Elternforum Kigakids

Schuluntersuchung -Kind nicht schulreif

Schuluntersuchung -Kind nicht schulreif

annika2008

Guten Morgen, mir brennt folgende Frage unter den Nägeln. Meine Tochter soll lt. Gesetz nächstes Jahr eingeschult werden. Stichtag ist in Niedersachsen, der 30.09., geboren wurde sie am 29.09. Sie ist 12 Wochen zu früh geboren. So. Die Kindergärtnerin sagt, sie ist vom Kopf soweit, ich sehe das etwas anders. Was ist, wenn sie trotz Inklusionsdebatte vom Gesundsheitamt für nicht schulreif erklärt wird. Kann sie denn im alten Kindergarten bleiben oder muss sie in eine andere Einrichtung? Die Plätze im jetzigen Kiga sind dann ja wieder vergeben. Die Kiga-Leiterin möchte ich irgendwie nicht fragen. Es ist kein I-Kindergarten. Hat jemand schon solche Erfahrungen gemacht? Einen Besuch im SPZ möchte ich auch noch vereinbaren. Lieben Dank


kati1976

Antwort auf Beitrag von annika2008

Wenn hier ein Kind zurück gestellt wird bleibt es im KIGA für ein weiteres Jahr


annika2008

Antwort auf Beitrag von kati1976

Und wie ist das denn mit den Kiga-beiträgen? Dieses Jahr ist sie frei, da letztes KiGa Jahr, müsste man (falls) das nächste Jahr wieder zahlen?


Juli1979

Antwort auf Beitrag von annika2008

Hier ist es auch so,das die zurück gestellten Kinder im Kiga bleiben.So etwas MUSS eine Kiga Leitung ja immer mitbedenken. Wie das mit den Gebühren ist weiß ich nicht,wahrscheinlich musst du das Jahr dann zahlen. Frag doch mal bei der Stadt nach. Im übrigen finde ich es viiiiel besser den Kindern noch ein Jahr zu geben,das tut den Kids so gut.Schlimm ist wenn sie schon die erste Klasse wiederholen müssen.Das muss ja net sein. Meine Tochter,ist auch Ende September geboren,wir wohnen auch in Niedersachsen. Sie wurde 2009eingeschult,damals war sie noch ein Kannkind.Zum Glück!!! Sie war auch reif,keine Frage,trotzdem haben wir sie im Kiga gelassen und sie wurde, ,erst,, mit 6 eingeschult. Sie hatte nie Probleme in der GS.Sie ist so locker durch die GS gegangen,war von Anfang immer mit die Beste der Klasse,ohne sie wirklich doll anzustrengen. Mit 1,2Notenschnitt verliess sie die GS und ist nun aufm Gymmi. Ich will damit sagen,das es nicht immer gut ist,Ki der sooo früh in die Schule zu schicken. Das ist keine Schande,im Gege teil.Ich würde wohl versuchen,eben auch weil sie ein Frühchen war,sie ein Jahr später zu schicken. Wir kommen übrigens auch aus Niedersachsen


snow-fee

Antwort auf Beitrag von Juli1979

Hallo, hier in Berlin ist es so, das du einen Antrag auf Rückstellung stellen musst. Die Schuluntersuchung wird dann vorgezogen, sprich, du bist eine der Ersten die untersucht wird. Des weiteren brauchst du von der Kita eine Bescheinigung, das im nächsten Kitajahr für euch ein Kitaplatz vorhanden ist. Bei der SPZ bzw. DBZ bist du sehr spät dran. Wart ihr dort schon??? Dort Termine zu bekommen ist schwer (wenn ich jetzt anrufen würde, frühstens im Januar). Mein Sohn wird dort gerade getestet: Psychologe (am 11.10.), Ergotherapeut (erl.), Logopäde (erl.). Die Auswertung macht der Kinderarzt (am 28.10.) dort vor Ort. Am gleichen Tag haben auch wir unsere Schulanmeldung (haben den Termin zugeschickt bekommen). LG


