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Geschrieben von Jimmyfreak am 19.09.2014, 15:23 Uhr

Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Hallo zusammen, ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören.

Die Lütte einer Freundin und mein Zwerg gehen seit Juli zusammen in den Kiga. Wir kennen uns seit zwei Jahren durch verschiedene Kinderkurse und verstehen uns eigentlich total gut. Wir haben uns auch super gefreut, dass wir im gleichen Kiga einen Platz bekommen haben und dann auch noch in einer Gruppe. Die Kinder haben sich total gefreut.

Sie klammert schon immer sehr an ihrem Kind, lebt auch gerade in Scheidung und es ist für Sie momentan nicht einfach.
Die ersten vier Wochen ist sie immer in der Gruppe geblieben, hat sich noch nicht mal zum Klo getraut. Dabei macht die Kleine überhaupt keine Probleme. Sie wurde dann höflich gebeten, sich doch in den Vorraum zu setzten und schließlich die Einrichtung von 9- 12 Uhr zu verlassen.
Wie gesagt, die Lütte fühlte sich wohl und weinte auch nicht. Am Anfang habe ich meine Tochter immer mit um 12 Uhr abgeholt und wir haben dann was zusammen gemacht. Da es in diesem Kiga nur 35 Stunden-Plätze gibt, wird mittags dort warm gegessen. Das wird dort alles frisch gekocht und riecht immer köstlich :)
Die Kinder haben bald den Wunsch geäußert, mit den anderen Kindern dort essen zu dürfen. Ich habe zugestimmt, sie leider nicht. Seit dem ist sie total komisch. Von fünf Tagen bringt sie den Zwerg ein oder zwei Tage bis 12 Uhr und den Rest lässt sie die Kleine zu Hause. Ihre Aussagen klingen schon sehr nach Ausrede. (Kind fühlt sich nicht gut (wir treffen die Beiden aber nach dem Kiga quietschvergnügt auf dem Spielplatz), Kind hat verschlafen, Kind hatte Geburtstag und muss erstmal die neuen Spielsachen verarbeiten etc.)

Mittlerweile hat das Kind in der Gruppe den Anschluss etwas verloren, die ersten Gruppen haben sich gebildet. Letzten Montag gab es dann auch das erste Mal Probleme morgens beim Bringen wie ich mitbekommen habe.
Wenn wir zusammen unterwegs sind und mit der Kleinen spricht, bekommt man den Eindruck, dass sie gerne in den Kiga möchte.
Wenn man die Mutter dann beim Abschied fragt, ob man sich morgen früh sieht, sagt sie immer sie weiss nicht und führt für mich nicht so ganz plausible Gründe an, warum sie eventuell morgen nicht die Kleine zum Kiga bringt.

Der Kiga hat bei ihr wohl auch schon nachgefragt, ob mit der Kleinen alles gut ist und dort hat sie von Krankheiten und Krankenhausaufenthalten erzählt, die so gar nicht gewesen sein können, da wir miteinander verabredet waren und wir waren auf dem Spielplatz...

Ich würde mir für das Kind wünschen, dass es regelmäßig am Kindergartenleben teilnehmen darf, weil es dies auch nach meinem Eindruck so möchte. Aber wie spreche ich das Thema an ohne sie ganz zu verschrecken? Ich habe Bedenken, dass sie es mir übel nehmen würde und die Kinder dann nicht mehr miteinander spielen können, dabei machen sie es (noch) gerne. Wobei man merkt, dass meine Tochter langsam das Interesse auf die Kinder aus dem Kiga legt...

Was würdet ihr machen? Sich da raus halten oder vorsichtig ansprechen?

 
52 Antworten:

Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von seerose1979 am 19.09.2014, 16:08 Uhr

Das ist ganz schwierig. Es gibt einfach Leute, die schnell "beleidigt" sind egal wie nett man etwas verpackt zum Ansprechen.
Wenn du sie als Freundin siehst, kannst du ja mal vorsichtig ansprechen, was denn los ist und kannst ja von deiner Tochter aus dem Kindergarten erzählen und ob ihre Tochter nicht doch mal wieder kommen möchte, um auch dies alles zu erleben?
Wenn du aber kein gutes Gefühl hast, dann lass es bleiben. zwar schade, da ihr ja gerade euch schon irgendwie angefreundet habt und eure Töchter gut zusammenspielen, aber wenn SIE vielleicht den Kontakt nun nicht mehr möchte oder was auch immer, dann lass sie, es ergeben sich schnell neue Kontakte durch den Kindergarten.
So ich hoffe ich konnte etwas helfen.
Gruß seerose

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von wolke76 am 19.09.2014, 17:31 Uhr

Schwierig, schwierig. Es klingt schon so, dass deine Freundin ein "Problem" hat, dass sie klammert und sich nicht vom Kind lösen will/kann, weil sie selber grad die Trennung (nicht) verarbeitet. Das Kind ist (mutmaßlich) "das einzige" was sie momentan hat und was ihr Halt gibt. Korrigiere mich, wenn es nicht stimmt! ;-) Das ganze geht freilich zu Lasten des Kindes.

Dass es Tränen beim Abschied im Kiga gibt, KANN damit zusammenhängen, dass sie oft daheim und eben nicht im Kiga ist, muss aber nicht. Es gibt ja bei vielen Kindern immer mal wieder Phasen, in denen sie jammern und nicht wollen (nach dem Schließen der Tür aber meist fröhlich loslegen). Das würde ich nicht überbewerten. Aber das Gesamtbild scheint mir schon sehr "fragwürdig", da gebe ich dir Recht.

