Elternforum Kigakids

Danke erstmal und noch ne Frage zum kranken Kind....

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sojamama

Was gebt Ihr denn an Vitaminen in der Infektzeit? Diese Brausetabletten? Ich halte immer nicht allzu viel von diesem Zeug, ich kann mir die Wirksamkeit nicht vorstellen... Presse ich lieber ne Orange oder Zitrone aus, ist das besser? Er muss ja wieder auf die Beine kommen... Medikamente kriegt er keine, er mag sie nicht nehmen... er nimmt nur Globuli. melli


petitefee1972

Antwort auf Beitrag von sojamama

habe Dir eine PN geschrieben.


wolke76

Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo, du schreibst, er bekommt keine Medikamente,weil er sie nicht mag. Oder habe ich das falsch verstanden? Wenn es so ist, kann ich es nicht nachvollziehen. Medikamente nimmt man nicht, weil sie schmecken oder gut aussehen sondern weil es sein MUSS (wenn v. Arzt verordnet). Aber vielleicht habe ich das auch fehlinterpretiert. Zur eigentlichen Frage: Wir geben / nehmen keinerlei künstliche Vitamine ein, es sei denn es liegt ein ärztlich festgestellter Mangel vor. Man kann sich auch im WInter gesund und vitaminreich ernähren. Obst und Gemüse enthalten ausreichend Stoffe / VItamine, um einem Mangelzustand vorzubeugen. Wir kaufen möglichst saisonal ein, also was in der jeweiligen Jahreszeit so wächst. Klar, geht das nicht immer und man greift auf importierte Ware zurück. Viele sagen, gerade die ausländische Ware hätte zuwenig VItamine. Das halte ich für Unsinn. Warum sollte der italienische, neuseeländische Apfel weniger VitaminC enthalten als der aus dem Alten Land? Dann hätten die Italiener und Neuseeländer ja alle einen Mangel, wenn man es mal etwas auf die Spitze treibt. Möglichst viel Rohkost in Form von Obst und Gemüse, aber auch gedünstetes Gemüse in Suppen oder als Beilage. Wenn es sein muss, geht auch TK-Gemüse,wobei ich Frischware eigentlich vorziehe. Nie auf den Tisch kommen bei uns Dosensachen. Ansonsten enthalten z.B. auch Nüsse viele Vitamine und gesunde Fette, hier muss man nur auf die Menge achten, dass man nicht zuviel Fett zu sich nimmt. Aber eine Handvoll Studentenfutter ist durchaus okay. Manchmal muss man sich auch einfach mal auf was Neues einlassen - viele Gemüsesorten, gerade die Wintergemüse, kennt man kaum bzw. hat sie von früher als ungenießbar in Erinnerung. Aber auch Steckrüben, Rosenkohl, Sellerie, Petersilienwurzeln, Mairübchen, Feldsalat, Schwarzwurzeln, Sauerkraut und Co. können, richtig zubereitet, richtig gut schmecken. Auch Kindern! Ansonsten macht ihr ja schon alles - frische Luft, Bewegung usw. Wobei man darauf achten sollte, dass man sich ca. 1 Woche nach Fieber nicht überanstrengen sollte. Manchmal haben die Kinder solche Phasen. Erst ewig lange pumperlgesnd, dann kommt ein Infekt nach dem anderen. Macht euch nicht verrückt. Das vergeht wieder. Und wenn es doch schlimmer kommen sollte, scheut nicht den Gang zum Arzt. Liebe Grüße und gute Besserung! Wolke


Kacenka

Antwort auf Beitrag von wolke76

Voriges Jahr war mal eine Reportage im Fernsehen über den Vitamin C-gehalt von Äpfeln im Frühjahr (nicht die importierten, wenn ich mich nicht irre). Der war gleich NULL und zwar bei allen Äpfeln. Die liegen da nämlich schon viel zu lange, Vitamin C geht schnell verloren. Also wie viel Vitamine in dem Zeug, was man im Winter frisch zu kaufen bekommt (egal ob "saisonal" oder importiert - beides hat einen Weg oder eine lange Lagerzeit hinter sich, denn bei uns wächst im Winter nun mal nichts, höchstens im Gewächshaus schnell hochgezüchtetes Zeug), ist wahrscheinlich reinste Lotterie... Ich will nicht sagen, da ist eh nichts drin, aber vielleicht fährt man da mit Tiefkühlkost manchmal sogar noch besser?


