AlexSa
Hallo Eltern, ich habe diese Frage auch schon im Expertenforum gestellt, jedoch noch keine Antwort. Würde gern mal eure Meinung aufgrund der Erfahrung mit der Eingewöhnung bei euren Kindern hören. Mein Sohn 15 Monate hat seit 3 Wochen Kita-Eingewöhnung. Ursprünglich waren dafür nur 2 Wochen vorgesehen und man orientiert sich am Berliner Modell. Leider wird dies nicht so sensibel umgesetzt, wie es vorgesehen ist. Elterngespräch mit Fragebogen über das Kind fand erst am 6. Tag statt (und das auch nur, weil ich darum bat dies nun zu führen) und wie die Eingewöhnung überhaupt ablaufen soll erfuhr ich erst am 4. Tag aus einem Hefter, der mir zum Lesen während des ersten Trennungsversuches in die Hand gedrückt wurde. Dies und einige Sicherheitsbedenken meinerseits führten sicher zu einer gewissen Skepsis, die sich ggf. auf mein Kind überträgt. Dennoch verlief der erste 10-minütige Trennungsversuch am 4.Tag von mir problemlos - Weinen erst bei meiner Rückkehr. Der zweite Versuch hingegen verlief in 15-minütigem Lauten Schreien und Weinen und als ich nach den vereinbarten 20 Minuten hinein ging schuchzte mein Kind immer noch. -> Hätte ich schon hier nicht eher zurück geholt werden müssen??? 6.Tag war Montag mit voller Anwesenheit von mir über 1 1/2 Stunden. 7.Tag Begleitung durch Papa und Trennung über eine Stunde völlig problemlos - Kind "erzählte" mit Erzieherin, erkundete Spielzeug und weinte erst bei meiner Ankunft. 8.Tag Begleitung wieder durch mich, nach ca. 1/2 Stunde ging ich für 2 Stunden - Kind weinte wieder sehr stark mindestens 10 Minuten, beruhigte sich immer mal vorübergehend aber schluchzte und weinte immer wieder bis zu meiner Rückkehr. 9. Tag Begleitung wieder durch Papa: Bezugserzieherin war nicht da (wurde in andere Gruppe wegen dortigem Personalnotstand geschickt, obwohl eine andere Erzieherin aus unserer Gruppe kein Eingewöhnungskind hatte). Erster Aufenthalt im Turnraum, die "freie" Erzieherin nahm erstmals ontakt auf und nach einer Weile lächelte Kind sie wohl zaghaft an. Nach 1/4-1/2 Stunde wurde Papa für 2 Stunden weg geschickt. Kind schrie und weinte hörbar auch nach 20 Minuten noch. Nach einer Stunde riefen wir an und unser Sohn weinte hörbar, ließ laut Aussage der Erzieherin keinen an sich ran. Wir gingen dann vorfristig hin und fanden ihn völlig verstört vor. Hätten wir hier nicht durch die Erzieher selbst kontaktiert werden müssen??? Damit er den noch unbekannten Raum positiv kennenlernen kann blieben wir noch. Er schaute zwar aber traute sich nicht von uns weg. Er war den ganzen Tag traumatisiert und klammerte heftigst. 10. Tag Begleitung durch Papa, Bezugserzieherin wieder nicht da. Nach 10 Minuten Dauerschreien ging er eigenmächtig rein und blieb noch 1 Stunde, Kind beruhigte sich dadurch und spielte weiter. Wir baten um Verlängerung der Eingewöhungszeit. Am 11.Tag war die Bezugserzieherin wieder da. Das andere Personal nahm ihr netterweise auch ein neues vorgesehenes Eingewöhnungskind ab. Ich blieb ca. 1/2 Stunde und sollte dann 2 Stunden weg bleiben. Kind schrie hörbar laut wie am Spieß 20 Minuten. Als es ruhiger wurde und ich die Einrichtung verlassen wollte traf ich unglüclicherweise auf Bezugserzieherin mit meinem Sohn auf den Arm - sie wollte mit ihm zwecks Beruhigungsversuch in den Garten. Ging dann natürlich nicht mehr und so blieb ich noch ca. 1 Stunde. 