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KiGa Beginn mit 13mon - Frage!

KiGa Beginn mit 13mon - Frage!

ms.tweety

Meine Tochter wird mit ca. 13mon den kiGa besuchen, da ich kurz darauf zu Arbeiten beginnen werde. Es ist eine Gruppe f. 0-3j. Meine Frage ist, wie werden 13mon. alte Babys in dem alter im KiGa beschäftigt? Was wird ihnen alles von den Pädagoginnen beigebracht und gezeigt? Geht man dann mit ihnen auch raus in den Garten oder werden sie nur drinnen "bespaßt"? Sie ist zwar erst 8mon. alt, aber schon sehr fortgeschritten. Ich habe ein wenig Angst, dass sie dort unterfordert wird, da die Gruppe 0-3j ist. Eine andere private Einrichtung ist entweder zu teuer oder liegt am anderen Ende der Stadt und die Anmeldung für den staatl. KiGa ist vorüber. Hoffe, ich konnte mein Anliegen verständlich ausdrücken.


aeule

Antwort auf Beitrag von ms.tweety

Also wenn das ein Gruppe fuer 0-3 ist dann ist sie dort bestimmt nicht unterfordert, ausser sie kann mit 13 monaten schon so viel wie eine vierjaehrige. Normalerweise wird bei uns in der Krippe mit den kleinen soweit moeglich auch gebastelt, getanzt, gesungen, gemalt, rausgegangen und auch mal kleinere Auffuehrungen gemacht.


ms.tweety

Antwort auf Beitrag von aeule

Damit habe ich gemeint ob die Gruppe vlt. in weitere Gruppen unterteilt wird, also 0-1J und 1-3j und man das Kind dann einfach in eine Geuppe steckt und nach Alter erzieht ohne auf die Fähigkeiten zu achten. k.A. wie ich das erklären soll... Es wird sich dann im Oktober zeigen.


Geisterfinger

Antwort auf Beitrag von ms.tweety

Meine Söhne sind beide mit einem Jahr in die Krippe gekommen. Wie oft raus gegangen und was gemacht wird, ist von der Einrichtung abhängig. Ich kenne es aber nur so, dass es wiederkehrende Angebote und Rituale gibt: zB Morgenkreis mit Singen. Bedenke, dass ein relativ großer Teil des Tages schon durch Essen, Mittagschlaf usw drauf geht. Für den Rest gibt es Freispiel draußen und drinnen, aber auch Angebote. Bei den Angeboten wird manchmal auch die Grppe unterteilt und die großen oder kleinen machen getrennt was. Das alles sind nur sehr allgemeine Infos, frag am besten direkt in der Krippe deiner Wahl nach.


Chris84

Antwort auf Beitrag von ms.tweety

Hallo, also ich glaube nicht das sie unterfordert wird. Du weißt ja auch nicht ob deine Tochter im Oktober den anderen Kindern noch so weit voraus ist. Sie entwickeln sich in Schüben und viele Kinder die sich in den ersten Monaten schnell entwickeln bleiben irgendwann stehen. Viel, aber nicht alle. Wer weiß wie es bei deinem Zwerg ist... Meiner ist mit 7 Monaten in die Krippe gekommen, war gerade grobmotorisch eher zurück und hat mit einem Jahr super aufgeholt. Heute (15 Monate) ist davon nichts mehr zu sehen. Er hält toll mit. Was die Erzieher mit den Kindern machen hängt von der Einrichtung ab. Da hat jede ihr eigenes Konzept. Frag doch dort mal nach wie sich der Tagesablauf gestaltet und wie die Gruppen zusammengestellt werden. LG Christin


wir6

Antwort auf Beitrag von ms.tweety

na das kommt sehr auf die Krippe und Erzieher/innen an. Unsere haben ihren eigenen Garten und bei guten Wetter gehen sie auch raus es wird gebastelt, gemalt und gesungen Farbenlehrer haben sie auch schon (meine ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate alt und kann rot von blau und gelb unterscheiden) Fingerspiele, tanzen und Freispiel sowie kuscheln ist wichtig Achso und zählen lernen sie da auch spielerisch gemeinsames Essen und Schlafen, aber nur die, die auch schlafen wollen, manche gerade ältere Kinder bleiben wach es ist eine gemischte Gruppe von 1-3 Jährigen die Öffnungszeiten sind von 8-14 Uhr Es ist ein kirchlicher Träger.


ms.tweety

Antwort auf Beitrag von ms.tweety

Werd das zwar auch im KiGa ansprechen aber ich will nicht unwissend dastehen, weil einige Reden einem ja das Blaue vom Himmel und da ich nie im KiGa gearbeitet habe und auch keine Bekannte drinnen habe wollte ich mich mal informieren. Danke euch


Johanna3

Antwort auf Beitrag von ms.tweety

In etwa kannst du es dir ausrechnen. Wie viel Personal ist für wie viele Stunden in der Gruppe? Kannst du nicht mal länger ansehen, wie der Tag so abläuft? Und wieviel Zeit die Gruppe im Garten verbringt?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ms.tweety