Es klingt so als würdet ihr beide nicht berufstätig sein oder habe ich das missverstanden? Frag sie doch mal, ob ihr beide vormittags mal was ohne die Kinder unternehmen wollt. Am besten nicht allgemein fragen sondern was konkretes vorschlagen, z.B. ob sie mit in die neue Ausstellung/ins Café/zu IKEA/zum Brombeersammeln oder was auch immer euch vielleicht beiden gefallen könnte, kommt. Wenn sie merkt, dass ihr die "kinderfreie" Zeit und dem Mädchen der Aufenthalt im Kiga guttun, dann wird sie ihr Verhalten vielleicht ändern. Ich denke, mehr wirst du nicht tun können.

Eine Frage noch: Wie alt sind denn die Mädels?

LG

WOlke

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von Jimmyfreak am 19.09.2014, 17:47 Uhr

Die Mädels sind beide ca. 3 1/2.

Ich habe schon mal vorgeschlagen was zu unternehmen, wenn die Kinder im Kiga sind, das wird aber leider immer auf den Nachmittag geschoben. Sie selbst ist nicht berufstätig und ich pflege meinen Vater zu Hause und bin an drei Tagen in der Woche morgens voll eingespannt, an den anderen Tagen springt meine Schwester ein. Ich hab auch noch einen kleinen Zwerg, gerade 12 Monate jung.

Wir verstehen uns sonst wirklich sehr gut und sind nachmittags oft unterwegs. Leider weiss ich auch nicht mehr wie ich das häufige Fehlen meiner Tochter erklären soll. Im Kiga heißt es immer sie sei krank und dann sind wir am Nachmittag zusammen und spielen. Da kommen jetzt auch vermehrt Fragen oder sie möchte lieber mit einem neuen Kigafreund spielen.

Ich kann mir vorstellen, wie schwer die ganze familiäre Situation für sie ist, aber die Kleine kann da am wenigsten für und ich mag ihr helfen.

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von my am 19.09.2014, 20:20 Uhr

Es ist wie du schreibst: das Problem der Freundin und ich würde mich auch wenn es schwer fällt raushalten. Meist ahnen die Betroffenen ja das was schief läuft wollen aber keinen Rat annehmen.

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von anouschka78 am 19.09.2014, 20:48 Uhr

hast du schon mal deine Tochter die Mutter fragen lassen warum die Freundin so selten kommt. Ich wurde vielleicht mal unauffällig der Gruppenleitung einen Tipp geben dass das Kind nicht krank ist. Vielleicht können die mit der Mutter einen Gesprächstermin vereinbaren.

A.

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von anouschka78 am 19.09.2014, 20:49 Uhr

hast du schon mal deine Tochter die Mutter fragen lassen warum die Freundin so selten kommt. Ich wurde vielleicht mal unauffällig der Gruppenleitung einen Tipp geben dass das Kind nicht krank ist. Vielleicht können die mit der Mutter einen Gesprächstermin vereinbaren.

A.

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von anouschka78 am 19.09.2014, 20:49 Uhr

hast du schon mal deine Tochter die Mutter fragen lassen warum die Freundin so selten kommt. Ich wurde vielleicht mal unauffällig der Gruppenleitung einen Tipp geben dass das Kind nicht krank ist. Vielleicht können die mit der Mutter einen Gesprächstermin vereinbaren.

A.

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Datenschutz!

Antwort von Johanna3 am 19.09.2014, 22:01 Uhr

"Der Kiga hat bei ihr wohl auch schon nachgefragt, ob mit der Kleinen alles gut ist und dort hat sie von Krankheiten und Krankenhausaufenthalten erzählt, die so gar nicht gewesen sein können, da wir miteinander verabredet waren und wir waren auf dem Spielplatz..."

Die Erzieherinnen sprechen mit dir darüber? DAS geht gar nicht.

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von anouschka78 am 19.09.2014, 22:29 Uhr

Sorry das mein Post oben dreimal drinne ist. K.A. warum

Mir ist noch eingefallen, wenn du meinst, dass deine Freundin dem Kind schadet durch ihr Verhalten, es in seiner Entwicklung gehemmt wird und irgendwie "anders" wirkt, dann wäre auch der Gang zum Jugendamt möglich. Das bedeutet, dass Hilfe ins Haus kommt.

A.

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von Johanna3 am 19.09.2014, 22:46 Uhr

Anouschkas Post verstehe ich nicht. Warum sollte Hilfe ins Haus kommen, wenn die Mutter ihr Kind nicht regelmäßig in den Kindergarten schickt? Es ist ihr, unabhängig was man davon hält, gutes Recht.

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Re: Datenschutz!

Antwort von Jimmyfreak am 19.09.2014, 23:25 Uhr

Hab ich irgendwo geschrieben, dass die Erzieherin mit mir darüber gesprochen hat?

Wenn die Erzieherin ein Kind nach langer Pause begrüßt und fragt ob wieder alles gut ist und die Mutter steht daneben und plaudert drauf los. Soll man sich dann wegen Datenschutz in Luft auflösen? Ich stand da auch nicht zum Spaß, sondern habe mein Kind angezogen...

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von Jimmyfreak am 19.09.2014, 23:30 Uhr

Ich glaube nicht, dass man wegen sowas zum Jugendamt sollte.

Sie tut wirklich alles für die Kleine, aber leider lässt sie nicht los.

Ich werde meiner Tochter demnächst sagen, dass sie die Mama selbst fragen soll, warum ihre Freundin nicht im Kiga war.

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Das wiederum sehe ich nicht so...