12. Tag wurde ich ins Nebenzimmer zwecks Gespräch gebeten: Ich würde zuviel Nervosität ausstrahlen (was nach den Erfahrungen micht Sicherheit stimmt) und solle möglichst wieder Papa schicken (was wir sowieso vor hatten, aber aus beruflichen Gründen noch nicht mgl. war). Die Erzieherin warf ein, dass unser Sohn möglicherweise versucht uns gegeneinander auszuspielen. Kann er mit 15 Monaten überhaupt soweit denken? Die nächsten Tage sollen wir Kind nur abgeben und nicht da bleiben. Ich wurde dann auch gleich weg geschickt woraufhin mein Sohn wie zuvor sofort mit Schreien anfing, was auch nach 15 Minuten noch im Gang hörbar war. Ich erfuhr (auch von anderen Eltern), dass er zeitweilig etwas ruhiger war, dann immer wieder wie am Spieß schrie (laut Erzieherin insbesondere wenn er nicht beachtet wurde), viel weinte (laut Erzieherin aber ohne Tränen - was auch immer ich daraus zu deuten habe?), aber zweitweilig auch mal Interesse an Dingen zeigte. Nach zwei Stunden holte ich ihn ab, er schluchzte noch beim Mittagsschlaf immer wieder auf. War danach aber zumindest wieder "normal". Gestern kurze Übergabe durch Papa, angeblich war es ein weeenig besser als am Vortag. Andere Eltern, die gerade selber Eingewöhnung machen, kamen teils besser an ihn ran als die Bezugserzieherin. Sie äußerten sich mir gegenüber besorgt, sehen wie er leidet. Er wollte beim Abholen nicht von meinem Arm in den Kinderwagen, war danach aber wieder fröhlich wie sonst. Heute blieb Papa kurz dabei da Bezugserzieherin krank ist. Nach einer knappen halben Stunde ging er, Kind schrie. Wir riefen Viertelstunde später an, Aussage: Bleiben Sie weg, wir machen das schon - sonst lernt Ihr Kind dass es nur lang genug schreien muss damit Sie zurück kommen. Wie beurteilen ihr die Situation? Ist es wirklich hinnehmbar, dass er soviel Weinen und Schreien durchmachen muss? Wir sind gegen Schreien-lassen und wollen keinesfalls, dass er während seiner Aufenthaltsdauer nur unglücklich auf uns wartet oder irgendwann nur aus Resignation aufhört, seinen Unmut zu äußern. Welches weitere Vorgehen empfehlen ihr? Nochmal länger dabei bleiben? Kind nur kurz abgeben? Inwieweit spielt das Fehlen der Bezugsperson am 9.+10. Tag eine nachhaltige Rolle? Trotz der Probleme finde ich die Krippe und die Erzieher ganz gut. Bin sicher nur innerlich etwas zerrissen, weil ich im Nachgang gern länger Elternzeit gehabt hätte, was aber derzeit aus beruflichen Gründen keine Alternative darstellt. Wir wollen auf jeden Fall Montag mit der Leiterin sprechen, fürchten aber auf wenig Verständnis zu stoßen und dass es ihr egal ist, ob wir notfalls unser Kind notgedrungen wieder rausnehmen. Wobei ich dann wirklich vor einem Problem stünde... Und eigentlich finde ich die Gruppe, in der er gelandet ist gut (liebe Kinder) und rein wegmäßig ist es für mich super. Einen guten Tag dort hatte er ja auch schonmal, da und auch wenn wir dabei sind hatte ich den Eindruck er fühlt sich wohl. Kommt halt "nur" mit der Trennung nicht klar.
15 Monate ist natürlich noch sehr jung und 3 Wochen ist da noch nicht lang für eine Eingewöhnung. Natürlich ist schreien lassen nicht schön, aber ich habe für mich festgestellt, daß Resignation auch eine Art ist zu lernen. ZB: Mama/Papa geht, kommt aber immer aber immer wieder. Wir hatten nur die 2. Woche es sehr schwierig gehabt und ich habe ein weinendes Kind zurück gelassen. Aber sie lernte schnell, daß alles wieder gut wird. Sie merkte, daß alle ganz lieb sind und nahm dann auch Kontakt mit den anderen Kindern auf.
