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Geschrieben von Nicoles82 am 25.05.2015, 12:13 Uhr

Einnässen

Hallo ihr lieben Mamis,

Ich brauche mal euren Rat. Mein Sohn ist 4,5 Jahre. Seit gut einem Jahr hat er keine windel mehr aber trocken würde ich ihn nicht bezeichnen. Seine Unterhosen riechen abends echt extrem. Hab mich gewundert und nach einiger Zeit rausgefunden, dass es so ist, weil er ständig etwas einnässt und es dann trocknet. Er sagt ja nichts. Er will keine Unterhosen Windeln. Beim Arzt waren wir, keine balsenentzündung oder ähnliches. Was sollen wir tun?

Zudem ist er seit kurzen echt aufmüpfig. Lacht einen aus, wenn man ihm was sagt, er hört nicht. Wie sollen wir da reagieren. Nichts hilft.

Sorry, aber speziell das mit dem einnässen ist ein echtes Problem. Hatten gestern einen Familienausflug. Sind alle Stunde mit ihm zur Toilette und trotzdem hatten wir in 6 Stunden, drei Unfälle.

Gruß

Nicole

 
19 Antworten:

Re: Einnässen

Antwort von Johanna3 am 25.05.2015, 12:30 Uhr

Durch regelmäßiges Schicken, lernt er selber nicht zur Toilette zu gehen wenn es Zeit dafür ist. Meldet er sich denn schon von alleine, wenn er mal muss. Solange er nicht trocken ist, würde ich ihm Windelslips kaufen.

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Re: Einnässen

Antwort von Pabelu am 25.05.2015, 13:32 Uhr

Stell Deine Frage mal im Expertenforum.
Oder lies nur mal ein paar Beiträge, das hat mir sehr geholfen ihn zu verstehen und besser damit umzugehen.
Das ewige schicken hat hier nämlich genau das Gegenteil bewirkt.
Mein Sohn ist auch ein Kandidat mit Unfällen.
Aber es wird besser.

Wir haben einen Pipipass gemacht. Und jeder Tag an dem es geklappt hat gibt es einen Stern. Und 10 Sterne gibt eine schöne Sache, Eis essen oder kleines Spielzeug, ein Anreiz für ihn, was ihm wichtig ist.
Bestrafen geht nach hinten los.

Und einen kleinen Kleks geht bei Jungs ja eh immer in die Buchse. ;-)
Also, 2-3 cm Durchmesser. Oder?

Der kleine meiner Freundin hatte dazu noch eine sehr kleine Blase.
Wurde per Ultraschall festgestellt, da das gleiche wie bei euch.
Sie helfen sich mit einer Slipeinlage in der Unterhose.

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Re: Einnässen

Antwort von Johanna3 am 25.05.2015, 14:58 Uhr

Belohnungen und Bestrafungen liegen nah beieinander. Wenn es für "trockene" Tage Sterne gibt, für "nasse" jedoch nichts, rückt die Belohnung in die Ferne. Oder anders formuliert: Es gibt zur Strafe so bald kein Eis (oder etwas anderes was ihm wichtig ist).