Antwort von Conifere am 20.09.2014, 8:06 Uhr

Dass es der Freundin "gutes Recht" ist, das Kind nur nach Lust und Laune mal in den KiGa zu bringen.
Es ist für die Kinder schwer zu verstehen, dass ein bestimmtes Kind immer nur sporadisch in die Gruppe kommt, für die Erzieherinnen ist es schwierig, das Kind immer wieder integrieren zu müssen und im Grunde besetzt die Mutter da einen Kiga-Platz, den sie scheinbar eher als Last empfindet, während eine andere Mutter den Platz vielleicht dringend bräuchte, um arbeiten zu können.
Und für das betreffende Kind ist es natürlich auch sehr schwer, niemals richtig im Gruppenverbund anzukommen, aber das ist ja eine Sache, die die Mutter vor ihrem Kind verantworten muss.

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von niccolleen am 20.09.2014, 11:24 Uhr

Echt schwierige Situation. Irgendetwas gibt es wohl bei der Mutter, mit dem sie zur Zeit nicht fertig wird. Obwohl ich mich da wirklich zurueckhalten will, draengt sich mir jedesmal wenn ich diesen Thread verfolge, die Frage auf (die ja in diesem Forum vor kurzem gefallen ist), ob es da nicht irgendwie eine Verbindung zu einem Missbrauchsfall im Kindergarten gibt. Mir leuchtet es einfach nicht ein, wieso die Mutter so in Sorge ist, wenn sich ihr Kind ohne sie im Kindergarten aufhaelt. Vielleicht hatte die Mutter in ihrer Kindheit ein schlimmes Erlebnis in ihrem Kindergarten, oder ein Bekannter oder Verwandter.

lg
niki

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Datenschutz

Antwort von Johanna3 am 20.09.2014, 17:00 Uhr

"Der Kiga hat bei ihr wohl auch schon nachgefragt, ob mit der Kleinen alles gut ist und dort hat sie von Krankheiten und Krankenhausaufenthalten erzählt...."

Was soll denn dann heißen, dass der Kiga "wohl" schon nachgefragt hätte?

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Re: Das wiederum sehe ich nicht so...

Antwort von Johanna3 am 20.09.2014, 17:03 Uhr

Vielleicht. Sie tut dadurch aber nichts, was rechtlich nicht in Ordnung wäre.

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von LadyFLo am 20.09.2014, 20:08 Uhr

hast du mal versucht das pferd von hinten aufzuzäumen? ich meine mit ihr drüber zu sprechen wie man sich fühlt wenn die zwerge plötzlich soo groß und selbstständig sind. erzähl ihr wie merkwürdig das für dich ist und wie schwer es dir manchmal früh fällt die kleine abzugeben-gerade wenn tolles wetter is tund man liebend gerne in den park oder ins schwimmbad mit der kleinen gehen möchte (ruhig bisserl traurigkeit heucheln) - viell. bekommst du si eso dazu dir zu erzählen wie sie sich dabei fühlt. ich vermute stark dass deine bekannte mit der trennung zu ihrem derzeitigen Lebensmittelpunkt nicht klar kommt. wenn dem so ist hilft nur offenheit- aber zuerst muss sie es aussprechen- verstehst du? nur dann fühlt sie sich nicht angegriffenund shclecht weil das alles schon offen liegt- du sie ggf. in arm nehmen kannst und ihr dann gemeinsam überlegen könnt wie sie es schafft die kleine in kiga zu bringen- dann kanns tdu sie auch unterstützen und ihr gegen den kiga den rücken stärken- z.B. wäre es besser die kleien würde immer bis 12 gehen als nur 2 mal in der woche- verstehst du?
ich drücke dir die daumen dass du zu ihr durchdringst und dann insofern helfen kannst dass sie jemand hat der weiß was los ist und ihr hilft ds hinzubekommen.

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Was geht es dich an?

Antwort von und am 21.09.2014, 13:05 Uhr

Seit wann herrscht denn in diesem Land Kindergartenpflicht? Ich habe meine Kinder auch nicht jeden Tag in den Kindergarten gebracht, weil wir etwas schöneres vorhatten oder weil die Kinder vielleicht mal etwas länger schlafen wollten.
Es gibt sogar Leute, die geben ihre Kinder nie in den Kindergarten. Und auch das ist völlig legitim.

Die Mutter wird doch wohl am besten wissen, wieviel Kindergarten gut für ihr Kind ist. Was erlaubst du dir als Außenstehende überhaupt für ein Urteil?
Was hast du für ein Problem damit, wie oft andere Leute ihre Kinder fremdbetreuen lassen? Grade bei einem 35-Std.-Kindergarten ist es doch vollkommen verständlich, dass man diese hohe Stundenzahl an Fremdbetreuung nicht komplett ausschöpfen will, sofern man das beruflich bedingt nicht muss.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von DK-Ursel am 21.09.2014, 14:27 Uhr

Danke, endlichsagt mal jemand,was ich schon dieganzeZeit denke.
- ich habe die vielen Zuschriften gar nicht gelesen, weil mich jedesmal der Gedanke anfiel:
Was geht DICH das an????

Ich habe zwar die Kinder selten zuhause gelassen, den Ganztagsplatz, den wir hatten,aber nie ganz ausgenutzt,weil ich eben nicht berufstätig war - so what??

Es geht doch keinen was an, ich bezahle doch meinen Beitrag!

Also, wennDu sonst keine Sorgen hast, freue ich mich für Dicjh --- ich habe genug mit unserem Alltag zu tun und kümmere mich höchstens um anderleuts Probleme (so sie welche sind), wenn sie mich darum bitten oder ich sehe, es ist nötig!

Schönen Sonntag -Ursel, DK

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von stella_die_erste am 21.09.2014, 15:44 Uhr

Ich frage mich auch, was sie das angeht.