Hallo hast du euer Kind denn auch in seinem bisherigen Leben mal jemandem anderen anvertraut? Unsere 3 Kinder waren nach dem Abstillen auch schnell schon mal alleine über Nacht bei Großeltern oder wurden von Babysittern ins Bett gebracht. In den Eingewöhnungszeiten (alle 3 waren auch zwischen dem 12. und 18. Monat bereits in einer Betreuung) gab es jeweils sehr wenig Tränen. DU musst loslassen. Oft ist es auch so, dass die Eltern ein Problem damit haben, anderen ihre Kinder an zu vertrauen! Und was das Schreien lassen angeht - das gehört zum Leben. So lange die Kinder noch nicht wirklich reden können ist ihr Schreien ihre Kommunikation. Kennst du das Buch von Michael Winterhoff "Warum unsere Kinder zu Tyrannen werden" ? Nicht falsch verstehen:: es IST nicht schön, wenn Kinder schreien. Aber nicht jedes Schreien ist ein angsterfülltes, trauriges Schreien! Alles Gute Elli
Hallo, mein Sohn kam mit 13 Monaten in die Kita und hat sich anfangs auch seeehr schwer getan. Wir wollten ihn auf keinen Fall schreien lassen und haben daher eine sanfte Eingewöhnung durchgezogen. Es hat 2,5 Monate gedauert, aber dann war der Knoten geplatzt, und er ging gerne hin, ohne Schreien. Er hat einfach so lange gebraucht, bis er Vertrauen zu den Erzieherinnen aufbauen konnte. Ich wünsche Euch sehr, dass Ihr Euch diese Zeit nehmen könnt - sowohl beruflich als auch von Seiten der Kita. Wenn es nicht geht, würde ich an Deiner Stelle über eine andere Lösung nachdenken (vielleicht Tagesmutter?). Liebe Grüße Calcifer
Hallo AlexSa, ich kann dich sehr gut verstehen. Mein Sohn ist zwar schon 3 jahre und keine 15 Monate aber wir haben eine nicht so krasse aber ähnliche Situation. Zuerst lief alles Rund, die Eingewöhnungsphase war super. Keine Verlustängste oder weinen. Doch dann ist mein Sohn (nach ca. 3 Wochen) krank geworden und anschließend sind wir in Urlaub geflogen. Seid dem will er nicht mehr in die Kita und uns begleiten 2 Probleme(die man bei interesse hier gerne nach lesen kann). Ich finde, dass nicht einer aus der Kita bei so einer wenigen Zeit die dein Kind bisher dort ist, einschätzen kann was dein Kind empfindet-zumal es noch sooo jung ist! (Trotz Erfahrung) Jede Mutter ist besser in der Lage als sonst jemand ein weinen aufgrung-mama bleib hier oder ein weinen aufgrund- mir geht es nicht gut, auseinander zu halten. Somit würde ich mein Kind im zweitem Fall niemals weinend zurück lassen! Abgesehen davon, halte ich absolut garnichts davon( welches Alter auch immer) Kinder schreien zu lassen! Ich finde es immer wieder sehr fragwürdig, dass Kindern ein Zeitfenster vorgegeben wird in dem Sie sich bitte eingewöhnt zu haben! hmmm, NEIN, ein Kind braucht so viel Zeit, wie es eben braucht!!! Das eine kann es schneller und das andere eben nicht! Vielleicht kann es dir helfen parallel in eine Spiel oder Turngruppe zu gehen...und den Abstand zu Ihr im Raum immer ein mehr zu vergrößern ohne den Raum zu verlassen! Viel Erfolg wünsche ich Dir
Danke schonmal für die ersten Antworte. Ich bzw. wir sind eigentlich auch der Meinung der letzteren Beiträge - dass wir unser Kind keinesfalls unglücklich zurück lassen wollen. Das habe ich vorhin beim Abholen auch nochmal geäußert und zumindest sehen auch die Erzieherinnen, dass keine Verbesserung erkennbar ist. Sie hatten jetzt die Idee, dass eine Erzieherin sich nochmal alleine um ihn kümmert. Find ich ja schonmal entgegenkommen, aber ich denke das reicht nicht. Nach allem, was ich so über das Berliner Eingewöhnungsmodell oder gar die sanfte Ablösung gelesen habe denke ich auch wir sollten darauf bestehen, nochmal von vorn anzufangen. Vielleicht liegt ja auch wirklich ein Teilproblem bei uns, was sich dadurch beheben lässt: Ich war anfangs schon skeptisch, weil mir mangels Einführungsgespräch das Vertrauen zur Einrichtung und den Erziehern fehlte. Dann eben die "Unlust" auf Arbeit und Lust auf weitere Zeit mit meinem Kind. Mittlerweile ist zwar letzteres nicht ganz behoben, aber ich fände es auch schade wenn unser Sohn diese Gruppe wieder verlassen möchte. Er hat wirklich liebe Kinder (in der anderen Gruppe z.B. sind schon ein paar kleine Raufbolde) drin, ich habe schon guten Kontakt zu manchen Mamas geknüpft, wenn wir alleine sind oder mit dabei scheint er sich offenkundig wohlzufühlen. Ich denke, ich bin auch aus diesen Gründen bereit besser loszulassen. Und wenn ich auf Arbeit absage wäre das vermutlich nachteilig für meinen späteren Neustart dort. Klar bin ich trotzdem noch ein wenig hin- und hergerissen - vor allem weil er ja eben doch erst 15 Monate ist und man soviel liest, wie unnütz und teils schädlich Fremdbetreuung unter 3 Jahren ist. Aber zumindest bei Pekip, Krabbelgruppen & Co. hatte er immer seine Freude. Eigentlich war er dadurch sehr kontaktfreudig geworden, auch zu fremden Erwachsenen. Und für paar Stunden mit Oma allein ist auch kein Problem.
