Melone
Hallo, unsere Tochter (4) hab ich letztes Jahr in unserem KIGA angemeldet. Sie war 6 Wochen dort und hat nur geweint. In dieser Zeit ist mir aufgefallen, dass der KIGA so richtig assi ist. Inkompetente Erzieherinnen, keine Regeln, Chaos pur...ich hab mich jetzt mal kurz gefasst. So, hab mir dann nen anderen KIGA angeschaut und ich war begeistert. Sie wurde aufgenommen und alles läuft super seitdem. Leider gehört dieser KIGA nicht zu unserem Einzugsgebiet und mit meinem Kleinen hab ich nun ein Problem. Er wird nicht mehr aufgenommen, da im anderen KIGA kaum noch Kinder sind, was ja wohl auch seinen Grund hat. Die haben sich wohl an oberster Stelle beschwert. Mein Kleiner hat also keine Chance. Die Frage lautet, was tun? 1. Die Große aus ihrem schönen KIGA rausholen und beide in den Assi-KIGA schicken. 2. Die Große im KIGA lassen und den Kleinen in den Assi-KIGA stecken. 3. Ins Einzugsgebiet umziehen 4. Den Kleinen ganz daheim lassen 5. bei der obersten Stelle anrufen und nach Ausnahmeregelungen fragen (hat die KIGA-Leitung aber schon versucht). Nr. 5 hab ich heute gemacht, alle haben abgelehnt, aber noch habe ich eine Chance bei der Leiterin des Kreisjugendamtes, wo ich morgen anrufen werde. Aber an dieser Frau soll wohl alles abprallen, wie ich gehört habe. Aber was soll ich tun, wenn auch dort abgelehnt wird? Habt ihr einen Tipp für mich? Ich bin echt am Verzweifeln. LG Melone
Hallo, blöde Situation irgendwie. Ich weiß eigentlich nur, was ich auf keinen Fall machen würde: Die Große nochmal rausreissen. Sie hat einen Wechsel hinter sich und wir gemerkt haben, dass Du mit dem alten KiGa unzufrieden bist. Entsprechend wird sie dort kaum wieder hinwollen und sie ist ja auch kein Auto, das man mal hier parkt und mal da. Dass in einem KiGa kaum noch Kinder sind hat ja eigentlich nichts damit zu tun, dass ein anderer nicht mehr aufnimmt, ausser natürlich, der andere ist voll. Was sagt denn die Leitung vom Wunschkindergarten?Und wie ist das mit dem Einzugsgebiet? Also bei uns in der (Klein-)stadt kann man sein Kind in jedem KiGa anmelden. Sollten allerdings in einem nicht genügend Plätze für alle angemeldeten Kinder vorhanden sein, ist es aber wohl auch ein Kriterium, dass die Kinder aus dem direkten Umfeld wenn alle anderen Faktoren glecih sind vor Ortsteil- frémden Kindern genommen würden. Aber was sagt denn die Leitung vom wunschkindergarten? Wenn die nicht komplett voll sind wäre es doch merkwürdig, wenn die nicht aufnehmen. es ist ja schon ein Argument, dass die Große auch dorthin geht. Falls die voll sind: Warteliste ansprechen! Vielleicht steht ihr ja weit vorne, und 1 oder 2 Kinder rücken doch meistens noch nach. Steffi
Es geht darum wenn der andere kiga leer ist , warum auch immer müssen!!! Kinder aus dem einzugsbereich da rein ohne wenn und aber. Man kann sein Kinder überall anmelden aber es ist dann fraglich ob die Gemeinde den platz fördert oder nicht. Wenn sie nicht fördern bleiben einiges an kosten bei euch hängen ausser und wirklich nur ausser ihr könnt beweisen warum ihr dringend diesen platz braucht und der andere nicht genauso geht, anders werdet ihr keine chance haben euer kind reinzutun. Was aber noch helfen könnte wende dich mal an den kigaträger des assikigas und mach denen mal auf die zustände aufmerksam viel glück
Auf jeinen Fall die Große umsiedeln - seit froh, wenn es da geklappt hat. In einen "Assi-KiGa" würde ich mein Kind aber auf keinen Fall stecken, notfalls falls das irgendwie geht dann noch eher zuhause bleiben oder Tagesmutter engagieren. Meistens genügt es, sich einfach nicht einschüchtern zu lassen + Druck zu machen (empfindest Du den Kindergarten einfach nur als "normal" inkompetent, oder gibt es ganz konkret ankreidbare Dinge - in dem Fall zB mit Zeitung drohen und beim Träger beschwehren). Geschwisterkind ist auf jeden Fall auch ein Grund, Ausnahmen zu machen (Fahrweg, evtl unterschiedliche Abholzeiten etc) Kannst Du vielleicht aus dem anderen Einzugsgebiet eine "Tagesmutter" oder ähnliches "faken" (also zB bei befreundeten Kindergartenfamilien nachfragen, ob die da was unterschreiben würden, daß sie die Kinder nach Kindergartenschluß noch für eine Weile betreuen, weil Du am arbeiten bist oder aus irgendwelchen wichtigen anderen Gründen nicht pünktlich abholen kannst?) Wenn es für den anderen Kindergarten in Ordnung ist, sehe ich erst Recht kein Problem. Wär ja noch schöner, jedem muß ich mein Kind auch nicht anvertrauen - noch dazu sind Kindergartenplätze teuer, ich zahle gutes Geld dafür, mein Kind gut (!) betreut zu wissen...
Ich würde mein Kind gar nicht erst in einem "Assi-Kindergarten" anmelden. Dann ist dir wohl damals einiges entgangen....
Ich würde die Dame morgen mehr als dezent auf die Missstände hinweisen und sagen, daß das Vertrauen nach wie vor dauerhaft gestört ist und Du Dein Kind dort nicht lassen kannst, da Du dann keine ruhige Minute mehr hast. Und es Dir unzumutbar wäre, zwei Kindergärten anzufahren (vielleicht hast du ja kein Auto und kannst Deine Kinder nicht zu den nötigen Zeiten abholen?). Dein Kind sich ja schon halb in den anderen KiGa eingewöhnt hat durch die große Schwester. Und bitte alles fein dramatisch schildern - ab und zu hilft eine kleine Übertreibung, ab und zu gerne etwas dicker auftragen (zB bei Deinen Gefühlen und Ängsten). Zudem den Träger anrufen und dort die Mißstände aufdecken. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und hoffe, daß Du deinen Zwerg doch in Deinem Wunschkindergarten unterbekommst.
Hallo, bei uns haben Geschwisterkinder immer Vorrang, weil es den Eltern auch nicht zuzumuten ist, die Kinder in alle Himmelsrichtungen zu karren...sprich mit der Leitung des jetzigen KiGas und hol Dir Unterstützung. Gruß und alles Gute Kati