Badefrosch
Wieder mal einen heulenden fast 5-jährigen, weil ich sein Schnippselei nicht zu schätzen weiß. Manno, ich bin nur mal diejenige, die den ganzen Müll wegräumen darf, weil er es ja nicht macht und der Mann macht es auch nicht. Wenn wenigstens was sinnvolles rauskäme, dann würde ich das Zeug ja aufheben. Als ich im Kindergarten war, wurde uns klipp und klar gesagt, wenn es etwas schönes ist, wird es aufgehoben, wenn es nur ein rumschnippeln ist, kommt es in den Müll.
Ich bin wenigstens ehrlich, ich halte nix davon jemanden zu schonen. Ich mag es schließlich auch nicht, wenn man das bei mir macht, man soll mir einfach ehrlich ins Gesicht sagen, dass ich z.B. Schitt bin. Ich kann damit leben.
Och jaaa, da gibt es eben sehr unterschiedliche Meinungen ;-) Und auch verschiedene pädagogische Ansätze. Man kann natürlich alles loben, das Kind immer bestärken, alles toll finden, man kann aber auch versuchen, realistischere Ansätze zur Lebensvorbereitung (etwas anderes ist ja Erziehung nicht, die Vorbereitung auf das eigenständige Leben) zu finden. Ich denke, der Mittelweg ist ganz gut, also realistisches Loben, vernünftiges Aufbewahren der "Kunstwerke" und was ich ganz wichtig finde, bei seinen / ihren Erziehungsstil bleiben, also gradlinig, damit die Kinder etwas Verlässliches haben. Wir werfen auch vieles weg von den Batseleien. Wobei ich Dinge, die mir nicht gefallen einfach gar nicht bewerte, also als gegeben hinnehme. Loben tue ich, aber nicht soooo oft,d amit klar ist, das finde ICH jetzt gut. Ob Du Dich jetzt aber uneinfühlsam halten musst, wag ich zu bezweifeln, Du reflektierst ja dein Erziehungsverhalten, also machst Du Dir ja schon Gedanken, was gut für DEIN Kind ist ;-)
aber ein knapp fünfjähriges kind kann das nicht und auch keins das 10 jahre älter ist.
"Ich bin wenigstens ehrlich, ich halte nix davon jemanden zu schonen." Dann hoffe ich daß Du Dir gegenüber genauso grausam und ungerecht bist. Herrschaft. Das ist ein kleines Kind. Einem Kind zu suggerieren daß seine Kunstwerke scheiße sind und sie wegzuschmeißen ist psychische Mißhandlung. So ein Verhalten kann nur jemand an den Tag legen der ein völlig minderwertiges Selbstbewußtsein hat und das an seinem Kind ausläßt. Habe das Gefühl du neidest dem Kind sein Kindsein. Da Du unglücklich bist und das Kind Deine verlorene glückliche Kindheit repräsentiert.
Es ist ein 5-Jähriger! Die finden ihre Bastelarbeiten natürlich schön, auch wenn DU es für Müll hältst! Ich finde es schon ein bisschen hart ihm jetzt schon die böse Realität nahe bringen zu wollen. ER findet seine Bastelarbeiten sinnvoll. DU musst die gar nicht sinnvoll finden.
Ich finde du solltest über deinen Schatten springen, ihn wenigstens ein bisschen loben - muss ja nicht für "das Kunstwerk" sein, aber vielleicht dafür, dass er sich eine Weile mit etwas Kreativem beschäftigt hat - was übrigens für einen Jungen ziemlich beachtlich ist. Basteln ist eher die Stärke von Mädchen.
Dann verwahrst du das Gebastelte eine Weile (Tage/Wochen) und schmeisst es irgendwann weg, wenn er gar nicht mehr daran denkt. Wir heben hier auch nur die schönsten Sachen auf. Aber es wäre schon ziemlich grausam, wenn ich meiner Tochter (6) das Gebastelte vor ihren Augen wegschmeißen würde und dann auch noch mit den Worten "wenns wenigstens was sinnvolles wäre". Also ich muss schon sagen... 