was für ein geschiss............... das kind merkt wie ihr drauf seid und kann sich dementsprechend drauf einstellen. wahrscheinlich haben hier im rub die meisten einen schaden, weil sie unter 3 fremdbetreut wurden. meinen beiden kindern hat kindergarten U 3 nicht geschadet.
ich wiederhole mich ja nur ungern, aber das Buch solltest du durchaus mal lesen!
Alexa, soll ichs Dur auf den Kopf zusagen? Du dröselst hier alles sekündlich auf, fast methodisch, wie ´ne ppt-Präse. Du liest Dir Theorien etc. an. Aber ich spüre nichts von einem unbeeinflussten, direkten emotionalen Zugang zu Deinem Kind. Vielleicht soltest Du da mal anfangen. Dann gewinnst nämlich DU zu Deinem Kind mehr Vertrauen. Und dann bist Du auch in der Lage, Dein Kind mal loszulassen. Und Dein Kind muss nicht mehr weinen und klammern. Trau Deinem Kind doch endlich mal was zu. Egal was irgendwer schreibt, festlegt, weissdergeier behauptet. Wie weit ist Dein Kind? Haste davon ´ne Ahnung? Ich befürchte, nein.
frag besser nicht mehr hier nach, sondern Herrn Posth, der ist hier im Forum der Experte. Dein Sohn ist 15 Monate und braucht eine sanfte Eingewöhnung. Die Mär von der Mutter die nicht loslassen kann musste ich mir auch anhören, find e ich ganz schlimm-
Ein Psychiater, der Kinder Tyrannen nennt... der wird es bestimmt wissen... Ganz sicher
da unterschreib ich mal voll und ganz bei nikas. alles theoretisch dokumentiert. keine mutterinstinkt handlungen aus lauter theoretischer unsicherheit. kennst du dein kind? das kind ist unsicher,kein wunder. mach was du fühlst was richtig und gut ist,hör, auf alles auf die wissenschaftliche goldwaage zu legen und sei seine mutter. nicht mehr und nicht weniger. das gibt dir sicherheit und somit auch deinem kind.
oh man oh man, mir wird langsam echt schlecht wenn ich eure Komms lese! Vorab , Sie hat von dem expertenteam noch keine antwort-also bitte erst richtig lesen! Hier schreiben leute die sich hilfefragend an euch wenden, im mom ratlos und völlig unsicher mit der genannten Situation sind und euch fällt nichts besseres ein als kinder pauschal zu bewerten, auf ein Buch hin zu weisen oder euch gar sivch die frechheit herraus zu nehmen-zu unterstellen das jemand sein eigenes Kind nicht kennen würde. schonmal gehört, dass jedes Kind anders ist und man in der lage sein sollte immer individuelle enscheidungen und lösungswege zu setzen/treffen! Bitte ein wenig mehr feingefühl...ihr braucht irgendwann einmal auch einen Rat, wollt ihr euch dann so einen scheiß rein ziehen? Immer diese Hobby Therapolten/ Pädagogen.