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Re: Einnässen

Antwort von LadyFLo am 25.05.2015, 16:53 Uhr

das hängt noch mit der balsenreife zusammen- manchmal lassen kinder obwohl schon trocken ein wenig laufen nur ein miniklecks- weil sie z.b. beim spielen zu abgelenkt für sind. das meren sie und halen bewusst ein bis es in Ihren "zeitplan" passt zu gehen.
Macht meine (3 ) auch als. doch meist geht sie danch gleich- weil sie ne frische unterhose möchte...
eine belohnung anzubieten kann hilfreich sein- muss aber nicht. habe meine anfangs beim trockenwerden auch geködert- einfach weil sies konnte aber alles andere wichitger war - si eabe rkeine windel mehr wollte.
ich hab damals seifenblasen für den erfolgreichen toilettengang angeboten- wohl wissend das sich der reiz verliert- hat aber gereicht das sie sofern nicht krank zuverlässig selber geht.
schicken hilft da wenig- würde was bringen wenn er sagt pipi und dannweiterspielen will- dann hilft schicken was- weil man ihn daran erinnern kann wenns drückt musst ehen.
ihn bei gelegenheit fragen ob er eines im bauch hat - da skönnt ihr gerne schadet auch net.
mach ich bei unserer auch- früh, vor dem weggehen (auch noch im kindi weil wir danach auf achse sind)und abends sagt sie nein - lass ich es so stehen- oft kommt sie 10 min später und geht selber...
die idee mit kleinen slipeinlagen fände ich gar net so verkehrt- die könnt ihr 3 mal tgl austauschen und es riecht nimmer- die anderen kinder merkens aber nicht.

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Re: Einnässen

Antwort von Nicoles82 am 25.05.2015, 18:17 Uhr

Ja bestrafen und so weiter hilft nicht, er hat heute zum ersten Mal seit langem eine Windelhöschen an. Er mag es nicht und war ein Kampf aber das ständige einnässen ging einfach nicht mehr. Und ich finde 2-3 cm. Fleck jedes Mal nach dem Toilettengang nicht normal, denn es riecht am Abend dann ja bestialisch... Die Idee mit der Slipeinlage finde ich aber ganz gut. Das werde ich mal probieren...

Belohnen und abstrafen bringt bei uns rein garnichtihte, organisch ist alles ok, das ist abgeklärt. Geschickt habe ich ihn nur so oft, weil ich verhindern wollte, das er bei dem Ausflug einnässt. Sonst geht er mehrmals am Tag selber, aber irgendwie immer zu spät. Frag ihn auch mal, aber meistens sagt er nein.

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Re: Einnässen

Antwort von lejaki am 25.05.2015, 18:47 Uhr

Das Problem hatte mein Sohn auch relativ lange von 2 1/2 bis er ca 4 Jahre alt war. Allerdings hat er einfach nach jedem Toilettengang eine neue Unterhose angezogen und so gab es kein Gestinke. Er hat es eben beim Spielen so lange zurück gehalten, bis eben doch ein paar Tropfen in die Unterhose gingen und ist erst dann aufs Klo. Er hatte zu der Zeit einen massigen Unterhosenverbrauch ansonsten habe ich das nicht großartig zum Thema gemacht (außer, daß ich eben darauf bestanden habe, daß er sich jedesmal eine neue Unterhose anzieht, was er dann auch irgendwann alleine ohne mein Nachfragen gemacht hat)

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Re: Einnässen

Antwort von binesonnenschein am 25.05.2015, 22:22 Uhr

Ich würde ihn auch immer mal den Schlüppi wechseln lassen. Vielleicht nicht nach jedem Toilettengang. Ein paar Tröpfchen sind ja normal. Aber warum nicht 3x am Tag die Unterhose wechseln lassen?

Slipeinlagen und Höschenwindeln würde ich als Rückschritt empfinden und nur anwenden, wenn die Hose wirklich nass ist. Wenn es lediglich ein paar Tropfen sind und es um die Hygiene geht würde ich respektieren, dass er ja eigentlich die Unterhose haben will.

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Belohnungssystem

Antwort von Pabelu am 26.05.2015, 10:40 Uhr

Komisch nur, dass dieses Belohnungssystem auch im Kindergarten und der Grundschule angewandt wird. ;-)
Mein großer Sohn sammelt Sterne für vollständige Hausaufgaben, aufgeräumten Arbeitsplatz und ruhiges Verhalten.
Und ist stolz wie Bolle wenn er was aus der Belohnungskiste holen darf.

Oder wenn er lesen üben soll, klappt es besser ihm für 10 Minuten lesen
10 Minuten Fernsehen zu lassen, als ihm das Fernsehen zu verbieten wenn er nicht liest.