annika2008

Antwort auf Beitrag von snow-fee

Im SPZ waren wir schon, nur nicht bezüglich der Einschulung. Beim Oldenburger SPZ ist die Wartezeit nicht allzu lange. Das Problem ist, ich weiss nicht was das Richtige für meine Tochter ist. Ja, vom Kopf ist sie weit und würde sich unter diesem Aspekt nächstes Jahr im Kiga vermutlich langweilen. Zum ersten Mal hat sie eine Freundin, die auch nächstes Jahr eingeschult wird. Sie ist sehr zart, wird sie sich durchsetzen können gegenüber grösseren Kindern? Anderen gegenüber ist sie eher zurückhaltend, muss erstmal auftauen. Sie ist eher verträumt, stillsitzen fällt ihr schwer. Oft schafft sie ihr Frühstück nicht, da sie zappelt und rappelt. Die Kindergärtnerin gab mir den Rat ihre Handmuskulatur zu stärken, da sie Probleme bzw Ausdauer beim Malen hat.


Sandri_plus_1

Antwort auf Beitrag von annika2008

Was sagt deine Tochter denn? Will sie in die Schule? Natürlich darf sie dort nicht untergehen und überfordert werden, aber ich finde Unterforderung im KiGa auch nicht schön. Ich kenne viele Kinder, die gerade im letzten KiGa-Jahr eigentlich schon keine Lust mehr haben und lieber in die Schule gehen würden. Letztendlich wirst du wissen was für dein Kind das Beste. Meine Geschwister wurden damals stichtagsbedingt auch erst mit 7 eingeschult und es hat ihnen nicht geschadet. Mein Bruder hätte von der Reife her schon früher gehen können. Er konnte auch in der ersten Klasse bereits fließend aus der Zeitung vorlesen und lernte sehr schnell. Meine Schwester (Zwillinge) hat das weitere Jahr im KiGa eher gebraucht. Sie war auch gut in der Schule, aber noch sehr verspielt und unkonzentriert. Ich denke es hat beiden gut getan, dass sie später gingen, da sie dann nicht mehr die Jüngsten waren. Da sie als Zwillinge 6 Wochen zu früh gekommen sind und früher auch sehr klein und zierlich waren, konnten sie ein Jahr später auf Augenhöhe starten.


annika2008

Antwort auf Beitrag von Sandri_plus_1

Sie will schon in die Schule, ihre Cousine und ein anderes Mädchen aus dem Kiga sin dieses Jahr eingeschult worden. Zum Zeitpunkt der Einschulung wäre sie noch 5


waschbaer

Antwort auf Beitrag von annika2008

Meine Tochter ist 9 wiegt 25 kilo und geht in die 4 Klassee, Wenn es nach der Schuluntersuchung ging sollte sie wegen ihrem Gewicht nicht eingeschult werden .. Das mit dem zart ist quatsch .....und das andere kann sich ändern oder eben nicht .Sie wird in einem Jahr kein anderer Typ werden . Wenn sie wirklich nicht schulreif ist warum musst du dann zu M Spz ,etc .. In Bayern zählt da auch was der Kindergarten sagt bei Kann Kindern und auch bei muss KIndern kann ein Wort vom kiga von kind noch nicht Schulreif zum zurückstellen reichen ....


glückskinder

Antwort auf Beitrag von annika2008

Bleibt frei. musst auch nicht zurückzahlen.


eleanora

Antwort auf Beitrag von annika2008

Hallo, ich würde das Kind nicht einschulen. Vom Kopf her ist nicht so wichtig. Viel wichtiger sind die soziale Fähigkeiten - Sitzen bleiben, Regeln einhalten können, sich in der Klasse behaupten, selbständig sein, sich entscheiden können. Meine Tochter ist auch knapp vorm Stichtag (Bayern),Ich wollte sie nicht einschulen, wurde aber überredet von Seiten Kiga und Beratungsstelle. Sie hatte schon Probleme mit Regeln und sich zu organisíeren. In ihrer Klasse ist auch ein Mädchen, das im Juni Gebu hat und trozdem zurückgestuft wurde. Große Rolle spielt auch, wie würde sie Nachmittags betreut, müsste sie in Hort, Nachmittagsbetreuung ect. Wenn möglich, lass sie noch in den Kiga. liebe Grüße


