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Geschrieben von Nina0713 am 18.08.2016, 23:40 Uhr

Neuer Freund meines Sohnes

Hallo zusammen,
Ich würde mir gerne mal euren Rat holen und mal was los werden.
Mein Sohn ist 3,5 Jahre alt und hat im kiga einen neuen Freund den er sehr mag.
Der war jetzt schon 3 x bei uns mit seiner mama. Es ist ein netter junge, der aber meiner Meinung nach nicht besonders gut erzogen ist. Seine Mama ist auch sehr nett, aber es sind immer wieder so Situationen in denen ich mich gezwungen fühle was zu sagen bzw einzugreifen. Letztens hat er immer wieder einen stock in unsere sandkastenabdeckung gerammt. Sie hat erst was gesagt, nachdem ich gesagt habe, dass er da bitte kein Loch rein machen soll. Das hat ihn aber beides nicht interessiert. Er hat weiter fröhlich seinen Stock in die plane gerammt. Letztendlich bin ich nach mehrmaligem bitten aufgestanden und habe ihm den Stock abgenommen.
Ich finde das ist ihre Aufgabe und ich finde es seltsam, dass sie nicht viel macht, wenn er kurz davor ist wo anders was kaputt zu machen. Wenn mein kind wo anders sowas macht würde ich sofort einschreiten, weil es mir auch unangenehm ist, wenn er bei anderen nicht hört und eventuell was kaputt macht.
Das ist nur ein Beispiel von vielen in denen ich immer wieder das Gefühl habe, dass nur ich was sage und sie nur reagiert, wenn sie merkt, dass es mich stört.
Mein Sohn hat mit seinen 3,5 Jahren auf jeden Fall verstanden, wenn wir wo zu Gast sind, dass er sich dort nicht wie die Axt im Walde benimmt und wenn doch würde ich dabei nicht zuschauen.
Wir haben wirklich viel mit dem die Kinder spielen können und sie haben so viele Möglichkeiten, es stört mich auch nicht, wwnn ich danach alles aufräumen muss oder was aus versehen im Spiel kaputt geht, ich möchte halt nicht, dass irgendwas mit Absicht kaputt gemacht wird.
Sorry ist lang geworden, aber als ich heute mal wieder einen anstrengenden nachmittag hatte musste ich das hier mal los werden.
Wie seht ihr das? Ist das normal wenn andere gleichaltrige kinder bei euch sind? Seh ich das zu eng? Wie handhabt ihr das, wenn eure Kinder sich wo anders daneben benehmen?

 
20 Antworten:

Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von DK-Ursel am 19.08.2016, 0:20 Uhr

Hej Nina!

Tja, sowas gibt es leider immerund überall.
es ist 20 Jahre her, daß meine Tochter so eine Freundin im KIGA hatte - total nette Familie, liebevolle Eltern, Kind aber ohne Grenzen.
Die hat mit meiner Tochter Sachen gemacht, auf die die alleine nie gekommen wäre.
Die hat auch allein bei uns Sachen gemacht, die ich nicht mochte und die meine Kinder bei anderen nicht durften,.

Nur.
Du kannst einfach nicht davion ausgehend,aß alle so denken und fühlen Du udn ich.
Manche habe neinfach eandere Regeln, manche haben anderePrinzpipien - egal , was es ist:
Wenn Du mit solchen Kindern und ihren Erwachsenen zu tun hast, mußt Du eben einschreiten und auf Deinem Territorium die Regeln kurz und klar umreißen:
Bei uns spielen wir mit dem Ball i mgatren, nicht im haus.
Bei uns gehen die Kinder NICHT an den Kühlschrank und holen sich w,as sie wollen.
Bei uns malen wir nicht auf die Wände.
Bei uns reden wir nicht so ...---- ich möchte nicht, daß ihr das macht!
Usw.
Die Kinder haben das meistens akzeptiert, wenn nicht, waren sie das letzte Mal bei uns.
Wennes Dir wegen der Mutter zu peinlich ist, trefft Euch eben woanders - udn wensnie fragt, kannst Du ja ehrlich sagen, daß Dir die Spiele des Kindes zu destruktiv sind und Du ihr Kinder nicht dauernd maßregeln möchtest, darum der neutrale Ort.