Positive, erarbeitet Dinge sind für Kinder immer ein Anreiz.

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Re: Nicht problematisieren...

Antwort von Mijou am 26.05.2015, 10:55 Uhr

Hallo,

ich kenne extrem viele Jungs, die in diesem Alter noch nicht 100prozentig trocken sind. Das ist wirklich normal! Viele Jungs vergessen sogar im Grundschulalter noch, rechtzeitig auf die Toilette zu gehen, so dass immer mal wieder zwischendurch etwas in die Hose geht.

Man kann sich jetzt Sorgen machen und Aktionismus betreiben, aber damit kann man das Problem nicht abstellen oder das Trockenwerden beschleunigen. Es belastet nur die Beziehung zum Kind, das sich ja keiner Schuld bewusst ist und auch nicht absichtlich einnässt, sondern weil es abgelenkt ist.

Ich würde ihm nicht wieder Windeln anziehen, das ist herabwürdigend. Ich würde es aushalten, dass seine Sachen ab und zu nass werden und Wechselwäsche mitnehmen bzw. im Kiga deponieren. In unserem Kiga war das üblich und ganz normal, niemand macht "undichten" Kindern dort Vorwürfe.

Es kann noch einige Zeit dauern, bis Dein Sohn zuverlässig trocken ist. Diese Entwicklung lässt sich nicht beschleunigen, egal wieviel man am Kind herum erzieht. Studien konnten zeigen, dass alle Maßnahmen (Belohnungen, Konsequenzen, Ermahnungen, Erklärungen) die Kinder nicht einen einzigen Tag früher sauber werden lassen. Wenn Du magst, lies dazu mal das Buch "Kinderjahre" des Schweizer Kinderarztes und Entwicklungsforschers Prof. Remo H. Largo. Er hat jahrzehntelang Kinder mit und ohne Sauberkeitstraining beobachtet und festgestellt, dass keine der beiden Gruppen schneller sauber war.

LG

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Re: Belohnungssystem

Antwort von Oktaevlein am 26.05.2015, 11:38 Uhr

In unserem Kindergarten wird kein Belohnungssystem angewandt und ich finde so etwas auch nicht gut. Ich finde es viel wichtiger, dass die Kinder Sachen aus eigenem Antrieb lernen.

Zum Trockenwerden kann ich nur sagen, dass meine Tochter ganz von sich aus quasi von heute auf morgen die Windel weglassen wollte und stolz wie Bolle war, dass sie alleine aufs Klo gehen konnte. Sie ist jetzt seit 2 Jahren trocken und ich kann die "Unfälle" an einer Hand abzählen...

Wenn die Blasenkontrolle einfach noch nicht funktioniert, hilft bestimmt kein Belohnungssystem.

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Re: Belohnungssystem

Antwort von Pabelu am 26.05.2015, 12:37 Uhr

Wenn du aber ein Kind hast, dass es nicht so schafft?
Was machst du dann?
Er hat mit 2,5 Jahren die Windel verweigert und wir mussten viel üben und Geduld haben. Das positive wird bejubelt, die Unfälle werden nicht kommentiert oder beschimpft.

Mein großer Sohn hatte die Probleme nie, mit 3,5 Jahren Windelweg und tags und nachts trocken ohne Unfälle und er ist jetzt 7.

Loben und bestärken schadet ja wohl keinem Kind.

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Re: Belohnungssystem

Antwort von Tine1 am 26.05.2015, 12:38 Uhr

Das ist in der tat komisch, dass das noch so weit verbreitet ist, da inzwischen in vielen unterschiedlichen studien zu dem thema sich herausgestellt hat, dass sowohl belohnungen als auch bestrafungen zum einen überwiegend wirkungslos sind und zum zweiten gar schädlich weil sie die intrinsische (also von innen, aus dem kind selbst kommende) motivation zerstören.