Und finde den Beitrag der AP unfassbar. Ich glaube auch nur die Hälfte davon. Offensichtlich ist diese Person sehr unausgelastet und hat irgendein persönliches Problem mit der sog. "Freundin" - und vermutlich auch mit sich selbst. Anders ist nicht zu erklären, dass man solche anmaßenden Gedanken hegt und hier veröffentlicht.


Liebe AP, es geht Dich einen feuchten Kehricht an, wie andere Menschen gedenken, ihre Kinder großzuziehen.
Du solltest dringend verinnerlichen, dass Menschen verschieden sind und Deine Ansichten nicht das Maß aller Dinge.
Auch Deine Auffassung von "Freundschaft" finde ich sehr zweifelhaft.

Mein Kind war übrigens gar nicht im Kindergarten.
Glücklicherweise bin ich aber von Leuten wie Dir und ihrer Küchentisch-Psychologie verschont geblieben.
Ich wünsche Deiner "Freundin", dass sie schnellstens andere Freunde findet, die ihre Erziehung und Lebenseinstellung zu repektieren in der Lage sind.
DEIN Verhalten ist nicht normal. Nicht das der Freundin, meine Liebe!

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Jimmyfreak am 21.09.2014, 16:30 Uhr

Klar, ich bin total unausgelastet und drehe Daumen!

Ich finde deine Unterstellungen ungeheuerlich! Du kennst mich nicht und kannst die Situation nicht beurteilen! Wenn ich die Beiden nicht so gern hätte, dann würde mich das auch nicht interessieren!
Warum sollte ich hier Unwahrheiten schreiben?
Solche Leute wie Du sind der Grund, warum einige Personen sich nicht mehr an Diskussionen beteiligen und ich werde es in diesem Forum auch nicht mehr tun!

Ich habe lediglich auf Tipps gehofft, wie ich das Thema behutsam mit ihr besprechen kann. Da kamen ja auch von einigen netten Menschen gute Vorschläge. Lieben Dank dafür!

Ich verstehe unter Freundschaft, dem anderen auch zu helfen. Ich schreibe keinem vor, was er zu tun oder zu lassen hat. Wenn ein Kind in den Kiga möchte und die Mutter hat ein Problem, warum nicht versuchen es zu Lösen?
Ich habe nie gesagt, dass sie die Kleine die vollen Stunden schicken soll. Warum auch, mache ich auch nicht.

Wir sind morgen verabredet und ich werde schauen, ob ich es in einer passenden Situation ansprechen kann.

Das Thema hier hat sich für mich erledigt.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Johanna3 am 21.09.2014, 16:46 Uhr

Mir erschließt sich nicht, warum du schreibst, dass die Mutter ein Problem hätte! Ist das nicht auch eine Unterstellung?

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na hoppla

Antwort von groschi am 21.09.2014, 17:23 Uhr

da muss man nicht behutsam was besprechen, sondern kann frei von der leber fragen "du, warum fehlt klein-susi so oft?" und dann musst du mit der antwort leben.
helfen wollen ist ja nett, aber man kann hilfe nicht aufzwingen. ICH würde mich bedanken, wenn einer meiner freundinnen mir irgendeinen hilfebedarf unterstellen würde. ich würde mich bevormundet, beobachtet fühlen und meine lust auf gemeinsames brombeer-sammeln würde gen null tendieren.
ich muss mich nicht rechtfertigen, warum mein kind nicht in den kiga geht; es sei denn, er hat was ansteckendes. ein spontaner ausflug; ausschlafen; kind will mal nicht; ich hab zuviel termine...alles gründe, warum mein kind daheim blieb. und wenn die bekannte alles ausreden benutzt...es geht NIEMANDEN was an.

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Re: Datenschutz!

Antwort von wolke76 am 21.09.2014, 19:09 Uhr

Auweia! Da hättest du aber schnell flüchten müssen! Ach nee, die Erziehering ist die Böse - diese hätte sofort das Gespräch beenden und in einem anderen Zimmer fortführen müssen!

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Nun halt mal die Luft an!

Antwort von wolke76 am 21.09.2014, 19:12 Uhr

Sie macht sich Gedanken über die befreundete Frau und deren Kind und hat hier einfach mal nachgefragt. Wo ist denn DEIN Problem?

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von wolke76 am 21.09.2014, 19:17 Uhr

SIe hat geschrieben, dass die Mutter grad in Trennung lebt und daran zu knabbern hätte. Dass sie leidet, dass das Kind leidet, sind die Vermutungen der AP, wegen derer sie sich SOrgen macht und deretwegen sie hier fragt, wie sie sich am besten verhalten kann.

WEnn man eure Beiträge liest, wird mir klar, warum in Deutschland so oft Kinderseelen kaputt gehen (ohne jetzt hier mehr zu detaillieren) - wenn alle so dächten wie ihr, dann dürfte keiner mehr nach dem anderen sehen, weil es ihn einfach nichts angeht. Und hinterher sind die, die sich um niemanden scheren, die am lautesten schreien "Wie konnte das nur passieren?!"

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Johanna3 am 21.09.2014, 19:41 Uhr

Die AP schrieb nichts davon, dass sie den Eindruck hat, dass das Kind misshandelt, vernachlässigt oder sonst was wird.
DAS wäre tatsächlich etwas anderes. Hat aber nichts damit zu tun, dass das Kind nur unregelmäßig in den Kiga geht. Genauso wenig finde ich es verwerflich, wenn sie nicht möchte das ihr Kind in der Einrichtung Mittag isst.

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Re: Datenschutz!

Antwort von Johanna3 am 21.09.2014, 19:46 Uhr

Nein, aber dieses Gespräch gar nicht erst in der Garderobe starten müssen.