Schließe mich an! Um Kreativität zu fördern und nicht jeden Spaß an künstlerischem Ausdruck zu vertreiben, sollte man sich hüten, die Ergebnisse mit Erwachsenenaugen bewerten. Wichtig sind Spaß und Erfahrungen... Leider wird Kreativität spätestens in der Schule sowieso mit Noten und Regeln bekämpft. Die "Werke" wegpacken und, wenn nicht danach gefragt wird, nach einer Weile entsorgen, scheint wohl die beste Lösung. Übrigens eine interessante Seite zum Thema "Malen/Kreativität" (Passt auch zum Basteln!): http://www.knetfeder.de/kkp/malen.html
Glaube dir keinen Moment daß Du keinen Platz für die Schnippseleien hast. Deinem Kind gefallen sie und es will sie behalten. Fiese Aktion das wegzuschmeißen und ein Riesendämpfer für das Selbstbewußtsein des Kindes. Hoffe daß das nicht unterbewußt beabsichtigt ist. Damit es keinen Müll mehr verursacht.
KANN er es denn besser ? Mein Kleiner wird Ende Januar auch 5 und ist ja auch überhaupt kein Bastler oder Maler. Ihn muss man schon "zwingen" und wenn er sich dann mal dazu hinreissen lässt und sich (für seine Verhältnisse) auch Mühe gegeben hat, dann lobe ich..egal wie das nun aussieht. UND ich betone aber auch noch: wenn Du das öfters übst, dann wirst Du immer besser. Ich sage ihm auch, dass ich früher auch nicht so gut war im schneiden, aber ich habe ganz oft geübt. Ich glaube bei meinem Sohn ist es das Problem, dass er schon genau sieht, dass es eben nicht so toll aussieht und dann macht er es lieber gar nicht, anstatt es zu üben. Gerade wenn man so Kandidaten hat, die sowas gar nicht so gerne machen, sollte man da sehr sehr sensibel sein......
Ja er schneidet problemlos so Schlangen aus, die ich auch liebend gerne an irgendwelche Lampen hänge. Sowas würde unsere künfigen Katzen bestimmt mögen. Aber halt eben nur wenn er will oder ich daneben sitze und auch was bastel. Ich bin eher der Origami-Typ der gerne faltet.
Ja, find ich auch ziemlich fies! Nicht, dass du ihn nicht lobst, aber es ist doch ein sehr geringschätzendes Verhalten, sein Gebasteltes als "Müll" zu bezeichnen und als etwas nicht sinnvolles. Du kannst doch einfach nichts dazu sagen. Nach dem basteln mit ihm aufräumen und die Sachen wegwerfen oder aufheben, wenn er das möchte. Für ein bißchen "Schnippselei" wirst du doch irgendwo ein Plätzchen finden. Vielleicht (hoffentlich) bastelt er ja auch nicht, um etwas besonders Schönes zu machen, sondern einfach aus Spaß. Warum muss denn alles so zielorientiert sein, dass es sinnvoll oder schön oder aufgefallen oder sonstwie sein muss. Es reicht doch, wenn es ihm Spaß macht. Und das muss man nicht loben, aber erst recht nicht abwerten. Oder ist es dir lieber, er lässt alle Sachen einfach ganz sein, in denen er nicht besonders "gut" ist nach den Maßstäben von Erwachsenen?
mein Gott unser Wohnzimmer sieht teilweise aus wie ein Bastelzimmer...wir machen das dann gemeinsam weg....meine kinder haben ihren eigenen kleinen Besen und den Rest mach ich weg. Du bist wirklich ein harter Mensch...was meinst du was meine zwei...bald drei Kinder oft verschnippseln und ich habe bereits 5 Rollboxen im Keller mit kunstwerken die sie dann mal wenn sie grösser sind haben können...wegschmeissen tu ich nur kleine Schnippsel und dgl.
Ein bißchen Schnippselei ist das nicht. In guten Wochen im KiGa bringt er pro Woche 2 Schuhkartons voll mit nach Hause. Einen Schuhkarton voll für ein KiGa Jahr ist ja ok, damit kann ich leben.
Du solltest Deinem Kind ein ehrliches feedback geben - ABER NUR UNTER BERÜCKSICHTIGUNG SEINER FÄHIGKEITEN! Wenn er sich sichtlich keine Mühe gibt und Du weißt, dass er es besser kann, solltest Du sein Werk natürlich nicht loben. Aber Du musst halt auch vorsichtig sein, damit Du ihn nicht demotivierst. Er soll ja nicht denken, dass er eh nichts kann.
kreative schnippselarbeit wesentlich ansprechender als schablonen-ausmal-arbeiten. oder das 10000 bild mit mama, papa und co. wer hat eigentlich das recht zu entscheiden, ob etwas schön ist? es wird im kindergarten weggeschmissen??? gemein ist das! wenn du pech hast versaust du deinem kind das freie kreative basteln.