MM

Antwort auf Beitrag von Kacenka

... finde ich Ergänzungsmittel gar nicht unangebracht. Wir hatten, v.a. als die Kinder kleiner waren, oft diese Traubenzucker mit Vitamin C, die es in verschiedenen Geschmacksrichtungen in der Apotheke gibt (so ein Röllchen mit cca. 20 Tabletten/"Bonbons"). Die Marke hiess "Intact", in denen ist ziemlich viel Vit.C enthalten (gibt auch andere, weniger wirksame). Die Kinder bekamen/bekommen es manchmal nach dem Frühstück oder Abendessen (danach ist eh Zähneputzen, also ist der Zucker nicht schlimm). Mittlerweile sind sie ja schon grösser und da gehen auch so ganz normale Vit.C-Tabletten zum Schlucken, die wir Erwachsenen auch nehmen (keine Kapseln, sondern so kleine Tablettchen, die man auch teilen kann, hier in Tschechien heissen die bekanntesten "Celaskon"). Ich finde schon, dass es einen Unterschied macht, ob man es nimmt oder nicht. Oftmals habe ich damit schon einen sich ankündigenden Infekt bei mir oder den Kindern "in die Flucht geschlagen". :-) Aber natürlich ist das nun kein Patentrezept... ;-)


Kacenka

Antwort auf Beitrag von MM

Viele Obstsäfte und andere Lebensmittel sind ja auch mit Vitaminen zusätzlich angereichert, so dass wahrscheinlich auch ohne Tabletten der Bedarf gedeckt werden kann. Bei Vitamin C kann andererseits wenig falsch machen - was zu viel ist, wird ausgeschieden. Es gibt andere Vitamine, wo das nicht so einfach ist. Aber wer natürlich ein problem mit den synthetischen Stoffen in den Vitaminpräparaten hat, muss halt besonders viel Gemüse und Obst essen. Wie gesagt: ich glaube nicht, dass das Vitamin-C-Problem zum Ende des Winters / Frühjahrsbeginn nur auf Äpfel beschränkt ist - das andere Obst und Gemüse liegt ja genauso in den Lagern, eh es in den Haushalt kommt. Für mich ist überhaupt zwischen Ende Februar und April die schwierigste Zeit, was frisches Obst und Gemüse angeht: weder die Zitrusfrüchte noch die Möhren schmecken noch wirklich nach etwas, Tomaten usw. kann man eh vergessen, da ist konserviertes noch immer besser (ob da der vitaminverlust wirklich höher ist?!). Und nur Kohlarten mag ich auch nicht essen. Wenn dann endlich die ersten Salate aus den Frühbeeten auftauchen und Freilandradieschen, geht es wieder aufwärts...


wolke76

Antwort auf Beitrag von Kacenka

In der Winterzeit ist der Vitamingehalt der importierten (neugewachsenen) Äpfel (z.B. Neuseeland) zumindest höher als der der heimischen. Die hiesigen Äpfel werden ewig gelagert und zusätzlich begast, damit sie sich besser halten. Sowohl bei den Inhaltsstoffen als auch bei der Öko-Bilanz schneiden die neuseeländ. Äpfel besser ab. Mag man kaum glauben... TK-Äpfel, hihi... Ich glaube da hat man schlechte Karten. Aber bei Gemüse gebe ich dir Recht. Ehe man dauergelagerte Gummimöhren aus D kauft, fährt man mit den frisch eingefrorenen vielleicht besser. Aber es gibt ja trotzdem die sog. Wintergemüse, die man wirklich gut frisch kaufen und verarbeiten kann.


schnecke1

Antwort auf Beitrag von sojamama

Schüsslersalz Nr 3 auch vorbeugend. 3x2 Tabletten täglich. LG


Winterkind09

Antwort auf Beitrag von sojamama

Bei uns gibt es Vitamin C in Form von Orangen, Mandarinen oder auch Paprika. Physalis sind auch sehr beliebt... Mein Kind schwört noch auf probiotische Milchgetränke... aber helfen tut es auch nicht wirklich, denn diese Woche war mal wieder obstruktive Bronchitis angesagt und zu allem Überfluss gab es beim Notdienst noch einen hartnäckigen Darmvirus gratis dazu. Lg


Eris

Antwort auf Beitrag von sojamama

Also Vitamin C, oder auch Ascorbinsäure wie das chemisch heißt, wird bei allem möglichen Kram als Konservierungsmittel verwendet, daher nehmen wir es bei Lebensmitteln auf, wo man es nicht vermuten würde und haben davon automatisch immer reichlich! Ich käme nicht auf die Idee meinem Kind Nahrungsergänzungsmittel zu geben. Vor ein paar Jahren war es Mode im Sommer Vitamin A, bzw. Carotinoide zu nehmen, um besser braun zu werden. Etwas später hat man bemerkt, dass Vitamin A in so hohen Dosen gefährlich ist. Eine vernünftige Ernährung sollte im Allgemeinen doch ausreichen, es sei denn der Arzt entscheidet etwas sinnvolleres. Alles Gute


Johanna3

Antwort auf Beitrag von Eris

Und einige, vermeintlich harmlose, Kapseln und Tabletten stehen in Verdacht schwerere Erkrankungen auslösen zu können.