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Re: Datenschutz!

Antwort von wolke76 am 21.09.2014, 21:10 Uhr

Wo führst du denn morgens beim Eintreffen der Kinder mit ihren Eltern Gespräche dieser Art?

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von wolke76 am 21.09.2014, 21:16 Uhr

Sie schrieb von schwieriger familiärer Situation und davon, dass das Kind gern möchte, die Mutter es aber lieber zu Hause lässt.

Ich habe auch nichts von MIsshandlung usw. geschrieben. Aber weißt du, Kinderseelen leiden auch unter solchen Sachen, die hier viele als Kleinigkeiten abtun. Oftmals sind es keine Kleinigkeiten, auch wenn es keine offensichtliche Vernachlässigung usw. ist.

Hier macht sich eine Frau einfach Gedanken über das Wohlergehen von Freundin und deren Kind. Sie will ihr weder zunahe treten noch in einen Fettnapf latschen noch dabei zusehen, wie die Freundin sich samt Kind abkapselt. Sie fragt also hier nach Rat. DARAN kann ich nichts schlimmes finden.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Sille74 am 21.09.2014, 22:32 Uhr

Aber es geht doch primär gar nicht darum, dass das Kind ab und zu (oder von mir aus sogar öfters mal) nicht in den Kindergarten geschickt wird, z.B. weil der Papa Urlaub hat und ein toller Ausflug geplant ist oder Oma und Opa von weiter weg herkommen etc., und auch nicht darum, dass die gebuchte Zeit nicht voll ausgenutzt wird oder die Freundin es lieber hat, dass ihr Kind daheim das von ihr gekochte Essen isst.

Sondern es geht darum, dass die Mutter des Mädchens nach Angaben der AP wohl gerade eine persönliche Krise durchmacht (Scheidung) und dass die AP befuerchtet, dass die Mutter des Mädchens dieses zur Bekämpfung der eigenen Einsamkeit daheimlaesst, als Troester, als Partnerersatz (auf emotionaler Ebene) benutzt oder irgend etwas in der Art, und zwar entgegen dem eigentlichen Willen des Mädchens, denn die AP hat den Eindruck, das Mädchen würde gerne in den Kindergarten gehen. Das betrifft m.E. schon das Kindeswohl und kann in einer Kinderseele Spuren hinterlassen. Außerdem glube ich auch nicht, dass das fuer die Mutter ein guter Weg zur Krisenbewältigung ist.

Ich finde es schone, dass die AP sich Gedanken ueber das Wohlergehen der beiden macht. Das macht doch gerade Freundschaft aus, dass man nicht wegschaut, sagt, das geht mich nichts an. Das man natürlich behutsam vorgehen muss, wenn man das anspricht ist klar. Ebenso, dass man letztlich nichts machen kann, wenn der andere sigma verschliesst.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Johanna3 am 21.09.2014, 22:52 Uhr

Sie vermutet nicht, dass die Freundin ein Problem hat, sondern unterstellt ihr eines. Ebenso, dass das Kind Hilfe benötigt. Warum eigentlich? Wenn ein DREIJÄHRIGES Kind nur wenig Zeit in der Kita verbringt, ist das doch nicht schlimm. Die AP kann auch nicht beurteilen, ob das Kind morgens wirklich in den Kiga oder lieber ausschlafen wollte. Außerdem finden doch wohl Treffen auf dem Spielplatz statt.

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Re: Datenschutz!

Antwort von Johanna3 am 21.09.2014, 22:58 Uhr

Morgens gar nicht. Entweder ich bitte Eltern zu einem Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt oder auch umgekehrt. Sofern Bedarf besteht. Und bei dem Thema um das es hier geht, wäre das problemlos möglich gewesen.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Sille74 am 21.09.2014, 23:20 Uhr

Aber selbst, wenn die AP mit ihrer Befuerchtung/Vermutung/Unterstellung voellig falsch liegen würde, die Freundin also ueberhaupt kein Problem mit der Trennung haette, keinerlei Krise durchleben würde (was etwas ungewoehnlich wäre, denn eine Scheidung nimmt einen normalerweise schon mit) und/oder das Maedchen tatsaechlich aus vollkommen eigenem Antrieb nicht in den KiGa moechte, dann wäre es doch auch nicht schlecht, wenn sich das klaeren würde. Ich finde, unter Freundinnen sollte man doch auch ueber so persoenliche Dinge sprechen können. Dafür sind doch Freunde sogar geradezu da. Dass man natürlich einfuehlsam vorgehen sollte und nicht Holterdipolter mit der Tür ins Haus faellt, ist ja klar ...

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Johanna3 am 21.09.2014, 23:35 Uhr

Dann finde ich die Ausdrucksweise der AP mehr als unglücklich.

Und allzu gefestigt scheint die "Freundschaft" ja nicht zu sein, wenn man nicht normal miteinander reden kann. Sie schreibt aber schon entschlossen, dass sie dem Kind "helfen" möchte. Das klingt weniger danach für jemanden dazu sein, als Rechenschaft ablegen zu müssen.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Sille74 am 22.09.2014, 0:04 Uhr

Die AP schreibt, dass sie sich fuer das Kind wuenschen würde, dass es regelmaessiger in den KiGa darf, weil sie den Eindruck gewonnen hat, dass das Kind das eigentlich gerne möchte. Das möchte sie behutsam ansprechen. Meinem Eindruck nach geht es ihr einfach um das Wohlergehen des Kindes und dabei auch um das der Freundin. Warum sollte sie in irgendeiner Form "Rechenschaft" von der Freundin erwarten? Da hat sie doch keinerlei Interesse. Was hatte sie davon?

