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Kindergaten Plan

Kindergaten Plan

Mitglied inaktiv

Hallo mein tochter soll mit knapp 3 Jahren schon im kindergarten englisch lernen die frage: ist das in anderen einrichtungen auch so und was soll das den kind brigen die muttersprache muss doch erst einmal da sein !!


manira

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bei uns lernen die kinder ein paar wörter auf englisch (wie zählen bis 20 oder mal apfel und so), es ist aber kein richtiger englisch-unterricht. meine große findet das toll und plappert mal ein wörter nach, obwohl es mir lieber wäre sie würde viel mehr spanisch mit mir reden (anderes thema - zweisprachigkeit, sorry). na ja, wie viel das deinem kind bringt, schwer zu beurteilen. aber schaden wird es ihr nicht, wenn der unterricht altersgemäß vermittelt wird und kein druck dahinter steht. kleinkinder können wahnsinnig schnell neue sprachen lernen. der muttersprache wird es nicht schaden. vielelleicht kannst du dich mehr über den englisch-unterricht erkundigen, dann kannst du es evtl besser beurteilen. gruss manira


anouschka78

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Englisch im Kindergarten wird sehr häufig angeboten. Das ist nicht ein systematisches Lernen mit Vokabeln und Grammatik sondern eine spielerische Stunde mit Liedern, kleine Ausdrücken und z.B. Ausmalen, auf Sachen zeigen. Es gibt viele unterschiedlichen Meinungen auch Studien. Meine Meinung: bringt eher nix für das spätere Englischlernen in der Schule, halt ein wenig den Klang für die Ohren, beeinflusst nicht das lernen der Muttersprache. Ist einfach eine zusätzliche Anregung, schadet nix wenns Spass macht. Anouschka


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von anouschka78

genauso sehe ich das auch. es ist lediglich ein zusätzlicher reiz. bei uns ist es ein freiwilliges angebot. es ist spielerisch, die kinder haben viel spaß dabei und das ein oder andere wort bleibt halt hängen. für die schule später bringt das gar nix. unsere wird im nochmal einen kurs im frühjahr 2012 machen und dann gehts erst in der 3. klasse richtig los.


Margali

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Hallo, bei uns im Kindergarten ist ein französisch sprachiger Erzieher, der auch nur französisch mit den Kindern spricht, Lieder singt usw. Wir wohnen an der französischen Grenze und ich finde es nicht schlecht, schaden tut es nix. Wir merken es im Sommer in Frankreich im Urlaub, da rutschen ihr doch ab und zu französische Wörter raus,-)! Englich kann sie (5) auch schon ein bissel, hat sie aus einem Buch mit passender CD namens Kindergartenbande gelernt, ist total süß gemacht. Macht doch nix solange es Spaß macht und nicht erzwungen sondern spielerisch ist. LG Margali


engelchen500

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Hi, bei uns wurde es in der Kita angeboten. Es wird dort wohl spielerisch gelernt. Zum Teil gibts aber auch richtige Hausaugaben auf. Auf jden Fall ist es freiwillig und kostenpflichtig. Wir haben uns dagegen entschieden. Das lernen sie schon früh genug in der Schule. Denn wenn sie es nicht kontinuierlich anwenden, ist es reines Vokabeln auswendig lernen und später auch wieder verlernen. Dafür war mir das Geld zu schade. Aber wenn es nun mal so ist, schadet es sicher auch nicht. Es gibt ja auch Kids, die zweisprachig aufwachsen und die kriegen es auch gebacken. Also würde ich die Sache erstmal beobachten und dann reagieren, wenn mein Kind damit tatsächlich überfordert wäre. Katja


kati1976

Antwort auf Beitrag von engelchen500

bei uns wird es auch angeboten, die kinder lernen spielerisch englisch Zahlen, Körperteile, Monate, Jahreszeiten, Tiere, Lebensmittel, Feiertage, farben, usw. kostet 2,00 € im monate, meinen kinder macht es einfach spass sie haben eine zusätzlich anforderung


Jacky010477

Antwort auf Beitrag von kati1976

Wir wohnen an der luxemburgischen Grenze und es wurde extra eine französische Erzieherin eingestellt. Das Französisch wird aber, wie schon erwähnt, nicht in die Kinder reingedrückt, sondern locker in den Alltag eingebaut. Das fängt mit dem morgendlichen "Bonjour" an. Sie setzt sich beim Essen, beim malen, beim spielen und beim basteln dazu und sagt den Kindern, was dies und jenes auf Französisch heißt. Abwechselnd ist sie im Morgenkreis einer der Gruppen und dort wird französisch gesungen und Spiele gemacht. Und dann nimmt sie sich zwischendurch immer zwei/drei Kinder zur Seite, mit denen sie kleine Projekte macht, wo die Kinder z.B. Farben auf französisch nähergebracht bekommen. Es wird keiner gezwungen, aber die meisten haben einen riesigen Spass dabei. Ich musste mir bloß einige Wörter aufschreiben lassen, weil ich schonmal mein eigenes Kind nicht verstehe.


platschi

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Soll oder darf sie? Also in anderen Worten ist es eine Sache die mit allen kindern gemacht wird oder ein extra Kurs für den du sie anmelden und auch bezahlen musst? Wenn es etwas ist, dass sie einfach so mitnimmt, dann schadet es auch nicht - es sei denn es macht ein Nicht-Muttersprachler mit starkem Akzent und nur leidlichen Englischkenntnissen. Ist es ein extra Kurs, dann musst du abwägen ob es dir das Geld wert ist. Denn von so einem kurs sollte man nicht zu viel erwarten. Klar, die Kinder lernen spilerisch ein paar Begriffe oder auch einfach Sätze, die sie aber enso schnell wieder vergessen. "die muttersprache muss doch erst einmal da sein !!" Das ist Quatsch. Meine Kinder wachsen bilingual auf (in Familie und Kindergarten bzw. Schule) und das Englische behindert sie in keinster Weise beim Erwerb der deutschen Muttersprache. Meine Kleine bekommt im Kiga sogar noch spanisch mit. Kann ich zwar nicht, aber schaden tuts sicher auch nicht. im Gegnsatz zu mir (die mit den Ohren schlackert und Bahnhof versteht wenn die spanische Erzieherin loslegt) scheint sie mit ihren zwei jahren auch zu verstehen, was die dann von ihr will.


Kaka_b

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Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie da "Englisch lernen soll", es sei denn es handelt sich um einen zweisprachigen Kindergarten. Vielmehr werden sie versuchen, den Kindern einige Worte spielerisch zu vermitteln. Das "bringt" dem Kind zwar nichts (hinsichtlich Fremdsprachenerwerbs), wird aber sicherlich NICHT die Muttersprache gefährden! Und ja, es ist in vielen Einrichtungen so. LG Katia