Die meisten Kinder und ihre Erwachsenen sind zum Glück anders, aber irgendwie hat man immer einen dabei, der so ist #1ß1

Gruß Ursel, DK

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Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von Nina0713 am 19.08.2016, 0:32 Uhr

Danke für deine Nachricht. Ich bin froh, dass du es auch so siehst wie ich. Ja ich bin momentan ein bisschen 'überfordert' mit der Situation. Die meisten anderen Kinder die zu uns kommen, sind kinder bei denen die Mamas meine Freundinnen sind und da läuft das auch anders. Aber du schreibst mir aus der Seele. Ich werde in Zukunft alles klar sagen bevor das Spiel beginnt irgendwie gehe ich immer davon aus, dass andere Kinder auch regeln zuhause haben. Vielleicht ist es auch wirklich besser, sich mal auf dem Spielplatz zu treffen, das ist eine gute Idee.
Viele grüße zurück nina

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Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von mama-nika am 19.08.2016, 8:55 Uhr

hey
ich finde du hast absolut recht! mir ist es auch egal, wenn im Spiel was kaputt geht, zum Spielen sind die Sachen ja da und es darf bei uns auch gerne zweckentfremdet werden. z.B. wenn das Kegelspiel (aus Plastik) nun als Katapultgeschosse für die Ritterburg herhalten muss, dann ist das halt so, einzige Bedingung ist, dass sie keine Personen oder Tiere abwerfen dürfen und das akzeptieren die Kinder meist ohne weiteres.
ich würde es genauso handhaben, wie du es machst. die Mutter evtl auch drauf ansprechen, wenn sie es selbst nicht sieht. man muss ja nicht gleich lospoltern sondern kann durch die Blume fragen, ob sie es ihm normalerweise zuhause erlaubt..oder so.
wart ihr schon mal bei denen zu Besuch? wie läuft es denn da ab?

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Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von Nina0713 am 19.08.2016, 9:19 Uhr

Danke für deine nachricht. Bei denen ist gerade umzugschaos. Darum haben wir gesagt, dass wir nach dem Umzug mal kommen. Da bin ich auch schon gespannt, der kleine kriegt ein komplett neues zimmer und sie kauft auch so viele möbel neu, ob sie da dann auch nichts sagt oder ob er da vielleicht lammfromm ist.
Lg

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Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von DK-Ursel am 19.08.2016, 10:48 Uhr

Hej!

Warum sich ein Kind - und seine Eltern - bei anderen anders benehmen als wir es erwarten, kann viele Grüdne haben - darüber zu spekulieren ist beinahe müßig.
Kan nsein,der Knabe traut sich zuhause nichts udn tobt sich dann anderswo aus.
Kann sein, die Mutter hat, wie bei unsererFreundin, anscheinend ein Problem damit, Grenzen zu setzen - auch hierfür gibt es viele Gründe.
Das allerdings gibt leider oft auchsehr unleidliche kinder, wei ldie eben erstmal Grenzen austesten müssen statt zu tun, wofür sie da sind: innerhalb bekannter Grenzen spielen.
Manche kinder sind auch unsicher in der Fremde und überspielen das mit Aggressivität, extra starkem Auftreten etc.
Oder das Kind testet einfach Grenzen bei Euch neu aus, wei les nicht weiß oder gelernt hat, wie mans ich bei anderen benimmt.
Und noch vieles mehr.