Und was verstehst Du unter "normal miteinander reden"? Ich finde, dass es auch und gerade unter Freundinnen "normal" und richtig ist, ein als sensibel empfundenes Thema zwar offen, aber dennoch vorsichtig und einfuehlsam anzusprechen.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von stella_die_erste am 22.09.2014, 1:18 Uhr

Wenn man tatsächlich einer Freundin helfen möchte, spricht man mit ihr (oder mit anderen -vielleicht gemeinsamen- Freunden oder der Familie) und mutmaßt nicht in einem öffentlichen Forum über irgendwelche privaten Probleme selbiger.

So einfach ist das.

Die AP will hier nur hören, dass sie alles richtig macht, das Kind der Freundin arm dran ist und die Freundin nicht sauber tickt. Schön unter dem Deckmäntelchen der Sorge um das Mädel und den desolaten Gemütszustand der geschiedenen Freundin.
Das Herumgeposte hier im Forum wird definitiv keine Erkenntnisse bringen, auf die eine wahrhaftig treusorgende Freundin nicht auch selbst kommen würde..

Insofern: für die Tonne, dieses Pseudo-Getue von wegen "mache mir Sorgen".

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jimmyfreak

Antwort von stella_die_erste am 22.09.2014, 1:34 Uhr

Dir passt es doch nur nicht, dass Deine "Freundin" ihr Leben nicht so gestaltet wie Du Deines.
Aus Gründen, vermutlich. Die hier aber niemand kennt und auch keiner wissen will.

Daher dichtest Du ihr irgendwas an und äußerst, dass Dir das Kind leid tut, weil es den Kindergarten nicht in dem Ausmaß frequentiert, wie DU das für richtig erachtest.
Merkst Du nicht, wie anmaßend das ist und wie übergriffig Du Dich verhältst, indem Du HIER fragst, wie man da HELFEN könnte?!

Dass die Frau Dir nicht mehr die Wahrheit sagt, abwiegelt und Ausreden erfindet, ist für mich mehr als verständlich.
Vermutlich gehst Du ihr ziemlich auf die Nerven und offenbar bist Du nicht Vertrauensperson genug, als dass sie solche Dinge mit Dir klären wollen würde. Sowas merkt man doch normalerweise.
Auf Unternehmungen mit so penetranten Zeitgenossen, die sich ungefragt und anhaltend in mein Privatleben einmischen, hätte ich auch keine Lust mehr. Nur gut, dass sie nicht weiß, dass Du ihr irgendwelche Probleme attestierst und diese sogar in die Öffentlichkeit trägst..!

Wenn Dir an der Person etwas liegt, dann RESPEKTIERE sie einfach mit all ihren Entscheidungen und bohre nicht in Dingen, die Dich nichts angehen, herum.

Hier wird kein Kind mißhandelt, insofern: halt Dich einfach raus.
Es besteht kein Handlungsbedarf.

Und ob Du das Echo hier verträgst, oder nicht, ist mir völlig gleich.
Wenn Du Kopfgestreichle willst, geh zum Friseur.

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von sabs21 am 22.09.2014, 9:50 Uhr

Ich kann deine Sorge total verstehen,erst recht,da ihr ja in einem guten Kontakt steht,logisch,das das da einem nicht vollkommen egal ist,was der andere macht.Nicht hinschauen,verdrängen,raushalten nach dem Motto was geht mich das an,davon gibts heute leider zu viele,jeder macht seins,jeder ist sich selbst der Nächste,Menschen werden immer egoistischer,gleichgültiger und gefühlskälter.Ich würde deine Freundin ganz einfach darauf anprechen,trefft euch mal zu zweit.Wenn man Freundin ist,darf man sich auch Sorgen um den anderen machen!

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von vaccine am 22.09.2014, 11:09 Uhr

" es geht Dich einen feuchten Kehricht an, wie andere Menschen gedenken, ihre Kinder großzuziehen.". das gleiche gilt auch für dich stella, wenn Mütter gedenken ihre Kinder in die "Anstalten" von Kitas zu stecken und sich in der freien Zeit dann im "Feinkostladen" zu vergnügen. Alle diese "Professorinen-Gattinen etc" auf die du sehr neidisch zu sein scheinst.
du weisst schon auf welches posting von dir ich hinweise.

und ja, meine Sitzung hat wieder angefangen. scheinen die vermaledeiten Bohnen zu sein! (falls unverständlich für dich: ich poste nur vom Klo aus)

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Re: Freundin lässt Kind bei jeder Kleinigkeit zu Hause :(

Antwort von kaempferin am 22.09.2014, 19:24 Uhr

Hallo,

wenn Dir das wirklich ein großes Anliegen ist und Dir das so sehr am Herzen liegt, würde ich Deine Freundin halt mal ganz dezent darauf ansprechen. Aber mehr auch nicht.

Ich sehe es zwar auch so, dass das schlussendlich die Sache Deiner Freundin ist, ob sie ihre Tochter in den Kiga gibt oder nicht, aber so manch gehässige Antworten hier finde ich echt unglaublich und unmöglich! Gut, Du hast gefragt und man kann und darf natürlich seine Meinung kundtun, aber dann wenigstens höflich und anständig und nicht gleich so lospöbeln wie so manche hier.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Johanna3 am 22.09.2014, 22:56 Uhr

Und bevor man eine Freundin anspricht, muss man sich Hilfe in einem Forum holen.

Wenn die AP hier schreibt, dass die Freundin z.B. Ausschlafen des Kindes als Grund angibt und hier erklärt die Freundin hätte, bezüglich Erkrankungen, nicht die Wahrheit gesagt, klingt das schon so als solle sie Rechenschaft ablegen!