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Re: Belohnungssystem

Antwort von Tine1 am 26.05.2015, 12:45 Uhr

Meine große hat übrigens mit knapp 2 jahren die windel verweigert. die ersten zwei bis drei wochen ging alles daneben. dann hat sie immer öfter mal bescheid gesagt und nach ca zwei monaten war sie vollständig trocken. sowohl die unfälle als auch der erfolgreiche toilettengang wurden von uns in keiner weise kommentiert.

will sagen: da du bei deinem sohn belohnungen verwendet hast und es hat geklappt, kommst du auf die idee, es hat wegen der belohnung geklappt. bei uns hat es ohne belohnung geklappt. vielleicht wegen der fehlenden belohnung...? man könnte es auch mit beten versuchen oder immer am abend als eltern ein bier drauf trinken wenn das kind am tag trocken war. vermutlich würde alles "helfen" weil jedes gesunde kind früher oder später trocken ist.

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Re: Nicht problematisieren...

Antwort von Karlchen am 26.05.2015, 14:47 Uhr

Hallo,
je weniger Aufmerksamkeit sein Einnässen bekommt, weil er zusehr abgelenkt ist, umso besser kann er selbstständig lernen, zur Toilette zu gehen.Kurze unauffällige! Erinnerungen reichen. Das Thema braucht sensiblen Umgang. Wenn der Tag sehr ereignisreich für eine "kleine Person" war, "spiegelt"sich das bei uns ab und an auch im Slipie wieder. Wechselwäsche mitnehmen,(selbst eingepackt), weil sie noch gebraucht wird. Ich rate von Windelslips ab- dafür ist er zu "groß".
Mir ist als Mama wichtig, daß mein Kind selbstständig wird, ihr Selbstwertgefühl wächst. LG
Wenn es unbefangen etwas begreifen lernt, wird es leichter verinnerlicht.

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Re: Nicht problematisieren...

Antwort von Karlchen am 26.05.2015, 15:00 Uhr

..zum thema belohnung: wenn ich also eigentlich"trocken" bin, dann wieder einnässe und dann wieder trocken bin, bekomme ich eine Belohnung?!!..
Wozu für immer trocken werden?..

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Re: Nicht problematisieren...

Antwort von LadyFLo am 28.05.2015, 8:57 Uhr

drum sollte die belohnung ja auch kein geschenk sein sondern nur eine winzige freude- die irgendwann weil immer da beginnt langweilig zu werden und sich so selbst verliert ;) gibt ja nix anderes oder spannederes dann.
Klar wenns geschenke gibt für 5 tage trocken - frü 10 tage usw. kann es passeren ( sofern die uhr immer neu beginnt zu laufen) das di ekinder das durchschauen und sich die wartezeiten auf die geschenke verkürzen.
Klappt aber bei so unmittelbaren dingen wie 2 mal seifenbalenpusten für gerade erfolgreichen klogang nicht.
Diese Belohnung war ein anreiz für meien tochter wieder auf ihr bedürfni zu achten. Sie war fast trocken- shcon 2 -3 tage nix mehr n windel gewesen- dann kamen die zähne und sie war wieder komplett unsauber. als die beisserchen durch waren weigerte sie sich es auhc nur auf klo zu versuchen.
da kam mir die idee- wenn du dich draufsetzt und ein pipi drinlandet dann pusten wir seifenblasen. zuerst nur draufsetzen- und als die pipis wieder flossen umstellung auf erfolg ( sonst hätte ich den ganzen tag pusten dürfen ;)) das reichte ihr um es wieder zu wollen- und wie gesagt sowas simples nutzt sich ab und wird langweiliger- heute puste ich viell noch 2 mal im monat - aber meist gehn wir raus und pusten mit dem wind
geschenke finde ich auch zu groß- vor allem für dinge die selbstverständlcih werden müssen/sollen.
Is was anderes wenn ich einem lernfaulen kind einen ausflug versprechen wenn es seine 5 in mathe auf ne 4 verbessert. ( wobei ich mir hier offenlassen würde obs die belohnung nicht auch für ne 4,5 gibt wenn cih sehe das mein kind mächtig gepaukt hat)
aber ich denke da bringt die aussicht auf einen "lohn " etwas.
kenn viele die ihre kids für gute zeugnisnoten ne kleinigkeit holen- find ich auch net shclimm- is ja ihr baustein für die zukunft.
lange rede kurzer sinn- belohnung haben ihr recht- müssen aber sorgfältig am nutzen abgewogen werden.