Hallo. Mein Sohn ist 20 Monate und geht seit Anfang Oktober in die Krippe. Er hat dort schon sehr viel gelernt und macht richtig Fortschritte seitdem er da ist. Sie gehen viel raus, erkunden die Natur, spielen draußen, jeden Morgen ist Morgenkreis, es wird gesungen, gebastelt, getanzt, geturnt, in der Ecke gekuschelt und dabei vorgelesen, sie lernen gemeinsame Gartenpflege, lernen respektvollen Umgang miteinander und und und. Langweilig wird's da nie und die Erzieher wurden dafür extra ausgebildet. Die wissen schon, wie sie mit den Kleinen umgehen müssen/können und wie sie sie spielerisch fördern und fordern. LG


Princess01

Antwort auf Beitrag von ms.tweety

Unterfordert sicher nicht. Die haben da soviel zu tun mit ihren Freunden. Also bei uns gehen sie 2x am Tag raus und sie malen auch, basteln, singen, reimen, Bücher gucken.... kommt eben auf die Einrichtung an aber mit 13 Monaten wurd es nicht unterfordert sein.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Princess01

Fällt mir gerade noch ein: Vieles steht und fällt mit dem Personal.Leider kann es passierten, dass die Gruppe von Erzieherinnen geführt wird, die mit Ach und Krach die Ausbildung geschafft haben. Ein Umstand, der dem Erziehermangel geschuldet ist. In der Ausbildung ist es in vielen Bundesländer nicht erforderlich, jemals ein Praktikum in einer Krippe bzw. generell in der Arbeit mit Kleinkindern gemacht zu haben.


björg

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Glücklicherweise kann es aber auch passieren, dass das Team aus hervorragend ausgebildeten Kräften besteht, die zudem kreativ, herzlich, belastbar sind, eine tolle Beziehung zu den Kindern aufbauen können, es verstehen individuell auf das Kind einzugehen, sich gerne forbilden, das Gelernte in den Gruppenalltag umsetzen können, und einfach nur professionelle Krippen-Erzieherinnen sind.


Johanna3

Antwort auf Beitrag von björg

Natürlich KANN auch das "passieren". Anhand der Stunden, die die Erzieherinnen im Gruppendienst sind, kann jeder leicht ausrechnen, wie viel Zeit sie dazu haben, individuell auf die einzelnen Kinder einzugehen. Jedoch wird der Personalschlüssel gewöhnlich so knapp gehalten, wie das Gesetz es gerade noch erlaubt.In privater Trägerschaft sieht es oft besser aus. Die tollen Beziehungen zu den Kindern KÖNNTEN viel besser sein, wenn mehr Zeit für Beziehungspflege wäre. Von Zeitmangel sind leider auch die herzlichste, liebevollsten, belastbarsten, kreativsten und ständig fortgebildeten Erzieherinnen betroffen, die darunter leiden auf Fortbildungen Dinge zu lernen, die leider nicht umgesetzt werden können.


björg

Antwort auf Beitrag von Johanna3

zum Glück gibt es dann doch einige Stellschrauben, die zum Gelingen bei der Kinderbetreuung beitragen. Das gilt für Krippen(teams, -leiter) und Mütter (manchal sogar Eltern, wenn Papa mitmacht). Schwarze Schafe gibt es immer. Ich bin der Meinung, dass sich die meisten um ein Gelingen bemühen und das meistens klappt (Krippen und Mütter).


Johanna3

Antwort auf Beitrag von björg

Wenn in einem Arbeitszeugnis steht, dass man sich "um gutes Gelingen bemüht hat", heißt das nichts anderes, als dass das Resultat dennoch misslungenen ist. In einigen wenigen Einrichtungen gelingt es sicher. Mehrheitlich wird personalbedingte Schadensbegrenzung betrieben. Besonders schlimm sieht es in München aus.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ms.tweety

Bei uns ist es so, dass es eine Gesamtgruppe 1-3-Jähriger gibt. Es sind 12 Kinder, sie werden insgesamt von 3 Erzieherinnen betreut. Sie sind auf zwei Gruppenräume mit großer Schiebetür verteilt. Essen und Freispielen machen sie zusammen, da steht die Tür auf. Beim Basteln, Singen etc. werden sie dann unterteilt in 1- (ca.) 2-Jährige und den Rest. Es wird hier keine exakte Altersgrenze gezogen, sondern man schaut, wie weit das Kind ist. Aus dieser Mischgruppe gehen sie dann in die großen Mischgruppen (3-6-Jährige), das hängt dann von weiteren Faktoren ab (Sauber sein, freie Plätze durch Einschulung, benötigte Plätze im Kleinkindbereich).


Mitglied inaktiv

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Ach ja und sie gehen auch immer raus, sofern es nicht regnet. Entweder spazieren mit dem Wagen oder auf dem Kita-Gelände, die haben einen riesigen Garten mit extra Kleinkindspielplatz.