wolke76

Antwort auf Beitrag von annika2008

Hallo, wir wohnen auch in NDS. Bei uns steht noch nicht fest, ob unser Sohn nächstes eingeschult wird oder nicht. Ich habe kürzlich unsere Kita-Leitung gefragt wg. der Gebühren im Falle der Rückstellung. Sie sagte mir, dass das Kind ein weiteres Jahr in der Kita bleibt und zwar gebührenfrei. Auf Nachfrage, ob ich dann vielleicht das jetzige Jahr nachzahlen muss, sagte sie mir, dass das definitiv nicht der Fall sei. LG


trüffel

Antwort auf Beitrag von annika2008

oh, blöde situation, weil sie ja nur durch die frühe geburt nächstes jahr gehen soll. mein sohn kam auch drei monate zu früh, ist aber zum glück trotzdem in seinem "errechneten" jahr dran. meiner ist unfassbar klein und zart, er wird im dezember sechs und wiegt knappe 16 kg bei 104 cm. bis nächstes jahr wird da nicht so viel passieren, dass er nicht mit abstand der kleinste bleibt. ich vertrau darauf, dass er sich andere wege sucht, um sich durchzusetzen, das hat bisher auch geklappt. warte doch mal die schuluntersuchung ab. und wenn deine kleine sich schulfit fühlt, dann lass sie. kommt sie denn in eine kleine oder große klasse?


denkerstirn

Antwort auf Beitrag von annika2008

Ja das letzte Jahr wäre nach wie vor beitragsfrei. Hier ist das so, dass man zu den Sommerferien hin eben nen Zettel bekommt, ob das Kind weiterhin die Einrichtung besuchen wird oder eben nicht. Hier kommt der von unserer Gemeinde. Wenn du weißt wer für die Plätze verantwortlich ist, rufe da beizeiten an und schildere dein Vorhaben. Wir hatten einen Elternabend vor kurzem, da wurde uns das Gegenteil gesagt- wenn man handlungsbedarf sieht umgehend an das SPZ OLB wenden, denn die haben Wartezeiten bis zu nem viertel Jahr! Wenn man so lange warten muss, bis man dann ne Diagnose hat etcpp, wird das schwierig- mal davon ab, dass ggf ja auch Therapien dann anstehen werden- je früher desto besser!! Einschulung ist hier nach den Ferien ca MItte September! Dann wäre dein Kind ja nicht mehr soooo lange "nur" 5 Jahre alt.


Snaffers

Antwort auf Beitrag von denkerstirn

In BW könnte dein Kind nur im Kindergarten verbleiben, wenn der Kindergarten sich dafür ausspricht. Das ist bundeslandabhängig. Mein Mittlerer ist 8 Tage vor Stichtag geboren, trotz Geburt um den ET ist er sehr klein (aber ok, zart ist er nicht). Bei ihm haben wir lang überlegt (und hätten es durchaus gern verhindert, zumal wir die Zusage vom Kiga hatten, dass er bleiben darf) - er dagegen sagte gleich 'ich WILL in die Schule' ihm war es egal, ob da Freunde dabei sind, ob er überhaupt jemand kennt,.. was ihn erwartete wusste er ein Stück weit, durch den großen Bruder. Er hat motorisch so seine Problemchen, wenn man kaum malt, ist das nicht überraschend, aber davon war er nie zu überzeugen. OK, das muss jetzt halt in der Schule kommen (und das tut es, man sieht es). Bisher (4 Wochen) macht er seine Sache super und mit großem Ernst. Für uns hat sein absoluter Wille den Ausschlag gegeben - und es bestätigt sich bisher, dass man darauf bauen darf.


Badefrosch

Antwort auf Beitrag von annika2008

d.h. sie wird am 29.09.2014 erst 6 Jahre oder schon 7 Jahre alt? Wenn 6, dann eher Kindergarten bzw. alternativ bei uns SVE (= schulvorbereitende Einrichtung, meist am Förderzentrum angegliedert), da wird ja schon was in Richtung Schule gemacht, aber noch nicht so intensiv wie in der 1. Klasse. Steht bei uns zur Debatte, obwohl unserer ganz klar vom Alter Schulkind wäre in 2014.


