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Geschrieben von amelu am 23.11.2014, 0:46 Uhr

Eingewöhnung geglückt?

Hallo!
Meine Tochter wird im Dezember 3. Im September wurde ihr Bruder geboren und Anfang Oktober haben wir mit der Kita-Eingewöhnung begonnen, obwohl es mir lieber gewesen wäre wenn mehr Zeit zwischen Kitastart und Geburt gelegen haette. Meine Tochter ist sehr schüchtern und anhaenglich. Die ersten Tage der eingewöhnung verliefen super. Nach drei Tagen liess sie mich ohne Tränen gehen. Nach einer Woche wollte sie plötzlich dass ich wieder mit in die Gruppe komme. Die Erzieherin war damit nicht einverstanden. Meine Tochter weinte und schrie. Die Erzieherin nahm/riss sie von mir los und nahm sie auf den Arm. Schweren Herzens ging ich und wartete im Flur. Seitdem gab es morgens ab und zu Traenen, sie laesst sich aber von der Erzieherin schnell beruhigen. Meine Tochter erzaehlt viel von der Kita, man merkt aber morgens dass es ihr sehr schwer fällt in die Gruppe zu gehen. Die Erzieherin hat erzählt meine Tochter wolle nun nicht mehr mit den Kindern sondern nur mit ihr spielen.
Meint ihr der eine "harte Abschied" hat ihr geschadet? Ich mache mir große Sorgen dass sie sich so unter Druck gesetzt fuehlt dass sie so tut als sei alles gut. Im Moment mag sie auch nicht mehr allein zu den Großeltern. Das hat vorher problemlos geklappt.
Danke!

 
5 Antworten:

Re: Eingewöhnung geglückt?

Antwort von niccolleen am 23.11.2014, 0:59 Uhr

Oft ist es besser, den Abschied kurz zu halten. Diese Phase, von der du erzaehlst, ist normal und kommt meistens so nach etwa 2 Wochen, wenn die Kinder dann langsam begreifen, dass es nciht nur so ein Spielzimmer ist, wo man paarmal hingeht, sondern eine Staette, wo man ab jetzt jeden Tag hingehen muss. Am besten ist es wirklich, die paar Tage zu uebertauchen, bis alles wieder gut geht. Bei deiner Erzieherin scheint sie sich ja wohlzufuehlen, und dass sie dabei von ihr auf den Arm genommen wird, ist ja total wichtig. Dass sie jetzt sehr an ihr haengt, ist ja auch normal. Das ist jetzt ihre 1. Bezugsperson im "Arbeitsalltag". Mit 3 ist sie ja noch klein, bis hierher klingt das alles gut und normal.

lg
niki

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Re: Eingewöhnung geglückt?

Antwort von Johanna3 am 23.11.2014, 8:47 Uhr

Die Erzieherin war nicht damit einverstanden, dass du in der Gruppe bleibst? Nach drei Tagen fand bereits eine Trennung statt! Die Erzieherin riss sie dir vom Arm? Da finde ich es verständlich, dass das Kind morgens weint!

Zwar spricht nichts dagegen, den Abschied an sich kurz zu halten aber doch nicht die Eingewöhnung.

Da sie vorher problemlos zu den Großeltern ging, sehe ich auch eine Verbindung zur missglückten Eingewöhnung. Da solltest du das Gespräch mit der Erzieherin suchen. Du musst dich weder hinauswerfen noch dir ein weinen des Kind aus den Armen reißen lassen!

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Re: Eingewöhnung geglückt?

Antwort von Susanne.75 am 23.11.2014, 9:51 Uhr

Das mit den Großeltern hat nichts mit gelungener oder nicht gelungener Eingewöhnung zu tun.
Der KiGa an sich ist eine große Umstellung für ein Kind (plus Geburt des Geschwisterchens). Deine Tochter verbringt nun wesentlich mehr Zeit ohne dich, als sie es je vorher getan hat. Da ist es völlig normal, daß sie die übrige Zeit "mehr Mama" braucht. Das wird sich mit den Wochen wieder legen. Ich würde das nicht überbewerten, aber darauf eingehen. Wenn sie dich mehr braucht, dann soll sie dich auch erstmal bekommen und nicht noch zusätzlich woanders ohne dich sein, auch wenn es die geliebten Großeltern sind.
Den Großeltern würde ich das erklären,, damit sie es nicht auf sich beziehen. Es gibt Phasen, in denen es einfach nur um und mit Mama geht.