Regeln sollten nicht zuviele kommen,die merkt sich kein (Klein.-)Kind!
Oftsind sie eh besser bei Bedarf, da sind sie zeitnah an der Situation und man kan nerklären ,wieso man das und jenes nicht möchte.
Und vor lalem: Nicht den Humor vergessen.
Auchwenn man paff und sauer ist: Die Kinder lernen erst udn das Kidn bei Dir ist noch genauso i nder §sozialen Schule" wie Deins, wen nes anderswo ist.
Wer weiß, auf welche ideen usnere Kidner kommen,wenn Mutter sie wirklich mal läßt?
Und vielleicht braucht die andere Mutter auch nur ein bißchen Hilfe, u mihr kinder besser auf soziale Ereignisse wie Besuch einzustimmen - oder sie ist momentan auch sehr umzugsgestreßt udn hätl sich eben Streit mit Kind am liebsten von der Backe.

Wie dem auch sei:
Jedes Kind muß sich, wie jeder Erwachsene, der bei Euch zu besuch ist, an Eure Regeln halten - und die kann man nicht immer als bekannt voraussetzen, weil eben vieles bei anderen anders gehandhabt wird.
Daher:
Ein wachsames Auge und bei Bedarf wfreundlich und mit humor was sagen - dann klappt´s auch mit diesem Spielkameraden.
ich hatte viele nette Gespräche mit der Mutter unserer grenzenlosen Freundin und die war die Hauptfreundin meiner Tochter, solange die beiden in den KIGA gingen.
Es wäre schade gewesen, wenn ich aufgrund von grenzenlosen Verhaltens diese Freundschaft unterbunden hätte.

Ganz sicher finden manche andere uns in anderen Punkten wieder eigenatig, gewöhnungsbedürftig und "grenzenlos" - wir sind eben alle verschieden.
Gruß Ursel, DK

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Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von lilule am 19.08.2016, 13:24 Uhr

Wir haben das gleiche Problem mit unseren Nachbarskindern. Mein Sohn (3,5) spielt total gerne mit ihnen, nur benehmen sie sich wirklich katastrophal. Es wird alles ausgekippt, der Junge (6) hat erst letzte Woche bei uns im ganzen Haus ueberall mit einem Edding seinen Namen drauf geschrieben, Gardinen, Waende, Moebel und sogar die Hemden meines Mannes im Schrank. Gehen ungefragt an alle Schraenke und mavhen Dinge kaputt und die Mutter sagt nichts. Noch bin ich etwas ratlos, weil es die einzigen direkten Nachbarn sind und die Kinder kommen eben selbst zu uns.

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Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von Nina0713 am 19.08.2016, 14:32 Uhr

Oh je das hört sich ja wirklich schlimm an. Vor allem edding bekommt man ja auch nicht mehr raus oder nur schwer. Ich frag mich wirklich, wie es bei solchen kIndern zuhause zugeht. Entweder die dürfen alles uns keinen interessierts oder es ist mega streng, dass sie das wo anders raus lassen müssen.
Was mich bei dem freund von meinem kleinen auch wundert ist, dass seine Mama mir erst erzählt hat das die Erzieherin meinte, dass er nie selbst was macht und nur nachmacht gut wie schlecht und die mama selbst ist auch der Meinung, dass er so schwach und klein ist. Naja, bei uns ist er auf jeden Fall das Gegenteil. Und mein kleiner macht gern mal was nach was er sonst nie machen würde. Das ärgert mich auch sehr, dass mein Junge dann den Blödsinn nachmacht, bei dem er eigentlich weiß, dass ich das nicht mag. Zum Beispiel sind bei uns Straßenkreiden frei zugänglich. Meiner mal damit nur die terassen oder einfahrt an. Gestern hat der junge unsere garage damit angemalt und als ich gesagt hab dass er aufhören soll haben beide gelacht und meiner hat mitgemacht, der lässt sich dann so mitreißen. Die kreiden sind jetzt weg. Die Farbe ging trotz schrubben nicht mehr ganz vom holz
Wirklich blöde situation

Gestern waren sie 4 Stunden bei uns weil sie abends nen Termin hatten und sie gefragt hat ob sie bleiben können weil sie sonst extra heim muss. Ich für meinen teil habe jetzt beschlossen, solche besuche auf max 2 std zu beschränken.