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Re: Nicht problematisieren...

Antwort von LadyFLo am 28.05.2015, 8:57 Uhr

drum sollte die belohnung ja auch kein geschenk sein sondern nur eine winzige freude- die irgendwann weil immer da beginnt langweilig zu werden und sich so selbst verliert ;) gibt ja nix anderes oder spannederes dann.
Klar wenns geschenke gibt für 5 tage trocken - frü 10 tage usw. kann es passeren ( sofern die uhr immer neu beginnt zu laufen) das di ekinder das durchschauen und sich die wartezeiten auf die geschenke verkürzen.
Klappt aber bei so unmittelbaren dingen wie 2 mal seifenbalenpusten für gerade erfolgreichen klogang nicht.
Diese Belohnung war ein anreiz für meien tochter wieder auf ihr bedürfni zu achten. Sie war fast trocken- shcon 2 -3 tage nix mehr n windel gewesen- dann kamen die zähne und sie war wieder komplett unsauber. als die beisserchen durch waren weigerte sie sich es auhc nur auf klo zu versuchen.
da kam mir die idee- wenn du dich draufsetzt und ein pipi drinlandet dann pusten wir seifenblasen. zuerst nur draufsetzen- und als die pipis wieder flossen umstellung auf erfolg ( sonst hätte ich den ganzen tag pusten dürfen ;)) das reichte ihr um es wieder zu wollen- und wie gesagt sowas simples nutzt sich ab und wird langweiliger- heute puste ich viell noch 2 mal im monat - aber meist gehn wir raus und pusten mit dem wind
geschenke finde ich auch zu groß- vor allem für dinge die selbstverständlcih werden müssen/sollen.
Is was anderes wenn ich einem lernfaulen kind einen ausflug versprechen wenn es seine 5 in mathe auf ne 4 verbessert. ( wobei ich mir hier offenlassen würde obs die belohnung nicht auch für ne 4,5 gibt wenn cih sehe das mein kind mächtig gepaukt hat)
aber ich denke da bringt die aussicht auf einen "lohn " etwas.
kenn viele die ihre kids für gute zeugnisnoten ne kleinigkeit holen- find ich auch net shclimm- is ja ihr baustein für die zukunft.
lange rede kurzer sinn- belohnung haben ihr recht- müssen aber sorgfältig am nutzen abgewogen werden.

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Re: Nicht problematisieren...

