Molly83
Hallöchen, meine Tochter (4,5 J) hat in den letzten Monaten ein großes Interesse daran, Zahlen (rechnen) u. Buchstaben (lesen/schreiben) zu erlernen. Sie ist jetzt so weit, dass sie bis 50 zählt, kleine Rechenaufgaben z.b. 5+4 rechnet, Zahlen bis 20 schreibt, das Alphabet aufsagen u. schreiben kann, sowie Wörter wie Mama, Papa, Haus, Maus ect schreibt. (sind ca. 25 Wörter), Jetzt versucht sie lesen zu lernen u. das alles ohne das wir sie dazu drängen. Diese Woche kam die KITA-Leiterin auf mich zu u. meinte: "Wo hat sie das alles her u. wir sollten sie doch etwas bremsen bzw. nächstes Jahr hat VS u. da würde sie es lernen". Was ich aber nicht einsehe, klar habe ich Angst das sie dann in der Vorschule (wo sie aber zum Teil schon mitmacht, weil ihr d. Kindergartenalltag zu langweilig ist) oder 1./2 Klasse Probleme macht bzw. den Unterricht stört weil sie das schon alles kennt/kann. Aber was soll ich machen. Mein Mann war früher auch so, mit 3 J. rechnen mit 5 lesen ect. bei ihm ist es nach hinten losgegangen, er hat sich erst in der 4/5 Kl. wieder gefangen. Wie würdet ihr euch verhalten bzw. kennt jemand das/wie war es bei euch? Ich danke euch!
Wenn dein kind es doch von sich aus will ist doch super. das würde ich auf keinen Fall bremsen. Egal ob die kiga leitung was sagt. es ist doch dein Kind! Und sie hat offensichtlich Spaß dran.
Lass Sie machen solange es von ihr aus kommt. Ich würde da nicht bremsen wenn sie so viel interesse hat ist doch toll =)
Die Frage stellt sich gar nicht: Wie soll man in einer Welt voller Buchstaben und Zahlen das Kind bremsen? LG Inge
Neun nicht bremsen. Ich war wohl genauso konnte mit 3,5 schon lesen und etwas später schreiben und rechnen. Meine Mutter hat mich nicht gebremst mir aber auch nicht schon Aufgabenhefte gekauft und es extra gefördert. Wenn sie Spaß daran hat würde ich sie machen lassen und ihr vielleicht ein zwei Spiele kaufen aber versuchen ihre Aufmerksamkeit in eine andere Richtung zu lenken denn es ist tatsächlich so sie wird sich sehr langweilen die erste Zeit. Was aber wahrscheinlich so oder so passieren wird wenn sue eine schnelle Auffassungsgabe hat...also weder bremsen noch fördern.
ich kann dir nur von meiner erfahrung erzählen: mein sohn war keine 3, da konnte er alle buchstaben. er hat es geliebt, diese zahlen-verbinden-bilder zu machen. die gingen nicht nur bis 15, sondern teilweise bis 100 und mehr. jetzt ist er noch nicht 5 1/2 und liest fließend, rechnet bis 20 (plus und minus), buchstabiert wörter und kann eigentlich alles lautgetreu schreiben. ich muss sagen, ich weiß noch immer nicht, ob ich das gut oder schlecht finde. natürlich ist jede mutter stolz darauf, wenn ein kind was toll macht. aber er kommt auch erst im nächsten jahr zur schule und könnte theoretisch vom wissen her gleich in die 2. im kindergarten liest er nix (außer morgens mit mir zusammen den speiseplan), die erzieher halten sich auch sehr bedeckt. ich lasse ihn jetzt einfach mal machen. ich habe mich nicht mit ihm hingesetzt und habe lesen geübt. natürlich habe ich ihm die buchstaben gezeigt, die er wissen wollte. ebenso die zahlen. ich gebe ihm auch bücher zum lesen, wenn er das möchte. warum soll ich ihm die vorenthalten? wie soll ich hin denn darin bremsen?! überall steht was geschrieben. wenn deine tochter daran interesse hat, dann lass sie machen.
Hej! Wir hatten auch sehr wißbegierige Kinder (wer hat die iegentlich nicht? Kinder WOLLEN lernen!) und haben Fragen auch immer beantwortet. ABER dann auch versucht, die interessen umzulenken auf Bereiche,die in der Schule eher zu kurz kommen, damit sie sich eben nicht über Gebühr dort langweilen. Das ist nämlich durchaus ein Problem, das nicht zu unterschätzen ist. Es gibt ja viel anderes, was man auch lernen kann und was Kindern zudem manchmal noch das vermittelt, was sie für die Schule brauchen können: Konzentrationsfähigkeit, wissen, wo man Informationen findet, zuhören, Bescheide umsetzen etc. Gruß Ursel, DK
.... nicht aktiv fördern, sie machen lassen, aber dafür mit einem Instrument beginnen lassen. Ein Instrument zu erlernen, ist für tendenzielle HB-Kinder die beste Kompensation von überschüssigen kognitiven Kräften. Wenn sie zu weit voraus sind, langweilen sie sich in der Schule, sind aber möglicherweise emotional und sozial nicht weit genug, eine Klasse zu überspringen. Es gibt mittlerweile aber auch Schulen, die auf die Besonderheiten von Kindern einzugehen vermögen - vielleicht schaust Du da schon einmal genau hin, was für Schulen infrage kommen...
Gib' ihr das Futter, was sie braucht. Mein Bruder konnte Rechnen, Schreiben und lesen als er in die Schule kam (1978/79) und da gab es den ganzen HB-SchnickSchnack nicht. Es gab keine Probleme, kein nix. Wenn die Schule langweilig ist, dann wird sie eben zur Pflichtkür und nachmittags steht dann der Sportverein auf dem Plan. Die Prinzen und Prinzesschen können nicht immer ein Maximum an Bespaßung erwarten, sondern müssen auch früh genug lernen Dinge zu erledigen, die ihnen vielleicht "lästig" sind. Alles eine Frage der (auch eigenen) Einstellung.