Es wird im Kindergarten weggeschmissen, war bei mir so, als ich im Kindergarten war - nicht bei meinem Sohn. Bei meinem Sohn haben die so Fächer, da kommen die schöneren Sachen rein und einen Schuhkarton für die nicht so tollen Sachen, die dürfen sie dann mit nach Hause nehmen und mich nervt das. Weil die Sachen die sie am KiGa-Jahr Ende mitgeben, sind die wirklich tollen Sachen, das sind auch die, die sie im Kindergarten aufhängen. Und wirklich sorgsam was machen wollen tut er, wenn einer von uns Erwachsenen mitmacht. Da macht er das auch supertoll für sein Alter, aber alleine eben ist ist geschnippel ohne Sinn und Zweck. Ich will damit sagen, dass er unter Anleitung die tollsten Sachen basteln kann und diese Sachen schätze ich sehr, hebe ich auch auf, die sind in seinem Zimmer zum Teil sogar aufgehängt.
Wir haben die in der Arbeit auch, damit man nicht alles mit Reiszwecken an der Wand festmacht. Die kann man an die Wand mit doppelseitigen Klebeband festmachen und dann so aufklappen und Bilder einklemmen.
denn es wird sicher nicht mehr allzu lange dauern, da wird dein zwerg dir sagen, dass deine frisur hässlich ist, das essen scheiße schmeckt und die mutter vom klausi viel dünner und schöner ist. dass du peinlich bist und nur mist erzählst. respektvolles MITEINANDER schließt kleine kinder natürlich ein. ich hebe sicherlich nicht jeden schmökes auf, aber ich setze mich zum augenblick der präsentation damit auseinander und werte nicht zwangsweise. ein "OHHHH! IST DAAAS SCHÖÖÖÖÖNN!" ist genauso unnötig wie ein "Aha, da hast du dir ja mal wieder keine mühe gegeben, ab in den müll mit dem quatsch.". wer bist du denn, dass du entscheiden kannst, was "schön" und was "hässlich" ist?? und nocheinmal: wenn dein kind einmal so drastisch über dich urteilt, dann beschwer dich bitte nicht, sondern ertrag es. denn das ist dein produkt.
denn es wird sicher nicht mehr allzu lange dauern, da wird dein zwerg dir sagen, dass deine frisur hässlich ist, das essen scheiße schmeckt und die mutter vom klausi viel dünner und schöner ist. dass du peinlich bist und nur mist erzählst. respektvolles MITEINANDER schließt kleine kinder natürlich ein. ich hebe sicherlich nicht jeden schmökes auf, aber ich setze mich zum augenblick der präsentation damit auseinander und werte nicht zwangsweise. ein "OHHHH! IST DAAAS SCHÖÖÖÖÖNN!" ist genauso unnötig wie ein "Aha, da hast du dir ja mal wieder keine mühe gegeben, ab in den müll mit dem quatsch.". wer bist du denn, dass du entscheiden kannst, was "schön" und was "hässlich" ist?? und nocheinmal: wenn dein kind einmal so drastisch über dich urteilt, dann beschwer dich bitte nicht, sondern ertrag es. denn das ist dein produkt.
Meine Tochter hat vom Kindergarten jeden Tag (ungelogen) mehrere "Kunstwerke" mit nach Hause gebracht. Teilweise war wirklich nur eine Ecke des Blattes bunt angemalt oder ein Stempel darauf gedrückt. Wir haben alles, was sie nicht aufhängen wollte (am Kühlschrank, in ihrem Zimmer oder an unserer "Pinnwand" (=Sicherungskastendeckel)) in eine große Sammelmappe gesteckt. Wenn die zu voll wird, sortiert meine Tochter selber (freiwillig!) aus, was sie noch aufheben will. Mit dem zeitlichen Abstand von 6-12 Monaten (je nach Mal-Fleiß) sieht sie wohl selber, was sie noch für wertvoll erachtet und was nicht. Manche Kunstwerke hat sie sogar selber gleich ins Altpapier geworfen, nachdem sie sie mitgebracht hat. Wir haben inzwischen vier große Sammelmappen auf dem Schrank liegen. Vom Spielkreis, Spielgruppe, Kindergarten und daheim gemachte Sachen. So viel Platz nehmen die ehrlich gesagt nicht weg. Wir schauen die aufbewahrten Sachen öfter mal an und schwelgen in Erinnerungen.