es geht nicht um die antwort vom expertenteam. eben, jedes kind ist anders. traurig wenn die mutter es nicht erfassen kann WIE ihr kind ist vor lauter theorie. die auflistung im posting ist schon sehr gefühlsfrei und nur theorie. mein ratschlag. einfach mutter sein und mehr auf sein gefühl hören
Wir sprechen hier über die Kita und sind nicht vor Ort also benimmt euch auch bitte so! Nur weil wir online sind, sollte man dennoch nicht den Respekt verlieren! Mich würde mal interessieren oder der ein oder andere das geschriebene auch in worte fassen und jemanden ins gesicht sagen würde! Ich habe den Eindruck, dass immer fix kommentiert wird aber das eröffnungs posting nur überflogen wurde.... somit sind eure antworten meist luckenhaft, gar unbefriedigend oder einfach nur böse! Da fällt mir ncht nichts mehr zu ein! Abgesehen davon bin ich persönlich dagegen Kinder U3 fremdbetreuen zu lassen. sei es in der KIta oder von einer Tagesmutter (Goßeltern sind ausgenommen--Vieleicht ist das für dich eine variante AlexSa). Wenn es nicht finanziell zwingend notwendig ist....ich weiß über meinen Lebensstandart und über meine Finanzielle Situation ja nicht erst seid geburt meines Kindes bescheid! Beispiel; ich habe eine Freundin , die Ihre Tochter schon mit 2 Jahren in die Kita gegeben hat! Sie wollte nicht mehr auf ihr auto verzichten und musste somit wieder geld verdienen! Ich finde sehr traurig , egoistisch und mir tuen solche Kinder dann einfach leid! Müssen sich mit Themen auseinander setzen die noch garkein Thema sein dürften!Denn mein Job ist es, mich 3 Jahre ununterbrochen um mein Kind zu kümmern, es zu fördern und zu fordern. Ihm gut und schlecht und einen sozialen umgang mit Menschen bei zu bringen! Dann erst bringe ich mein Kind in die Kita. Denn deren Aufgabe ist es Familienergänzende erziehung zu leisten! Dafür bezahle ich und das will ich auch! Wir anders gehandelt, suche ich ein Gespräch...! Ich geh auch nicht in ein Geschäft , bekomme 500 g Fleischwurst ,muss aber 100g bezahlen...! Aber das ist hier nicht ausschlag gebend-das ist meine meihnung zum Thema u3!
eben, deine meinung. ich frage mich ernsthaft, wie wir es damals geschafft haben gross zu werden. und ja, ich sage jedem meine meinung und wer mich kennt, der weiss das auch. ich kenne genug kinder die ab Ü 3erst betreut wurden und es sind in den meisten fällen kleine ,schüchterne hansele, die vor jedem pups angst haben und unsicher sind. es schadet nichts, wenn sich die jüngsten schon ins gleichaltrige gefüge einpassen, bzw,. anpassen müssen. am besten baut euch ein nest und hockt euch auf die brut, wenn ihr kein selbstbewusstsein vorleben könnt. klar weinen die kleinen, aber das hört auch wieder auf, nur nicht, wenn die mütter so ein geschiss drum machen. abgeben-rausgehen und der knirps lässt sich im normalfall ablenken und hört auf. und wenn er beim abholen weint, dann bestimmt nicht, weil der kindergarten zu schrecklich war. leider können sie in dem alter noch nicht sagen, dass sie gerne normale eltern hätten!
Hier gehts um ein 15 Monate junges Kleinkind, das bei fremden Leuten, in einer fremden Umgebung, mit vielen, vielen neuen Eindrücken "allein gelassen" wird. Das IST trauriges Schreien! Und ich schließe mich der Vorrednerin an - wer Kinder Tyrannen nennt, den nehm ich nicht ernst. An die TE: Ich würde auch nochmal von vorn beginnen. Lass Dir einen Termin mit Erzieherin und Leitung geben, sprich alles an, was Dich beschäftigt (vorher aufschreiben, damit Du nix vergisst) und dann bleib noch eine Weile komplett mit dort (oder Dein Mann). Ich selbst war jetzt im August fast 4 Wochen mit meiner Lütten (3 Jahre) dort zur Eingewöhnung, jetzt geht sie freiwillig und ohne weinen allein in den Raum - WENN eine ihrer beiden Bezugserzieherinnen da ist. Und nein, ich klammere nicht. Die Große (jetzt bald 6 und in der 1. Klasse) brauchte mich damals nur für 2 Tage zur Eingewöhnung und dann nicht mehr. Jedes Kind ist anders. Die einen fassen schnell Vertrauen, die anderen brauchen länger. Wenn man Kinder gewaltsam zur Trennung zwingt, kann das auch mal zuu einer echten Trennungsangst führen und DAS will niemand. Lg
wenn ich mir das ausgangsposting durchlese, dann empfinde ich es als sehr unlustig, uncool und unsicher. natürlich überträgt sich das auf ein kind. eingewöhnung ist ja schön und gut. niemand wirft sein kind ins kalte wasser. aber wenn man als erwachsener selber einfach frohen mutes sich ins wasser wirft und positiv an die sache rangeht, dann wird das kind folgen. ICH (!) hätte mich gefragt: warum weint mein kind, wenn ich komme. vielleicht gefällt es meinem (!!) kind so gut, dass er noch gar nicht mit nach hause möchte. und wenn die erzieherin mich bittet, zu gehen, verstehe ich nicht, warum man dann noch 15 minuten auf dem gang steht. loslösen ist keine einbahnstrasse: nicht nur die kinder müssen sich lösen, eltern müssen auch loslassen und vertrauen
stimmt, sonst hättest du es mit sicherheit schon gehört!