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Sille74 am 23.09.2014, 0:23 Uhr

Was spricht dagegen, sich Meinungen einzuholen zur Frage, ob und wie man das Thema ansprechen sollte? Die Sache ist ja wirklich etwas heikel, wenn man nicht wie der Elefant im Porzellanladen auftreten will, und das will man ja auch und gerade bei einer Freundin nicht.

Also, wenn meine Freundin ihr Kind unter offensichtlich vorgeschobenen Gründen nicht (mehr) in den Kindergarten schicken würde, würde ich das auch sehr seltsam finden und ich würde mir Gedanken und ggf. je nach Situation Sorgen machen. Wenn ich dann sogar noch den Eindruck hätte, das Ganze geschieht nicht im Sinne des Kindes, sondern das Kind würde eigentlich gerne in den Kindergarten, würde ich auch versuchen, der Sache behutsam auf den Grund zu gehen und ggf. zu helfen. Und in dem Sinne verstehe ich auch die AP. Mit "Rechenschaft ablegen" hat das m.E. nichts zu tun und wenn man die Sache richtig anpackt (und weil das eben schwierig ist, sucht die AP Rat), erweckt es auch bei der Freundin nicht den Anschein, wobei natürlich bei einer offenen und guten Aussprache die Gründe für das Vorgehen zur Sprache kommen.

Aber da kommen wir nicht zusammen: Ich würde das Gespräch suchen, Du eher nicht. Insofern führt eine weitere Diskussion zu nichts mehr. Jedenfalls finde ich es nicht ok, der AP irgendwelche niedrigen Motive zu unterstellen, zumal sie ja sogar zunächst mal fragt, OB sie die Sache überhaupt ansprechen soll (sie hätte sich also möglicherweise auch in Deinem Sinn entscheiden können und nichts sagen, wenn ihr diese Möglichkeit etwas konstruktiver nahegelegt worden wäre wie hier allgemein geschehen ...).

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Johanna3 am 23.09.2014, 8:03 Uhr

Die AP hat längst beschlossen, dass die "Freundin" Probleme hat und das Kind von ihrer "Hilfe" profitieren würde. Was ist denn schon so schlimm daran, dass das Kind nicht das, köstlich duftende (!) Mittagessen in der Kita bekommt, sondern die Mutter selber kocht.

Sie stellt sich nicht die Frage, ob dort etwas falsch läuft sondern WEISS dies angeblich bereits! Sie hat sie doch bereits beim Lügen ertappt und weiß was das Kind braucht.
Das verstehe ich nicht unter Freundschaft.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Sille74 am 23.09.2014, 11:34 Uhr

Wie gesagt, es geht doch ueberhaupt nicht darum, dass die Kleine lieber zu hause essen soll. Mir persoenlich ist auch am liebsten, meine Kinder essen zu hause bei mir. Es geht darum, dass die AP den EINDRUCK hat (so schreibt sie im letzten Absatz ausdruecklich, und "den Eindruck haben", bedeutet nicht, etwas sicher zu wissen), dass die Kleine eigentlich gerne in den Kindergarten würde und aus nicht in ihrer Person liegenden Gruenden zu hause gelassen wird. Und wenn ein Kind putzmunter auf dem Spielplatz tobt, dann ist es mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht so krank, dass es nicht auch in den Kindergarten koennte. Wenn es so wäre, dass das Kind einfach an dem Tag lieber draussen mit ihrer Mutter spielen wollte und die Mutter dem nachgab, warum sagt sie das dann nicht einfach so?

Aber wie gesagt, da kommen wir nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner ... Ich finde allerdings, dass, bei allem Interpretationsspielraum, den geschrieben Worte natürlich lassen, nicht außer Acht gelassen werden sollte, was ueberhaupt im objektiven Wortsinn dasteht, sonst keine eine Diskussion nicht fruchtbar sein m.E..

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Johanna3 am 23.09.2014, 12:28 Uhr

Das mit dem Essen war auch nur ein Beispiel.

Die AP schreibt, dass sie im Kindergarten "wohl" gesagt hat, dass das Kind krank sei. Es war letztlich auch nur eine Vermutung. Auch schreibt sie, dass sie dem Kind gerne helfen möchte. Demnach steht für sie fest, dass es Hilfe benötigt. Diese Punkte werden aber hier nicht in Frage gestellt.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Sille74 am 24.09.2014, 11:10 Uhr

Klar war das mit dem Essen nur ein Beispiel, das ich aufgegriffen habe ...

Ja, das ist wohl so, dass die AP der Überzeugung ist, das Kind brauche Hilfe, und helfen will. Ja und? Wie gesagt, ist doch schön, wenn sich jemand Gedanken um seine Mitmenschen macht. Und natürlich kann es in derartigen Fällen immer sein, dass man die Lage falsch einschätzt und eigentlich keine Hilfe benötigt (erst gestern hat mir z.B. ein Nachbar Hilfe angeboten, weil er dachte ich brauche sie, was aber nicht so war - ich habe mich trotzdem gefreut über die Aufmerksamkeit) oder gewollt wird. Darum ist es ja auch wichtig, sich zu überlegen, ob man die betreffende Person überhaupt anspricht und wie man ggf. vorgeht/seine Hilfe anbietet. Das dürfte wohl jedem klar sein und das ist/war es auch ganz sicher der AP, sonst hätte sie hier nicht gefragt, ob und wie sie die Sache angehen soll. Falls man doch zur Auffassung gelangt, die AP lässt den Punkt außer Acht, kann man ja auch höflich und sachlich darauf hinweisen und muss nicht ausfallend werden und ihr jede Menge seltsame Motive unterstellen (ich weiß, das warst nicht Du, wobei Du letztlich implizit ins selbe Horn bläst) und sich an Nebenfragen aufhängen.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Johanna3 am 25.09.2014, 18:36 Uhr

Gedanken machen ist ja gut und schön. Aber die AP stellt ihre Meinung nicht in Frage, sondern belässt es dabei, dass Verhalten ihrer Freundin in Frage zu stellen.