Was für ein Problem hast Du überhaupt, so ein bisschen Geschnippsel kann man doch einige Zeit aufheben und nach einiger Zeit immer noch entsorgen. Sei lieber Stolz drauf das er versucht etwas allein zu erarbeiten, er hat sich bestimmt etwas dabei gedacht und das kann man nicht einfach als Müll abtun. Kinder merken sich sowas, wenn er Dir etwas zu Muttertag bastelt und es Dir überreicht wird er wohl kein gutes Gefühl mehr haben, weil er nicht weiß ob es Deinen Ansprüchen genügt. Man muß nicht jeden Strich den sie machen loben, aber man kann sie trotzdem für die Arbeit und die Gedanken die sich machten, respektieren.
Du hast mein völliges Unverständnis! ;-( Ich frage meinen Sohn ob er etwas aufheben möchte und er hat über die Zeit gut gelernt zu selektieren. Das was IHM wichtig ist, ist auch MIR wichtig! Da läßtdu dein Kind heulen, weildu dich ärgerst, weil dein Kind (5!!!!!) und Mann nicht mit aufräumen helfen? Deshalb entscheidest du was Müll und somit unwichtig sit und was nicht? Ich fass es nicht!
Weil mein Sohn und Mann Messies sind. Hier wird alles aufgehoben. Ich würde hier locker einen 36 Kubik Container vollbekommen, wenn ich ausrümpeln würde und trotzdem hätten wir die komplette Wohnungseinrichtung noch.
Mit Verlaub, ein Kind ist kein *Messi*. Kinder müssen tatsächlich lernen Dinge loszulassen und zu selektieren, was wichtig ist und was nicht. DU bist dafür zuständig diese Entwicklung zu begleiten und zu unterstützen.
Frag mal die Mutter deines Mannes, vielleicht wirst du erstaunt sein? Vielleicht hat sie das genauso wie du gehandhabt? Immer alles weggeworfen, was deinem mann am Herzen lag? Vielleicht durfte auch er diesen wichtigen Entwicklungsschritt der Eigenbestimmung nicht wahrnehmen und hat es ebenso nicht gelernt sich von unwichtigen Dingen zu trennen...oder Dinge prinzipiell in Wichtig und unwichtig zu ordenen?
Tip: Mach eine Therapie. Und laß Deinen geballten Frust und Deine Ohnmachtsgefühle nicht am schwächsten Glied der Familie aus. Hör auf hier herumzuheulen wenn Du nicht bereit bist etwas zu ändern. Und zwar an Dir. Bezeichnend daß Du unter deinem anderen Nick nichts mehr schreibst.
Wir haben am Freitag die Kindergartenmappe meiner Tochter bekommen - zwei Jahre war sie dort - es befinden sich ausschließlich zerknickte Kritzeleien darinnen - alles "Müll", wie Du so schön sagst. Eigentlich kann meine Tochter ganz toll malen, tut es aber nur selten und dann, wenn sie sich wohl fühlt. Sie hat sich in dem Kiga nicht wohlgefühlt und das zeigen ihre Bilder. Ein Ausdruck von Ablehnung und Unwohlsein. Eigentlich ziemlich traurig. Aber endlich können wir den Kiga wechseln und ich bin gespannt, ob sich in ihren Bildern bald Veränderungen zeigen werden. Ich lobe die Bilder, die ich wirklich herausragend finde, besonders und zeige, wie sehr ich mich freue und bewundere dann die Einzelheiten. Wenn ich ein Krickelkrackelbild bekomme, dann sage ich einfach nur danke und frage evtl, was es sein soll. Wir sammeln alle Bilder in einer Fächermappe. Dann sortieren wir, wenn diese voll ist, GEMEINSAM aus. Was kann meine Tochter entbehren, was kann weg. Sie sieht es nach ein paar Wochen auch meistens kritischer ;-) Besonders schöne Bilder fotografiere ich und mache 1-2 Abzüge, die sie verschenken darf. Dann ist sie besonders stolz. Die Allerschönsten hänge ich dann auf. Vielleicht ist das eine Anregung für Dich? Du bist nicht uneinfühlsam, sondern Dir fehlte vielleicht einfach eine "Strategie". Laß Dich von den bösen Kommentaren nicht unterkriegen. Ich denke, falsches Lob ist nicht besser als echtes, aber sparsameres Lob. LG Mia
Bei mir ist es genau das gleiche. Mein Sohn hebt ALLES auf und der ist inzwischen fast 10!!!!
Das geht von den Beipackzetteln in den Üeiern bis hin zu selbstgebasteltem und Gekritzel. Man kann sich nun vorstellen, was passiert, wenn ich nicht ab und an auch einfach mal was wegschmeiße. Auch ich würde meinen 10jährigen offiziell einen "Messie" nennen - oder eher Jäger und Sammler??? Gestern mussten wir seine Schuhe entsorgen: kaputte Sohle, Risse in der Oberfläche - einfach KOMPLETT verlatscht. Sollte ich nun hier tatsächlich "pädagogisch wertvoll" entscheiden, daß er sie -wie von ihm gewünscht- behalten darf, weil ich ihren "WAHREN WERT" ja nicht erkenne?????? NEIN DANKE!