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Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von DK-Ursel am 19.08.2016, 20:07 Uhr

Hej!

Solche Nachbarskinder würde ich nicht mehr ins Haus, wenn sie im garten demolieren, auch nicht mehr dorthin lassen.
ASuf Anfrage warum, kommt eben ein: Da geht zuviel kaputt - und ich würde das sehr deutlich sagen,denke ich.
Vielleicht denken Kinder und Eltern nochmal über das, was sie da anrichten ,anosnten kann mandoch ander Spielkameraden finden - wir sind auch viel gefahren (sogar mit und zu der grenzenlosen Freundin )

Oden eben auf neutrale Orte wie Spielplatz und Co gehen.

Und eins möchte ich doch noch nachschieben:
Man sollte nir denken,d aß nur das andere Kind das "Böse" ist, das zu Untaten anstiftet.
Auch unsere lieben,w ohlerzogenen Kinder nehmen Besuch gern zu mAnlaß, sich malö überdie bekanntenGrenzen hinwegzusetzen und auszuprobieren, was noch geht.
Sogar ich habe erlebt, daß meine brave Große, der ich das nie zugetraut hätte, einen Gleichaltrigen, der bei uns wohnte, anstiftete zu Dnigen, von denen sie genau wußte, daß sie streng verboten waren.
Und wenn der das dann (nichtsahnend udn ihr "gehrochend") machte, durfte sie das ja wohl erst recht!
Und schon diskutierten

Kinder ohne Erw. zu mehreren kommen eben auf tolle Ideen, da ist selten eins besser als das andere.
Genau darum muß man eben genau wiessen, wo man sie hat, wielange sie außer Sicht bleiben können oder ob man sich mit manchen dann doch nicht lieber außerhalb der eigenen 4 Wädne triftt.

Alles GUte - Ursel, DK

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Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von Kacenice am 20.08.2016, 19:29 Uhr

Entschuldige, aber Ich frage mich auch, wo wart Ihr als Eltern? Waren die unbeaufsichtigt? Weil Gardinen, Hemden, Wände, dass schafft kein 6 Jährige in 5 Minuten. Ich habe auch eine 3 Jährige Tochter und wenn kommen andere Kinder zum Spielen, schaue immer gut hin. Es tut mir leid jetzt für Euch, da werde Ich auch stink sauer.

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Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von mama-nika am 20.08.2016, 19:40 Uhr

hey Nina,
dass das nervt und furchtbar ärgerlich ist, ist klar. aber daran tragt ihr wohl beide "Schuld", denn keiner von euch hat die Kinder gesehen da kann man keinem einen wirklichen Vorwurf machen.
ich muss Ursel recht geben, nicht nur fremde Kinder kommen auf solche Ideen. wer "angefangen hat" ist ja auch egal. nutzt hinterher eh nichts mehr.

wenn du dir die richtigen Worte parat legst, würde ich das Gespräch mit der Mutter suchen. man möchte ja niemanden vor den Kopf stoßen, mit dem man befreundet(?) ist.

oder du maßregelst den Jungen halt. quasi so, wie wenn du mit den Kindern allein wärst ohne seine Mutter. vielleicht hilft es auch schon dabei sie als eigentlich Zuständige zu aktivieren

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Re: Neuer Freund meines Sohnes