Antwort von LadyFLo am 28.05.2015, 8:57 Uhr

drum sollte die belohnung ja auch kein geschenk sein sondern nur eine winzige freude- die irgendwann weil immer da beginnt langweilig zu werden und sich so selbst verliert ;) gibt ja nix anderes oder spannederes dann.
Klar wenns geschenke gibt für 5 tage trocken - frü 10 tage usw. kann es passeren ( sofern die uhr immer neu beginnt zu laufen) das di ekinder das durchschauen und sich die wartezeiten auf die geschenke verkürzen.
Klappt aber bei so unmittelbaren dingen wie 2 mal seifenbalenpusten für gerade erfolgreichen klogang nicht.
Diese Belohnung war ein anreiz für meien tochter wieder auf ihr bedürfni zu achten. Sie war fast trocken- shcon 2 -3 tage nix mehr n windel gewesen- dann kamen die zähne und sie war wieder komplett unsauber. als die beisserchen durch waren weigerte sie sich es auhc nur auf klo zu versuchen.
da kam mir die idee- wenn du dich draufsetzt und ein pipi drinlandet dann pusten wir seifenblasen. zuerst nur draufsetzen- und als die pipis wieder flossen umstellung auf erfolg ( sonst hätte ich den ganzen tag pusten dürfen ;)) das reichte ihr um es wieder zu wollen- und wie gesagt sowas simples nutzt sich ab und wird langweiliger- heute puste ich viell noch 2 mal im monat - aber meist gehn wir raus und pusten mit dem wind
geschenke finde ich auch zu groß- vor allem für dinge die selbstverständlcih werden müssen/sollen.
Is was anderes wenn ich einem lernfaulen kind einen ausflug versprechen wenn es seine 5 in mathe auf ne 4 verbessert. ( wobei ich mir hier offenlassen würde obs die belohnung nicht auch für ne 4,5 gibt wenn cih sehe das mein kind mächtig gepaukt hat)
aber ich denke da bringt die aussicht auf einen "lohn " etwas.
kenn viele die ihre kids für gute zeugnisnoten ne kleinigkeit holen- find ich auch net shclimm- is ja ihr baustein für die zukunft.
lange rede kurzer sinn- belohnung haben ihr recht- müssen aber sorgfältig am nutzen abgewogen werden.

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Re: Belohnungssystem/@Pabelu

Antwort von kaempferin am 29.05.2015, 12:48 Uhr

Ganz genauso sehe ich das auch und unterschreibe von daher Deinen Beitrag ganz dick und fett!

Und das Belohnungssystem wird nicht nur im Kiga sowie in der (Grund)schule angewendet, sondern ab und an sogar noch im Berufs- und Geschäftsleben. Kenne ich z.B. aus meiner vorletzten Firma, wo ich gearbeitet habe. Da sollten wir Kunden zu unseren firmeneigenen Veranstaltungen einladen - und die-/derjenige, die/der die meisten Kunden eingeladen hat, bekam zur Belohnung einen Douglas-Gutschein. Und was soll ich sagen... OHNE(!) anzugeben ... ich habe ihn bekommen. Aber mit Sicherheit nicht "einfach so" "geschenkt" und weil ich ein ganz, ganz toller Hecht bin (bin ich nicht!), sondern einfach, weil ich fleißig war und mich ins Zeug gelegt habe - und ich den Douglas-Gutschein "natürlich" auch unbedingt haben wollte .

Und von daher verstehe ich auch einfach nicht (und werde das auch NIE, NIE verstehen!), was an Belohnungen immer sooo furchtbar verwerflich sein soll?!?! - Und klar bekommt man die in Aussicht gestellte Belohnung nicht, wenn man die "Leistung" nicht "erbracht" hat, aber tja nu... - - - Und man kann dies "zur Not" auch als Strafe interpretieren, wenn es dann die Belohnung nun mal nicht gibt, aber es ist ja auch als reiner Anreiz gedacht und nicht, dass man damit jemanden bestrafen; geschweige denn; schikanieren will. Das ist für mich der kleine, aber feine Unterschied.
Und wenn man es aber dann geschafft hat, freut man sich doch - egal, ob groß oder klein, jung oder alt! Und das ist dann doch auch gleich eine DOPPELTE Belohnung - nämlich zum einen das schöne Geschenk - und zum anderen, dass man überhaupt etwas geschafft hat.

Und wohl jede Mutter liebäugelt doch irgendwann mal damit - im "höheren" Alter der Kinder - dass sie auf die Toilette gehen. Und warum soll man nicht auch da eine Belohnung anbieten/in Aussicht stellen?! Finde es halt komisch, dass das immer solch einen negativen Beigeschmack hat. Auch wenn ich längst nicht immer mit diesem Sprichwort konform gehe, aber hier doch und hier passt es halt gut: Der Zweck heiligt die Mittel.

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