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Geschrieben von lubasha am 17.06.2017, 6:49 Uhr

deutsche Erziehung, Sprache festigen, etc.

Mit 4 gleicht sich das Wortschatz wieder aus, so dass die Phase von geringeren Wortschatz bald überstanden hat.

Mit 2 sprachigen Kindern ist es tatsächlich oft so, dass sie viel später aktiv und schön reden, da der Hirn sich sortieren muss.
ich kenne 2-3 Ausnahmenfälle, da haben die Kindern mit 2 geredet wie ein Wasserfall, aber meistens ist es so, dass die Kinder eher später reden. Hat in dem Sinne nichts mit late talker zu tun, sondern um die Gehirnleitstung, die bei Mehrsprachigkeit einfach gefordert wird, anders als bei einsprachigen Kindern.

Bei meinen beiden war es so, dass sie immer alles verstanden haben. Die Antworten kamen dafür zu 99,99% auf Deutsch, in unserer Familie ist es eine Umgebungssprache.
jetzt gehen sie zu Unterrichts, müssen aktiv reden (ist für meinen 5 jährigen mega schwer), lesen und schreiben, also did Sprache aktiv anwenden. Und seit dem gehtnes mit aktivem Wortschatz berg auf und die Kinder bekommen es hin.
passiv, nur von dir, von den vorgelesenen Büchern, gesehenen Filmen, gespielten Spielen wächst das passive Wortschatz, das bei den meisten Menschen viel breiter ist als das aktive, in der Muttersprache genauso wie in der Fremdsprache. Ich habe vor kurzem 2 Bücher (Deutsch und eine in meiner 2t Sprache) gelesen, die in dem 19 Jahrhundert geschrieben wurden. Die Sprache ist schwerer und komplexer, keine Mensch spricht so, und trotzdem habe ich alles und jedes Wort verstanden. Passiv, eben.
meine eigene Muttersprache ist bei mir passiv, ich ziehe meine Kinder in der Muttersprache meines Mannes und meiner damaligen Umgebungssprache auf. Die Muttersprache kann ich nicht eben so spontan anwenden, dass es mit allen Nuancen für eine reiche und vollständige Zweitsprache für meine Kinder reichen würde. Deswegen kann ich deine Frau verstehen, die eueren Junden in Englisch erzieht.

Das mit dem Kindergarten ist in Deutschland evtl. Schwerer bzw teuerer.
von meinen Freunden, die oft mehrmonatige Reisen machen, weiß ich von 3 Ländern, wo es möglich ist. Hier kostet ein Monat Kita um die 900 Euro (für 5 Stunden pro Tag bei einem Kind in der Altersgruppe 3-6). Die übernimmt die Gemeinde. Ob sie bei einem Gastkind es auch übernimmt, ist fraglich. Da denke ich, es mit der Schule (Schulpflicht) einfacher ist.

Ich habe meinen beiden Lesen in zweitsprache gelehrt, lange bevor die in der Schule waren. Das ging von den Kindern aus, die beiden haben das Zusammenziehen voj Buchstaben zu dem Zeitpunkt selbst verstanden und die Buchstaben zu lernen war sehr einfach für sie, innerhalb von 3 Monaten war das Prozess durch und Kinder lasen Bücher. Die muttersprachliche Alphabetisierung wurde langsamer, wenn das Lesen in Deutsch erlernt wurde. Beide lesen leichter und wesentlich mehr in Deutsch (meine große liest die dicken Wälzer mit ca 300 Seiten in Deutsch, und Anfangsbücher und kurze Geschichten in der Zweitsprache, mittlerweile auch Anfangsbücher in Englisch).
Ich lese den Kindern täglich vor, nicht immer in der Zweitsprache sondern auch Deutsch, wenn es gerade passt.
ich mische auch, und es fällt mir schwer (meinem Mann genauso und 90% der Menschen, die ich kenne, mischen auch), in der Muttersprache zu bleiben, wenn die Kinder in Deutsch antworten. Es funktioniert je nach Situation, Umgebung, Beteiligten, Tagesform mal besser , mal schlechter.

Kinder mischen in Deutsch nicht, haben super Grammatik usw.

 
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