Antwort von niccolleen am 21.08.2016, 12:15 Uhr

Jede Mutter hat andere Werte, die sie ihren Kindern anerzieht. Bei mir gelten hauptsaechlich unsere Werte. Ich erziehe keine Muetter, ich erwarte nichts von Muettern und wenn ich ein bestimmtes Verhalten von einem Kind moechte, warte ich weder, bis die Mutter reagiert, noch spreche ich die Mutter darauf an. Ich wende mich dann direkt an das Kind. Und da steckt kein Prinzip oder irgendein Hintergedanken dahinter, sondern ist eine reine Zweckerfuellung. Ich moechte nicht, dass die Sandkistenabdeckung beschaedigt wird, und wenn ich sehe, dass eins der Kinder mit einem Stock daran hantiert, dann weise ich es hoeflich darauf hin, dass ich das nicht will und wieso. Egal welches Kind das ist, meines oder das Gastkind. Umgangsformen wahre ich immer, aber Nachdruck verleihe ich im Notfall schon. Auch wieder egal ob mein Kind oder das Gastkind. Bisher habe ich noch keine schlechten Erfahrungen mit Muettern diesbezueglich (oder Kindern).

lg
niki

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Re: Ganz häufiger Konflikt...

Antwort von Windpferdchen am 21.08.2016, 12:42 Uhr

Hallo,

es gibt sehr viele Mütter, die entspannt und passiv zuschauen, wie ihr Kind woanders etwas kaputtmacht oder auch anderen Kindern weh tut. Sie glauben, es enge ihr Kind ein, wenn sie ihm irgendetwas verbieten würden.

Eine Freundin von mir ist genauso - wir sind wirklich enge Freundinnen, waren es auch schon vor den Kindern. Aber sie hat auch diesen Erziehungs-Stil, bei dem man nie eingreift. Sie schaut seelenruhig zu, wie ihr Sohn meine Tochter an den Haaren packt und reißt, bis sie vor Schmerz schreit. Er lässt sie dann noch immer nicht los, und meine Freundin nippt trotzdem gelassen an ihrem Kaffee. Ihr Sohn darf bei anderen Leuten auch Gegenstände durch die Gegend werfen, bei uns waren es kleine, teure Figuren, die im Elternschlafzimmer stehen, wo ihr Sohn ja auch gar nichts zu suchen hat.

Weil wir in dieser Frage irgendwie nicht zusammen kamen, habe ich einfach angefangen, selbst sofort einzugreifen, wenn so etwas passiert. Sie guckt dann zwar etwas mürrisch, aber das istmir egal. So klappt es ganz gut. Der Junge eckt inzwischen übrigens auch in der Grundschule an wegen seines Verhaltens, und meine Freundin fängt langsam an, ihm mehr Grenzen zu setzen, weil die Lehrerin sie schon unter Druck setzt.

Ich würde die Freundschaft an Deiner Stelle daher nicht abbrechen - aber ruhig schamlos eingreifen, wenn das Gastkind sich daneben benimmt. Das ist okay, anders geht es nicht.

LG

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Eines meiner Kids,

Antwort von dana2228 am 21.08.2016, 21:29 Uhr

hat Autismus und ADHS. Er ist 4 Jahre und leider wird er auch im ersten Moment schnell für "schlecht erzogen " gehalten.
Nur zum nachdenken!

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Re: Eines meiner Kids,

Antwort von Murmeltiermama am 22.08.2016, 12:41 Uhr

Aber vermutlich würdest Du einschreiten, wenn er woanders Sachen kaputt macht, oder? Es ging ja nicht in erster Linie um das Verhalten des Kindes, sondern um das Nichtreagieren der Mutter.

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Re: Eines meiner Kids,

Antwort von dana2228 am 22.08.2016, 13:21 Uhr

Habe ich auch verstanden.
Klar würde ich. Aber er würde es warscheinlich 2min später wieder tun.
Es ist echt teilweise so was von unangenehm und Kräftezehrend das ich mich gar nicht traue Leute zu besuchen die nicht genau wissen das es die Erziehung ist sondern seine Krankheit. Mann merkt es, aber halt nicht sofort. Bei den aber Kinder geht es ja auch.

