3 in den Kindergarten gegeben und könnt das irgendwie bewerten?

Für eine Meinung wäre ich euch sehr dankbar.
Liebe Grüße Alex

 
9 Antworten:

Re: Spielplatz und Kindergarten

Antwort von Philo am 27.10.2017, 12:20 Uhr

Hallo,
zu Frage 1:
Ich hab Spielsachen meiner Kleinen noch nicht sprechenden Kinder immer mit dem Zusatz verliehen, dass ich es wieder hole, wenn mein Kind das Spielzeug braucht.
Hilfreich war bei uns auch immer, das Spielzeug zu "tauschen", also etwas als Ersatz anbieten. "Wegnehmen" würde ich keinem Kind das Spielzeug, schon gar nicht als Erwachsene.
zu Frage 2:
Taufen lassen gegen meinen Willen würde ich ein Kind nur für einen KiGa-Platz nicht. Evtl. gibt's die Möglichkeit, das Kind bis es 3 Jahre alt ist, nur eine ganz kurze Zeit (z.B. von 9 - 12 Uhr) in den KiGa zu bringen und mit 3 Jahren den Platz zu erweitern.
LG, Philo

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Re: Spielplatz und Kindergarten

Antwort von schneeziege08 am 27.10.2017, 12:43 Uhr

Zum letzten Punkt: Bei uns war es genauso und ich habe dann für mich den Kompromiss gefunden, ihn SEHR sanft / langsam einzugewöhnen und das erste Jahr nur von 9-12 zu schicken (obwohl wir für mehr bezahlt haben). Das hat funktioniert, aber war schon trotzdem anstrengend genug für ihn. Hätte es schlechter geklappt, hätte ich aber auch abgebrochen.

Einen Versuch ist es sicher wert, wenn die Einrichtung dir sehr zusagt und sie dort flexibel auf dein Kind/ deine "Pläne" eingehen können.
Im Nachhinein stellte sich bei uns raus, dass es im nächsten Jahr doch genügend Plätze für 3-jährige gab, was ich ärgerlich fand...

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Re: Spielplatz und Kindergarten

Antwort von cube am 27.10.2017, 12:57 Uhr

zu 2.
Ich war auch 3 Jahre zu Hause und musste mir anhören, dann würde ich keinen Platz bekommen. Ich wollte mich aber nicht unter Druck setzten lassen bzw. mich diesem System beugen, dass mir letztendlich vorschreiben will, ab wann mein Kind fremdbetreut werden soll. Klar sind die meisten Platze sozusagen "intern" schon besetzt. Letztendlich ist es so: Anspruch hast du - die Stadt muss dir einen Platz bieten. Aber es wird eben schwierig, den Wunsch-KiGa zu bekommen. Bei uns hat´s geklappt - wir hatten sogar 3 Plätze zur Auswahl (NRW) und dabei war auch der Wunsch-KiGa.

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Re: Spielplatz und Kindergarten

Antwort von Ingata am 27.10.2017, 15:12 Uhr

Huhu,

zu 2:
ein Kind taufen zu lassen, wenn man nicht dahinter steht, finde ich auch Quatsch.

Ansonsten würde ich es vom Zwerg abhängig machen.
Du hast doch schon 2 KiGa Kiddis? Nicht? Da müsste er den Laden doch eigentlich vom Holen und Bringen der Älteren schon kennen. Wie reagiert er denn da?

Ich hab meinen Kleinen von Anfang an mitgenommen, beim Holen/Bringen vom Großen.
Plane seit Monaten mindestens ne halbe Stunde dafür ein, da der Kleine dort nicht weg zu bekommen ist und auch lieber mitspielen würde.
Das fing so etwa bei 10 Monaten an. Mittlerweile ist Benni 17 Monate alt und versteckt sich hinter Erzieherinnen oder in den Gruppen, läuft weg, wenn ich mit ihm nach Hause will.
Schlage drei Kreuze, wenn der Bengel zwei Jahre wird und endlich auch da bleiben kann.
(Er könnte von der Einrichtung aus auch jetzt schon da bleiben, aber das ist finanziell nicht drin.)

Beobachte doch mal. Wenn er ähnlich tickt wie meiner, würde ihm der Kita Besuch ab zwei vielleicht sogar gefallen...

Vg

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Re: Spielplatz und Kindergarten

Antwort von MamaAlexa am 27.10.2017, 17:31 Uhr

Die Großen sind 8 und 10 Jahre älter, deshalb kennt er leider nur die Schule ;)

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Re: Spielplatz und Kindergarten

Antwort von niccolleen am 27.10.2017, 17:52 Uhr

Bei uns in Oesterreich haben Kinder ab 3J einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz, und zwar einen Halbtagsplatz, und wenn die Eltern arbeiten sogar einen Ganztagsplatz. Der Kindergarten muss in einem gewissen Umkreis sein.
Frag mal nach, wie das bei euch ist. Nachdem sich Oesterreich mit solchen Sachen oft an Deutschland orientiert, kann ich mir kaum vorstellen, dass das bei euch so ganz anders ist.

lg
niki

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Re: Spielplatz und Kindergarten

Antwort von Oktaevlein am 27.10.2017, 22:01 Uhr

Hallo,

zu Punkt 2 kann ich was sagen: ja, das ist tatsächlich heutzutage ein Problem, wenn man sein Kinder "erst" mit 3 in den Kindergarten geben möchte. Wir hatten das eigentlich auch so vor und genau wie bei euch, bekamen wir die Platzzusage, als unsere Tochter gerade 2 geworden war. Genau wie bei euch konnte uns keiner garantieren bzw. es wäre unwahrscheinlich, im nächsten Jahr genau den Platz oder auch überhaupt noch einen zu bekommen.

