Kind spielt nicht mit anderen Kindern

Ich finde es immer so schade, dass Fachkräfte so wenig Weitblick haben. Klar sind alle Kinder verschieden und sollten sich auch so entwickeln dürfen.

Mein Kleiner (jetzt knapp drei) geht in die Krippe und auch über ihn wurde vor etwa einem Jahr bereits berichtet, dass er nicht mit anderen Kindern spielt. Mittlerweile (er geht seit über einem Jahr in die Krippe) geht er auch auf andere Kinder zu. Bei ihm sehe ich es ähnlich mit der sprachlichen Facette: Er bevorzugt Spielkameraden, die mit ihm kommunizieren können. Und das sind bevorzugt Erwachsene. Jetzt gibt es in der Krippe auch Kinder, die gelegentlich (für ihn) adäquat antworten können, das findet er gut. Sein bevorzugtes Kinderalter als Spielkamerad ist fünf Jahre.
Gib deinem Zwerg also die Zeit, die er braucht, um sich einzugewöhnen...

Allerdings sehe ich auch, dass es ganz andere Kinder gibt. Ein gleichaltriges Mädchen, mit denen wir recht häufig etwas machen, geht seit sie sich selbst bewegen kann auf andere Kinder zu und "redet" auf sie ein, ist immer dabei. Sie ist sprachlich weit hinter meinem zurück. Ihr macht es also nichts aus, sich nicht mit den anderen austauschen zu können.

So unterschiedlich können Kinder sein. Aber oft genug scheinen die Fachkräfte nur das zu sehen, was eben verbesserungswürdig ist... (ein Grund, warum ich Entwicklungsgespräche in der Kita nur mäßig spannend finde)