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Re: Eines meiner Kids,

Antwort von niccolleen am 23.08.2016, 2:18 Uhr

Aber wen interessiert das?
Wenn ein Kind bei mir was kaputtmacht, schreite ich ein. Da werd ich doch nicht anfangen, die Mutter zu erziehen versuchen...

lg
niki

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Re: Eines meiner Kids,

Antwort von Blabsi am 23.08.2016, 12:52 Uhr

Genau das lag mir so in etwa auch auf der Zunge. Mein Sohn hat auch ADHS, ist aber auch hochbegabt. Aufgrund seiner für andere deutlich spürbaren Intelligenz werden viele Verhaltensweisen, die das ADHS mit sich bringt, für pure Absicht gehalten. Er wirkt auf andere auch oft wie schlecht erzogen. Wer da nicht drin steckt, kann sich darüber kein Urteil erlauben. Vielleicht kann man, wenn man sich gut mit der Mutter versteht, einmal vorsichtig nachfragen, warum sich das Kind in bestimmten Situationen so verhält. Mein Sohn z.B. verhält sich gerade, wenn wir woanders sind, aus Unsicherheit oft so, wie man es sich nicht immer unbedingt wünscht...

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Re: Eines meiner Kids,

Antwort von Blabsi am 23.08.2016, 13:03 Uhr

Bei uns ist es eher so, dass meinen Sohn alles mögliche woanders interessiert und er am liebsten überall rangehen möchte. Ein Nein wird da von ihm schon mal ganz gern überhört.
Mir geht es ähnlich wie Dana, ich gehe auch nicht gern zu Leuten, die das Anderssein unseres Sohnes nicht akzeptieren können, sondern ihn schlicht für nicht gut erzogen halten. Wenn wir aber irgendwo sind, versuche ich immer, ihn unter Kontrolle zu haben. Würde er etwas kaputt machen, würde ich selbstverständlich sofort einschreiten.Gemütlich Kaffee schlürfen geht auch zu Hause mit ihm kaum...

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Re: Eines meiner Kids,

Antwort von Jomol am 24.08.2016, 11:56 Uhr

...eben, Du Würdest Deinem Kind sagen, daß dies und jenes nicht geht. Und so unangenehm das vielleicht ist, wenn das Kind ADHS oder Autismus oder allgemeine Grobmotorik gepaart mit ausgeprägtem Forscherdrang hat, muß man als Mutter schon was sagen. Auch ein erklärendes Wort gegenüber der anderen Mutter, deren Einrichtung demoliert wird, wäre da vielleicht eine Möglichkeit. Wobei ADHS in den letzten Jahren so zugenommen hat, daß ich oft eher an ein externes Problem als an die Krankheit des Kindes glaube. Klar ist das nicht schön. Aber wenn mein Kind eine Weizenallergie hat, lasse ich die andere Mutter mit den Keksen doch auch nicht auflaufen? Beispiel ist vielleicht schlecht, aber mit einer Erklärung würde man es der anderen Mutter evt. auch erleichtern, das Anderssein des eigenen Kindes zu akzeptieren.
Grüße,
Jomol

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Re: Eines meiner Kids,

Antwort von dana2228 am 24.08.2016, 14:08 Uhr

Ich schreite bei allen meinen Kindern ein, wenn die was kaputt machen oder anderen weh tun.
Aber glaube mir, es ist ein himmelweiter unterschied welchem meiner Kinder ich das sage. Es kommt bei ihm einfach nicht an. Er ist da in seiner Welt und bekommt es zu 90% nicht mit das was kaputt geht. Da ist es schwer k
Konsequenzen zu verhängen. Da er eh nicht weiß warum es nächste mal eh nicht besser kann. Glaube aber das versteht man nicht, wenn man selbst nicht so ein Kind hat.

Jedenfalls finde ich steckt nicht hinter jeden "Bängel " eine faule Mutter. Und es sollte doch in Zeiten der Inklusion möglich sein das auch so ein Kind mal eingeladen wird.

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