Wenn sich deine Tochter so gut von der Erzieherin trösten läßt, dann halte ich die Eingewöhnung durchaus für gelungen. Meine Tochter hat sich am Anfang auch lieber an die Erzieherin gehalten als an die anderen Kinder. Die "mußte" sich sogar bei ihr abmelden, wenn sie zur Toilette ging. Vor allem in dem Alter ist das völlig normal. Und Erwachsene geben dann Sicherheit, und es ist gut, daß deine Tochter das in Bezug auf diese Erzieherin so sieht.
Das wird sich mit den nächsten Monaten geben. Sie wird sich dann in dem KiGA immer sicherer fühlen und offener für die Kinder werden. Allein schon vom Alter her gewinnen Kinder dann immer mehr an Wichtigkeit.

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Re: Eingewöhnung geglückt?

Antwort von Karlchen am 23.11.2014, 15:11 Uhr

Wann ist eine Eingewöhnung geglückt?..Deine kleine Tochter muß zwei einschneidende Veränderungen gleichzeitig verkraften. Die Kita mit ganz anderen Handlungsabläufen ohne Mama und den Familienzuwachs, wo sie "ihre Mama mit dem Baby teilen " muß. Das ist hart für alle Beteiligten und das braucht seine Zeit- es ist ein wichtiger Entwicklungsprozess, den ihr ZUSAMMEN meistern werdet. Logisch, dass deine Kleine deine Wärme mehr denn je braucht. Deswegen kannst du aber nicht ,wie bei der Eingewöhnung, wieder mit in die Kiga-gruppe. Das wollen dann nämlich die anderen Mäuse auch..;-)
Wenn sie sich von der Erziehêrin beruhigen lässt, ist doch die erste Hürde genommen, um sich intensiver an den Kiga zu gewöhnen.
Meine Kleine brauchte knappe 3Monate, um mich morgens ohne Tränen zu verabschieden. Wenn wir uns, bedingt durch Job, weniger sehen, läßt sie mich ,auch jetzt noch, nicht mehr los- genießt zusehends meine Anwesenheit.
Ich versuche, obwohl ich mitflennen könnte, ihr dann zu vermitteln,daß ich immer wieder komme, sie über alles liebe und welche tollen Dinge sie im Kiga tun kann..
Als es einmal zu extrem war und sie mich gar nicht gehen lassen wollte, habe ich vor der Mittagsruhe im Kiga angerufen.(war mit der Erzieherin vorher abgesprochen!) Ich habe mit meiner Tochter kurz telefoniert- danach war sie glücklich, sagte sie mir. Manchmal hilft es ihr auch, wenn sie die Augen schließt und an Mama denkt, hat sie mir erzählt- mein Herz schmilzt dann immer dahin^^

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Re: Eingewöhnung geglückt?

Antwort von Oktaevlein am 23.11.2014, 17:32 Uhr

Hallo amelu,

leider denke ich wie du, dass die Tatsache, dass deine Tochter zur Zeit nicht mehr bei den Großeltern bleiben will, durchaus mit der "harten Trennung" zu tun haben kann.

Bei uns war der Anfang wie bei euch (nur kein neues Geschwisterchen), aber fast gleiches Alter, sogar etwas jünger, Abschied nach 3 Tagen ohne Tränen möglich etc.

Jedoch war es bei uns auch so, dass unsere Tochter dann in den nächsten Wochen einen etwas längeren Abschied brauchte, indem ich immer noch kurz mit in die Gruppe gegangen bin. Das waren im Durchschnitt ca. 5 Minuten. Je nachdem, solange bis sie sich eine Beschäftigung gesucht hatte. Dann durfte/konnte ich problemlos gehen. Ohne Tränen, bis heute - und sie geht jetzt seit 1,5 Jahren und zwar sehr gerne.

"Erzieherin nahm/riss sie von mir los und nahm sie auf den Arm." - Und das ist es, was ich immer nicht verstehe. Ich möchte dir keinen Vorwurf machen und ich hatte vor der Eingewöhnung selber Sorge, von den Erzieherinnen sozusagen überrollt zu werden. Aber wenn die Mütter/Väter etc. sich das nicht mehr gefallen lassen würden, müssten die Erzieherinnen sich wohl eine andere Strategie ausdenken.

Ich würde versuchen, ab sofort den Abschied morgens etwas sanfter bzw. kindorientierter zu gestalten und das auch so mit den Erzieherinnen kommunizieren.

Alles Gute!

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