dem Stimme ich vollkommen zu
Hmm, sich ein paar wissenschaftliche Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie anzueignen würde manch einem hier nicht unbedingt schaden. Ein Kleinkind von der primären Bezugsperson zu trennen, obwohl es panisch schreit und weint kann zu Verlustängsten bis hin zu Bindungsstörungen führen, die sich auf alle späteren Beziehungen auswirken, sofern sie nicht erfolgreich therapiert werden. Das hat nichts mit VERTRAUEN in das Kind zu tun, führt aber sehr wohl zum Vertrauensverlust beim Kind. Im übrigen: Wenn sich ein Kleinkind in diesem Alter allzu schnell und allzu leicht von seiner primären Bezugsperson trennt, ist das im Allgemeinen gerade KEIN Fall von einer gelungenen, sicheren Bindung. Das Verhalten des Kindes im geschilderten Fall ist den Umständen entsprechend absolut normal und findet im besten Fall, soweit dies den Eltern möglich ist, seine Resonanz darin, das Kind mindestens die nächsten Monate nicht mehr der frühen Fremdbetreuung auszusetzen. In seiner Regression und sich vermutlich zunächst noch weiter verstärkenden Anhänglichkeit sollte es respektiert und unterstützt werden. Hat das Kind in einigen Monaten sein Vertrauen wieder aufgebaut, kann ein zweiter Versuch gestartet werden, mit SANFTER Ablösung.
Ich würde es eher sachlich nennen. Die Fähigkeit, etwas sachlich und übersichtlich niederzuschreiben sagt nichts über die Gefühle dieser Person aus. Sie beschreibt die Situation. Was daran ist denn Theorie???
So ihr lieben und auch bösen ;-), mag sein dass mein Ausgangsposting sehr sachlich ist. Irgendwie musste ich die Situation ja schildern und ich habe mich dabei am Berliner Modell orientiert, weil dieses in der Krippe angewandt wird. Ich hab der Einfachheit halber nur den Text aus dem Expertenforum kopiert, weil man das Modell ja dort kennen sollte. Dort heißt es aber auch klar: das ind muss sich innerhalb weniger Minuten beruhigen lassen. Das ist hier eindeutig nicht der Fall. Von anderen Kitas weiß ich, dass in solchen Fällen die Mutter zurück geholt wird. Dies ist nie passiert. Und dies halte ich für falsch. Nicht, weil es in irgendwelchen Büchern steht... sondern weil meinem Sohn hier inneres Leid wiederfährt, er unglücklich ist, laut anderen anwesenden Eingewöhnungseltern panisch von Tür zu Tür rennt offenbar in der Hoffnung endlich von uns abgeholt zu werden, er sich maximal für 3 Minuten immer mal wieder ablenken lässt und den Rest der Zeit entweder traurig und teilnahmslos dasitzt oder aber vorwiegend ausdauernd schreit und weint. Und wisst ihr was? Bei dem Gedanken daran wie er sich fühlen muss heule ich jedesmal mit und es zerreißt mir das Herz. Ich spüre, dass es falsch ist was die Erzieher fordern! Abgeben und gehen ist i.O. bei einem eingewöhnten Kind, dass den Trennungsschmerz nach ein paar Minuten überwunden hat und danach munter mitspielt. Ich finde es grausam, dass mein Sohn die vollen angesetzten 2 Stunden täglich Kummer und seelische Schmerzen leidet obwohl die Erzieher spätestens nach einer halben Stunde merken, dass sie ihn nicht beruhigt kriegen. Aussage einer Erzieherin: Er lässt keinen an sich ran, da ist es besser ihn in Ruhe zu lassen. Aha, also lieber apatisch in der Ecke sitzen lassen? Aussage seiner Bezugserzieherin: Er schreit insbesondere los, wenn er nicht beachtet wird und hat keine Tränen dabei. Was will sie damit sagen; dass er sein Leid nur