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Geschrieben von Biene88 am 26.02.2015, 10:22 Uhr

Reizüberflutung, Schlafen, Papa

Wenn du weißt, dass 3 Dinge am Tag zu viel sind, warum macht ihr das dann? Verschieb doch die privaten Besuche auf Tage, wo sonst nichts ist. Es reicht doch eine Attraktion am Tag. Ich würde einfach alles entschleunigen, das hilft schon viel.

Ist deine Tochter schon so weit, dass sie den Tag noch mal aufarbeiten kann? Also kann sie das schon fassen? Mein Sohn (fast 3) und auch schnell sensibel, kann das nicht. Es würde ihn nur überfordern, am Abend den ganzen Tag noch mal Revue passieren zu lassen.
Das hat nichts mit Bewältigung zu tun, sondern ist noch ein neuer Reiz, finde ich. Ich würde das weglassen. Finde die Idee auch schön und hab das auch früher mit meinem Papa gemacht, aber da war ich schon älter.

Last ihr den Mittagsschlaf weg, weil sie ihn nicht braucht, oder weil ihr denkt, dann schläft sie abends besser? Mein Sohn schläft am We mittags nicht (er braucht das nicht), dafür geht er abends 1 Stunde eher ins Bett als in der Woche, wenn er im Kiga schläft (da braucht er ihn noch).
Wenn sie den Schlaf bräuchte, würde ich ihn wieder einführen. Denn es bringt ja nichts, wenn sie am Nachmittag schon völlig drüber ist und vor Müdigkeit dann nicht zu Ruhe kommt.

Wie bei euch dauert es auch bei uns 1 Stunde bis er einschläft. Er braucht diese Zeit zum runter fahren, obwohl er immer das gleiche Ritual hat und nichts aufregendes vor dem Schlafengehen macht.
Es ist auch egal, ob er in seinem Bett in seinem Zimmer ist und ich daneben, oder mit bei uns im Bett liegt mit mir. Ich begleite ihn auch in den Schlaf.

Ich kann gut verstehen, dass du frustriert bist. Das war bei uns auch so. Im ersten Jahr hab ich ihn immer ins Bett gebracht, auch noch wegen Stillen. Dann wurde es mit dem ins Bett bringen richtig schlimm. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Ich hab nur noch geschimpft, hätte ihn auch geschlagen vor Hilflosigkeit, wenn wir nicht gewechselt hätten. Die ersten Abende an denen mein Mann ihn brachte, waren ziemlich hart. Er hat viel geweint, wollte natürlich, dass ich komme. Aber mit Geduld ging es nach kurzer Zeit.
Dann hat mein Mann ihn lange überwiegend ins Bett gebracht (ich glaub so ein Jahr lang), weil es bei ihm einfach schneller ging. Nur 20 min, statt einer Stunde wie bei mir. Seit November bring ich meinen Sohn wieder ins Bett, weil es auch bei meinem Mann nicht mehr viel schneller ging und er nun auch an seine Grenzen kam. Ich bin nun wieder frisch, was das Schlafthema angeht ;) und kann wieder gelassen, die Stunde bei ihm sein.

Wenn du merkst, dass es bei dir nicht mehr geht, dann lass es deinen Mann machen,. Es bringt nichts, wenn ihr euch gegenseitig hochschaukelt. Dein Kind und du. Wie gesagt, die ersten Abende hat er nach mir geschrien. Da muss man sehen, ob man das will oder kann. Es fiel mir sehr schwer, aber ich hatte keine Kraft mehr. Noch mal zur Verdeutlichung mein Mann war die ganze Zeit bei ihm, es ging nur um die Person, nicht dass er allein war!
Wenn ihr das durchzieht, dann sollte dein Mann das aber durchgängig machen, sonst gewöhnt sie sich nicht dran. Zumindest ein paar Wochen lang jeden Abend. Dann kann man sich vielleicht abwechseln, aber es kann natürlich sein, dass sie dann wieder schreit.

Normalerweise geb ich gern den Hinweis "Es ist nur eine Phase" Leider seh ich auch bei uns noch (lange) kein Ende. Also können wir wohl nur hoffen.
Alles Gute für euch.

 
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