Da das aber unser Wunschkindergarten war und nur 400 m von uns entfernt, haben wir den Platz angenommen und einfach gesagt, wir probieren es aus. Wenn es nicht geklappt hätte, hätten wir unsere Tochter ja immer noch wieder rausnehmen können. Als dann der Kindergarten losging, war sie 2 Jahre und 8 Monate alt, also schon in Richtung 3 Jahre.

Ich kann nur sagen, dass wir froh sind, den Platz genommen zu haben und dass es für uns die richtige Entscheidung war. Unsere Tochter hat sich die ganzen 4 Jahre (sie wurde jetzt eingeschult) super wohl gefühlt und ist total gerne in den Kindergarten gegangen. Wir sind allerdings noch in einem Punkt "gegen den Strom" geschwommen, in dem wir sie immer mittags vor dem Mittagessen abgeholt haben. Vor allem im ersten Jahr war das genau richtig für sie.

Wäre sie aber zum Kindergartenstart gerade erst 2 geworden, hätte die Sache für uns ganz anders ausgesehen. In den paar Monaten lagen zumindest bei unserer Tochter quasi Welten.

Ich finde diese Entwicklung auch ganz schlimm, dass es für 3jährige schon fast unmöglich ist, noch einen Kitaplatz zu bekommen. An eurer Stelle würde ich es einfach ausprobieren. Wenn es gar nicht klappen sollte, könnt ich euch immer noch für ein oder zwei Jahre später einen anderen Platz suchen. Wenn ihr gleich ablehnt, wisst ihr ja auch nicht, wo und wann ihr noch einen Platz bekommt.

Nur für einen Kitaplatz würde ich übrigens auch kein Kind taufen lassen. Unsere ist zwar getauft, aber das hatte nichts mit dem Kitaplatz zu tun, der war eh kommunal und unreligiös....

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Re: Spielplatz und Kindergarten

Antwort von Oktaevlein am 27.10.2017, 22:08 Uhr

"kann ich mir kaum vorstellen, dass das bei euch so ganz anders ist."

Leider ist es aber doch ziemlich anders. Hier gibt es den Anspruch mittlerweile ab 1 Jahr. Das bedeutet aber natürlich auch einen gewissen Druck, sein Kind dann bitteschön auch hinzubringen. Spätestens mit 2 Jahren dann. Dass das politisch gewollt ist, erkennt man ja daran, dass hier einige das gleiche berichten, nämlich dass die Platzfindung ab 3 Jahren schwierig wird.

Dann ist es hier auch von Bundesland zu Bundesland verschieden: Hier in NRW gibt es Städte, die - wie unsere - ausschließlich 35-Stunden Plätze anbieten, d. h. man muss den 35-Std. Platz zumindest bezahlen, auch wenn man so wie wir, sein Kind früher abholt. Unsere Tochter war meistens so ca. 20 Std. prob Woche da und wir haben die ganze Zeit 35 bezahlt..... Aber hier kann man schon froh sein, wenn man früher abholen DARF. Wir haben tatsächlich einen Platz abgesagt, wo sie über Mittag hätte bleiben MÜSSEN, bis 14.00 oder 14.30 Uhr....

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Re: Spielplatz und Kindergarten

Antwort von kleinefee11 am 28.10.2017, 14:02 Uhr

Frage 1..
Also ich habe auf dem Spielplatz andere Kinder auch mit unseren Spielzeug spielen lassen, aber mir der bitte nur bei uns ( weil sonst was verschwindet) und wenn mein kleiner sein Spielzeug jetzt benutzen möchte dann geht er selber zu dem Kind und fragt lieb nach ob er es bekommt.. als er 2 War bin ich natürlich hin gegangen. Ich persönlich finde, das es das Spielzeug von mein Sohn ist und wenn er damit spielen möchte dann soll er es auch tun können.

Frage2..
Also sowas habe ich erlich gesagt noch gar nicht gehört. Bei uns War es so ich habe mein Sohn angemeldet in einem Kindergarten meiner Wahl und er ist ganz normal mit 3 in den Kindergarten gegangen. Mein kleiner ist zwar getauft aber danach ging es bei uns überhaupt nicht und War auch ziemlich egal.. wegen einem Kindergarten Platz würde ich nicht taufen. Ja entweder meldest du dein kleinen mit 2 an aber nur 3 Stunden damit er mit 3 einen sicheren Platz hat oder du reskierst es.. geh mach dein bauchgefühl was du gern hättest undach dich da nicht verrückt, wie gesagt ich habe sowas noch nie gehört..

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