vortäuscht? Oder ist es nicht vielmehr so, dass er einfach seelische Schmerzen hat und Trost und Gehör sucht?! Und warum hat er beim Abholen jedesmal Fusseln an den Wangen, wenn er doch angeblich keine Tränen weint?! Und warum sah ich heute durch die Tür eindeutig Tränen, als er mich noch gar nicht erblickt hatte? Wie soll ich Vertrauen in die Erzieher haben, wenn sie offenbar hinsichtlich Eingewöhnung nicht zum Wohle meines Kindes denken und handeln sondern nur ihren Fahrplan durchziehen ohne sich nach dem Tempo meines Kindes zu richten? Zumal ich als unwissende Mutter 4 Tage lang im Unklaren gelassen wurde, wie die 2 Wochen überhaupt ablaufen. Wie soll ich Sicherheit ausstrahlen, wenn sie mir durch die Erzieher nicht gegeben wird? Und auch wenn das jetzt klingt, als sei das in meinen Augen eine Rabenkita: Nein, sicher nicht. Ich bin nur mit dem Ablauf der Eingewöhnung unzufrieden weil hier nicht auf die Bedürfnisse der schutzbedüftigen kleinen hilflosen Wesen eingegangen wird. Was mich noch hoffen lässt sind die zwei positiven Trennungsversuche: Mein Kind fühlte sich offensichtlich wohl, Freudentränen beim Abholen sind normal. Und wenn ich nicht mitsamt Kind von den Erzieherinnen weg geschickt wurde hätte ich ihn noch mit im Garten spielen lassen. Vielleicht hätte ich diesbezüglich auf meinen Mutterinstinkt/den Eindruck meines Sohnes hören sollen. Aber ich habe mich von dem angeblich geschulten Fachpersonal verleiten lassen ihren halbherzigen Fahrplan durchzuziehen. Und was die 3-jährige Erziehungszeit anbelangt: das sowas seine sinnvolle Berechtigung hat weiß ich erst jetzt. In meiner Gegend ist Kita mit 1 normal und ich selber war mit 3 Monaten in der Krippe. 3-Jahres-"Hausfrauen" werden belächelt und ich habe das mangels anderweitiger Erfahrungsberichte gar nicht infrage gestellt. Nun weiß ich es besser. Wobei man sich drum streiten kann ob die Auswirkungen einer Kita ab drei wirklich nur positiv sind. Zumal hinzu kommt, dass mein Partner auch einen unsicheren und mittelmäßig bezahlten Job hat - nicht jeder kann sich 3 Jahre Elternzeit leisten. Bei mir ginge es nur durch Aufbrauchen meiner Ersparnisse. Und wenn ich an das Thema denke, dass viele wollten aber nicht könnten - werd ich auch sauer auf die Regierung die lieber Renten erhöht und Kita-Ausbau bezuschusst als länger Elterngeld zu zahlen... Da mein Sohn aber generell gern mit anderen Kindern zusammen ist, die Räume und seine Bezugserzieherin in meiner Anwesenheit auch nett findet und ja schon zweimal den Eindruck erweckte, als würde und wolle er dazu gehören, will ich erstmal an der Krippe festhalten. Vielleicht gefällt es ihm ja bald so gut dass er nicht mehr weg will. Und er braucht einfach nur den sanften Übergang dazu, dass er eben ohne seine Eltern da ist. Ich will ihn nach der Eingewöhnung erstmal nur 4 Tage die Woche von ca. 9-14:30 Uhr dort lassen. Ich arbeite Teilzeit und Oma kann stundenweise mit aufpassen. Allerdings nicht täglich "ganztags" da schon über 70. Und sollte es wirklich gar nicht mit Eingewöhnung klappen - ja, dann würde ich meiner beruflichen "Karriere" den Laufpass geben und noch mind. 1 Jahr zu Hause bleiben. Was das für berufliche Auswirkungen bei einem späteren Wiedereinstieg hat ist mir dabei zum Wohle meines Kindes tatsächlich nachranging. Aber da ich ander Kinder in seinem Alter sehe, die offensichtlich gern in der Krippe sind, hoffe ich ja noch...