Fördern, ganz klar. Im Kiga hat man doch nur Angst, dass das Kind Zusatzarbeit macht und nicht in die Norm passt. Offensichtlich hat man dort wenig Erfahrung mit begabten Kindern und auch kein Interesse daran. Deine Tochter ist so, wie sie eben ist. Warum sollst Du ihre Wissbegierde und ihren kindlichen Eifer BREMSEN und ihr damit vermitteln, dass sie das noch nicht "kann" oder zu klein dafür ist? Nur damit andere sie ins "richtige" Schema pressen können? Clevere Kinder durchschauen das schnell und das ist sehr schlecht für ihr Selbstwertgefühl! Mein Kind war u.a. deshalb gar nicht im Kiga und wurde zuhause seinen Neigungen nach gefördert. Es war uns schnell klar, dass kein Kiga das leisten kann, was wir zuhause leisten und das Kind dort aufgrund der Gruppenstärke völlig untergeht, da die Unterschiede zu den Gleichaltrigen einfach zu groß waren und das Engagement der Angestellten sehr zu wünschen übrig lies. In der Schule gab es schon mal Langweile (ständiges Malen), aber sonst keine Probleme. Das kann man aber auch aushalten, wenn es im Elternhaus Kontrastprogramm und von der Lehrerin Zusatzarbeitsblätter und Anerkennung für die Leistung gibt. Laß Dir nichts einreden und fördere Deine Tochter so, wie DU es für richtig hältst!
HejStella! Dann habt Ihr aber verd... schlechte KIGAs bei Euch. Hier wurde nicht extrem gefördet, sondern spielen gelassen. man ging in den Zirkus (wen er denn kam, man besuchet die Bibliothek (kleine Gruppen), man hat mal gebacken (kleine ruppen), es gab mal eine Singgruppe oder ein Theaterprojekt, aber letztendilchtand immer spielen i mVordergrund - und wir reden von Ganztagskigas. ich habe es gerade heute in anderem Zusamenhang wieder gesagt. Es war die beste >Zeit, denn ier Schule ging es los mit Langeweile, Unterforderung, zu wenig gleichwertigen Gegenspielern etc. Und Flitzepiepe: Wie meinst Du das: "Wenn die Schule langweilig ist, dann wird sie eben zur Pflichtkür und nachmittags steht dann der Sportverein auf dem Plan. Die Prinzen und Prinzesschen können nicht immer ein Maximum an Bespaßung erwarten, sondern müssen auch früh genug lernen Dinge zu erledigen, die ihnen vielleicht "lästig" sind. Alles eine Frage der (auch eigenen) Einstellung." die Schule ist die Pflicht und keiner kann machen was er will? Darum geht es doch gar nicht! Es geht darum, soviel wie möglich aus der Schulzeitherauszuholen. Es geht darum, die Freude am Lenen (und der Schule) nicht uz verlieren. Es geht darum, Freude in der Schule zu haben,weil man dann eben besser lernt. Natürlich ist auchfür dän. Kinder der Unterricht Pflicht und manchmal auch saure Pflicht - trotzdem kann man doch versuchen, Schule spannend und lehrreich uz machen statt langweilig und öde! er von uns möchet denn einen halben oder ganze ntag bei einer Arbeit sein, die er einfach nur pde fndet? Mutenwir das wirklich unseren Kindern freiwillig zu? Sollen sie wirklich nur für den Nachmittag leben (an dem dann auch noch langweilieg Hausaufgaben anstehen!)? Dafür ist mir das Leben, die Wißbegier, der Lerneifer meiner Kinder zu schade gewesen -darum haben wir sie nach der Schule gefördert, wo es nur ging - aber nicht mit schulischen Dingen. Und auch Schule kann und soll Spaß machen - nicht um des Spaßes, sondern um des Lernens willen. Dann gibt es imemrnoch genug Mißerfolge, dröge Fächer, blöde Lehrer und andere Situationen, an denen sich Schüler reiben können. Je weniger aber es davon gibt, umso besser für den Lernerfolg! Und wie gesagt: Wir können beileibe nicht alles liefern, was ien guter KIGA bietet: Zahlreiche unterschiedliche Begegnungen mit anderen Kindern, Pädagogen, die gerne basteln, singen, turnen, spazierengehen bei jedem wetter, malen, was-weiß-ich. ICH jedenfalls bin keine 100-%-Macherin, ich kann nicht gut basteln oder spiele kein Instrument, also bin ich froh, wenn andere übernehmen. Im KIGA-Alter solten man fördern ,was nachher generell zu mlernen gebraucht wird: Konzantrationsfähigkeit, Motorik, Ausdauer, Zuhören, Beschiede, auch gemeinsame, annehmen und ausführen etc. Dann klappt es mit (fast) allen FFächern statt nur mit einem Schulfach, wo das Wissen sowieso die Lehrer vermitteln.
Die letzten 10 Beiträge
- Kreide gegessen
- Kindergartwnprozokoll
- Mein Kind wird geärgert
- Was mache ich denn jetzt? Zu viele Kindergeburtstage…
- Kind in andere Einrichtung anmelden
- Kindergarten ist plötzlich der absolute Horror
- Kind 3,5 Jahre alt geht daheim aufs Töpfchen, hat im Kindergarten aber Angst vor der Toilette
- Kind fühlt sich ausgeschlossen
- Kindergarten Abgabe Regeln
- Antirutsch-Strumpfhosen Größe 110