Würde mich eine Freundin so behandeln, würde ich mich auch zurückziehen.

Welche Motive damit verfolgt werden weiß ich nicht. Die Fragen die du als nebensächlich empfindest, sehe ich als wichtiger an.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Sille74 am 25.09.2014, 21:02 Uhr

Die AP muss ihre Meinung zum jetzigen Zeitpunkt bzw. zum Zeitpunkt, als sie gepostet hat, auch noch gar nicht in Frage stellen. Warum sollte sie? Es haben sich doch noch keine neuen Aspekte ergeben. Entscheidend ist, wie gesagt, wie sie vorgeht, wenn sie sich entscheidet, die Sache anzusprechen und wie sie damit umgeht, wenn sich herausstellt, dass keine Hilfebedarf besteht bzw. keine Hilfe erwuenscht ist. Und das zeigt sich ja erst im bzw. nach dem Gespraech. Ich gehe nicht davon aus, dass sie in dem Fall weiter insistiert ...

"Würde mich eine Freundin so behandeln, würde ich mich auch zurück ziehen." Mit Verlaub, der Satz ist Unsinn. Denn die AP hat ja die Frau zum Zeitpunkz ihres Posts noch gar nicht in irgendeiner Weise "behandelt". Da hatte die andere noch gar keinen Grund, sich zurueckzuziehen und tat es ja auch nicht. Die beiden haben sich ja noch getroffen.

Nochmals deutlicher: es geht insofern nicht in erster Linie darum, dass die Frau ihre Tochter oefters vom KiGa daheimlaesst oder sie nicht dort Mittagessen lässt, als das ueberhaupt kein Grund zur Sorge und auch kein Thema wäre im vorliegenden Fall, wenn dies im Sinne und entsprechend dem Willen des Kindes geschehen wuerde. Die AP hat aber eben den EINDRUCK gewonnen, dem ist nicht so.

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Johanna3 am 26.09.2014, 7:40 Uhr

"Aber die Kleine kann am wenigsten dafür und ich mag ihr helfen."
"Leider weiß ich nicht mehr, wie ich das häufige Fehlen meiner Tochter erklären soll."

Die "Anklage" ist doch schon gut vorbereitet. Das arme Kind möchte so gerne langer in die Kita und darf nicht. Die AP fragt zwar, ob sie das ansprechen soll, aber sie bezweifelt nicht im geringsten, dass sie besser weiß was für das Kind richtig wäre.

Ich konnte hier überhaupt nichts lesen, was Anlass zur Sorge gebe. Warum sollte es darum gehen?

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Sille74 am 26.09.2014, 12:43 Uhr

Ja, die AP ist der Auffassung, dass dem Kind geholfen werden müsse und es in den KiGa gehen sollte aufgrund ihrer Wahrnehmungen und persoenlichen Eindruecke (ob diese richtig sind, können wir hier ueberhaupt nicht beurteilen, noch viel weniger als die AP). Aber wieso kommst Du darauf, dass AP im Grunde nur eine "Anklage" im Sinn hat und hier nur pro forma um Rat fragt? Warum sollte sie das tun? Woher nimmst Du diese Gewissheit,? Welche nachvollziehbaren Belege hast Du dafuer? Wo kann man das im Text herauslesen? Werde doch mal zur Abwechslung etwas argumentativ! Oder schliesst Du von Dir auf andere? Leider widerlegt Deine Art zu "diskutieren" hier und in anderen Threads diese Vermutung nicht gerade. Jedenfalls ist das mit der "Anklage" m.E. eine reine Unterstellung und kann aus dem Text der AP in keiner Weise herausgelesen werden.

Und noch ein letztes Mal (obwohl es offensichtlich so ist, dass Du nicht verstehen WILLST, was ich meine):

NATUERLICH besteht PER SE KEIN Anlass zur Sorge, wenn eine Mutter ihr Kind nicht so ganz regelmaessig in den KiGa schickt und schon gar nicht, wenn sie es lieber zu hause essen lassen will (z.B.), wenn dahinter ein Konzept im Sinne des Kindes steht und/oder dies dem Willen des Kindes entspricht. Wenn Motiv fuer dieses Vorgehen aber keine das Kindeswohl betreffende Gruende vorliegen, z.B. (!) weil die Mutter nicht loslassen kann, Gesellschaft und/oder Trost braucht und das beim Kind sucht oder irgendetwas in der Art, dann besteht m.E. schon Anlass zu gewisser Sorge (wenn natürlich nicht in dem Mass wie bei mutmasslichem Missbrauch oder bei Misshandlung).

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Re: Was geht es dich an?

Antwort von Johanna3 am 26.09.2014, 22:47 Uhr

Ich habe nicht behauptet, dass sie nur pro forma um Rat fragt. Die Fragestellung beinhaltete nicht, dass die AP sich irren könnte. Bzw. eine absolut falsche Wahrnehmung hat. Der Punkt war doch: wie bringe ich ihr näher, dass sie sich falsch verhält. Bzw.: Soll ich ihr sagen, dass sie sich falsch verhält? Für MICH klingt auch die Aussage seltsam, sie wisse nicht, wie sie das häufige Fehlen ihrer Tochter erklären soll.

Was ein mögliches Nicht- Loslassen betrifft: Wir reden von einer Dreijährigen!

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