dhana

Antwort auf Beitrag von annika2008

Hallo, bei uns (Bayern) ging das Zurückstellen über die Schule - Kindergarten oder Gesundheitsamt haben da gar nicht wirklich was zu sagen, können höchstens ihren Senf dazu geben. Wobei die 5 min- Untersuchung vom Gesundheitsamt sicher auch nicht aufdeckt, wenn ein Kind nicht schulreif ist. Ich habe damals zuerst einen Termin mit dem Kinderarzt ausgemacht - nach Gespräch mit mir, hat er ein Attest ausgestellt, das die Rückstellung sinnvoll und notwendig ist. Damit bin ich zur Schulleitung gegangen - die hat einen langen Test mit meinem Sohn gemacht (den er auch noch mit bravour bestanden hat) und dann hatte die Direktorin ein langes Gespräch mit mir. Und im Endeffekt war klar, sie wird kein Kind gegen den Willen der Eltern einschulen. Zurückstellung war durch. Schuluntersuchung beim Gesundheitsamt war nur pro forma - waren so Sachen wir Würfeln und erkennen wieviele Punkte da sind, eine Dinge benennen (Sprache) und eine Bildergeschichte nacherzählen.. ansonsten ein kurzes Gespräch mit mir - die Dame hat sich meiner Meinung angeschlossen und das wars.. Mein Sohn konnte auch ohne Probleme noch ein Jahr im Kindergarten bleiben. Er hatte allerdings auch eigentlich keine Probleme - ausser das er als Septemberkind noch sehr jung war, sozial noch nicht ganz schulreif, Konzentration halt von einem 5jährigen, sozial eher ein Mitläufer, den man zu allem anstiften konnte.. Er kam dann kurz nach seinem 7. Geburtstag in die Schule - und ganz ehrlich, das war das Beste, was ich machen konnte - ich hab hier ein Selbstläuferkind, der die Hausaufgaben schnell erledigt, der von der Leistung her gut ist, der vom Verhalten her passt... sprich keine Probleme in irgendeiner Art.. so wünscht man doch jedem Kind die Schule. Er ist jetzt in der 3. Klasse... Es gibt Kinder, die mit knapp 6 Jahren schulreif sind und unser Schulsystem auch aushalten.. aber den meisten täte es gut ein Jahr älter zu sein. Bestätigt auch jeder Grundschullehrer - nicht das kognitive ist das Problem - sondern das drumherum - und da ist unser Schulsystem nicht für die immer jünger werdenden Kindern ausgelegt. Gruß Dhana


Missy27

Antwort auf Beitrag von annika2008

Ich weiß nicht welcher Stichtag in Berlin gilt aber in der Gruppe meiner Tochter sind zwei oder drei Kinder, die eigentlich dies Jahr hätten eingeschult werden müssen. Sie werden im Dezember 6. Die Eltern wollen ihnen aber das Jahr noch geben in der Kita. Da musste einiges an Schreiben verfasst werden, u.a. von der Kitaleitung, dass die Kinder erst nächstes Jahr eingeschult werden und dieses Jahr noch brauchen in der Kita. Sie gehen weiterhin in die selbe Gruppe wie vorher. Ist eine Mischgruppe mit 3, 4 und 5jährigen. Dadurch sind es jetzt aber 10 5jährige und nur 6 3- und 4jährige.


Elanna

Antwort auf Beitrag von annika2008

Unser Sohn ist am 24.9. sechs Jahre alt geworden, Stichtag ist bei uns auch der 30.9. Er ist knapp neun Wochen zu früh geboren, sehr klein und zart (107cm groß und 16kg schwer) Wir haben um die Zurückstellung etwas kämpfen müssen, weil die Schulleitung sich zunächst nicht so richtig dazu durchringen konnte, letztlich war es dann aber okay. Obwohl er bereits mit vier die Buchstaben und die Zahlen bis 100 lesen konnte, kleine Wörter liest und auch feinmotorisch relativ fit ist war es für uns keine Frage, dass er von einer azurückstellung nur profitieren kann. Er ist wenig durchsetzungsstark, ermüdet leicht und hat auch noch leichte Probleme mit der Harnkontrolle. Ich rate dir sehr zu einer Zurückstellung. Ich bin selbst Grundschullehrerin, seit Jahren in 3./4. Klassen. Ich kann dir nicht sagen wie oft ich vor dem Übertritt von Eltern gehört habe "Wir haben unser Kind zu früh eingeschult".. Noch nie in all diesen Jahren habe ich den Satz gehört "Wir haben unser Kind zu spät eingeschult".