Bei Basteleien sehe ich das ähnlich. Sorry, aber "reinem Geschnipsel" kann ich nichts kreatives abgewinnen. Allerdings würde das Entsorgen dessen meine Tochter auch nicht davon abhalten, weiter kreativ zu sein.
Auch, wenn das Beurteilen subjektiv ist und meine Kinder das natürlich völlig anders sehen könnten, betrachte ich mich in dieser Situation als der Repräsentant der Allgemeinheit um meine Kinder herum. Und meistens liege ich in meiner Beurteilung auch ganz gut.
Ich stelle mir gerade einen Azubi vor, der schlecht ist. Sollte ich ihm trotzdem sagen, daß er gut ist und einfach nur eine andere Sicht auf die Dinge hat? Ich finde, man kann dann bei den Basteleien schon auf kindgerechtem Niveau die Realität "lernen".
Manchmal weiß ich nicht, was besser ist: die Kinder loben, auch wenn es nix zu loben gibt (jaja, ich weiß, das ist Ansichtssache - aber dann wäre es aus meiner Sicht gelogen und das soll man ja auch nicht) und ihnen die Welt schön zu reden oder ob man "heimlich" entsorgen sollte oder eben mit den Kids gemeinsam.
Jedenfalls weiß ich genau, wie Du es gemeint hast, wie Du Dich fühlst 
Wenn meine Tochter (4) einfach nur so Papier zerschneidet (und das macht sie gerne), fege ich die Schnipsel zusammen, und schmeiss sie in den Muell. Fertig. Wenn sie sich Muehe gibt, und etwas gemaltes ausschneidet, mir stolz ueberreicht, dann hebe ich es auf (oder sie klebt es mir uebers Bett) ;-) Allerdings sammelt sie mit Vorliebe Federn, Steine, Aeste und (zur Zeit) Kastanien. Die werden nach gewisser Zeit auch wieder aus dem Haus verbannt....
Wir haben uns vernünftig unterhalten, ob wohl meiner im Allgemeinen nicht zuhört und nur des lieben Friedens Will ja ja sagt (was in meinen Ohren eher wie LMAA klingt) Ich hab zwar trotz allem eine Sack Spielzeug entsorgt, weil vieles einfach kaputt war. Sowas hebe ich generell nicht mehr auf. Außerdem habe ich einen Karton gepackt und ihm erklärt dass ich das gerne in den Keller packen würde, weil er schon zu groß dafür ist, Sachen wie Puzzles aus 2, 4, 8, 12 Teilen, er macht mittlerweile welche mit 20 und mehr Teilen. Spiele die er nicht mehr nutzt. Die Werkbank, die er nicht nutzt, die Piratenschatztruhe, aus der er alle 2 Monate die 2 Kanonenkugeln rauszieht. Die Playmobil Eisenbahn, die 2 Monate im Schrank lag, ohne dass er ihr Beachtung schenkte. Kaum hat er die Sachen gesehen, kam gleich nein, das soll nicht in den Keller, ich spiele noch damit. Was aber eben nicht stimmt, weil er eindeutig zu viel hat.
Also der beste Weg dafür wäre ihn einzubeziehen in das Wegpacken. Die Kleinen müssen erst lernen, dass weglegen nicht gleich wegschmeißen heißt. Lass ih selbst entscheiden was weg gepackt werden soll und sag ihm deutlich, dass die Sachen nur in den Keller kommen. Der Zweitbeste Weg, wenn er tatsächlich nicht ein einziges Spielzeug für den Keller hergibt ist, ein paar Dinge, mit denen er wirklich nicht mehr spiel und die er nie im Leben vermissen würde wegzupacken, aber wenn er nicht da ist. Ich würde die Kiste dann erstmal irgendwo in der Wohnung aufbewahren für den Fall, dass er sich doch noch dran erinnert und nach den Spielzeugen fragt. Nach ein paar Tagen kommt die Kiste dann in den Keller. Ich denke du machst bei den Spielzeugen den gleichen Fehler wie bei den Bastelarbeiten: Du entscheidest vor seinen Augen und über seinen Kopf hinweg was DU für sinnvoll hältst. Du solltest ihn aber in die Entscheidung einbeziehen. Das wäre der beste Weg.