DANKE!
Hallo AlexSa, Was Du beschreibst, hat, wie Du richtig wahrnimmst, mit dem Berliner Modell nichts zu tun. Das Berliner Modell sieht nach der dreitägigen Anwesenheit der Bezugsperson eine behutsame schrittweise Ablösung vor. Wenn bei der ersten Trennung das Kind untröstlich reagiert, wird die Mutter (oder Vater) sofort zurückgeholt, und ein erneuter Trennungsversuch wird erst drei Tage später wiederholt. Gerade die ersten Tage scheinen da sehr zentral zu sein. Die Bezugsperson muss in den von Dir geschilderten Fällen sofort zurückgeholt werden. Es gibt Kinder, die tun sich leichter, und bei anderen dauerts eben länger. Das ist eine Typfrage und unabhängig von Befindlichkeiten der Mutter. Ich kenne diese recht typischen Meinungen mancher Erzieher, den Müttern dafür die Verantwortung zu übertragen. Doch ich möchte die Mutter mal sehen, die sich leichten Herzens trennt, wenn sich ihr Kind die Seele aus dem Leib brüllt. Und ein 15 Monate altes Kind ist definitiv kognitiv nicht dazu in der Lage, Papa und Mama gegeneinander auszuspielen. So ein Unsinn! Von daher, lass Dir nichts ein- reden. Du kannst Deinem Gefühl vertrauen. Alles Gute, Malefiz
Hier von "Geschiss" zu sprechen ist nahezu eine Frechheit.
Die Abwesenheit der Bezugserzieherin während der Eingewöhnung ist natürlich auch äußerst unglücklich.
ist und du kommst mit Winterhoff. Manche Eltern sollten Leseverbot kriegen ab Geburt, wäre besser.
danke für den Beitrag
genauso sehe ich das auch...bin da voll deiner meinung... lg tina
das ist aber nicht das was die hier lesen möchten. Im Grunde muss jeder der jetzt hier antwortet den KiGa an den Pranger stellen und grobe Fahrlässigkeit unterstellen. Natürlich sollten Mutterinstinkte mitwirken, aber die Erzieher sind doch auch nicht auf den Kopf gefallen und wissen, wie sich irgendwann der Knoten löst. Ich saß auch eine Woche mit meinem Kind in der Gruppe und es gab 2 neue Kinder (U2), die weinten eine Ewigkeit. Dennoch kann ich nach 4 Wochen sagen, daß diese Kinder jetzt nicht mehr weinen, sondern lachen und spielen können. Mein Kind weinte auch 1 Woche lang und trotzdem habe ich sie da gelassen. Es hat nicht geschadet, denn sie freut sich jetzt regelrecht drauf morgens endlich los zu gehen und verabschiedet mich schon bevor sie ihre Hausschuhe anhat. Es ist ein Lernprozess und wenn man meint, das eigene Kind schafft das noch nicht, sollte man es halt, wenn möglich zu Hause behalten. Man sollte auch nicht ignorieren, daß diese Eingewöhnungen (jede Woche ein neues Kind...) extrem auf den KiGa Alltag einwirken und andere Kinder, die schon länger dort sind, diese Zeit zu kurz kommen, weil man sich um die Neulinge kümmern tut.
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Du erzählst über frühe Fremdbetreuung nur Schwachsinn. Wie auch viele andere Geschädigte aus dem Osten. Daher nehme ich es Dir nicht übel, Du bist ja selbst so lieblos aufgezogen worden. Man sollte Dich ignorieren. Da Du aber leider immer und überall Deinen unqualifizierten und meist rotzfrechen Bautzener Senf abgibst, ist das jedoch leider manchmal recht schwierig, diese Ergüsse zu überlesen. Ich kann nur jedem mit wirklichen Fragen und Problemen raten, sich in moderierte Foren zu begeben. Hier wird es immer schlimmer. Vor Jahren sprach man hier noch ganz anders miteinander. Seit hier ein gewisser Klüngel sein Unwesen treibt, ist das leider anders.
Mir tut Deine Freundin leid, dass sie sich mit derart veraltet, vorsinnflutliche Einstellung wie Deine rumärgern muss. Alle Kinder die ich kenne die jahrelang nur von mutti betüttelt wurden sind Angsthasen, anders ist das nicht zu beschreiben. Eine Bekannte war neulich mit ihrer zweijährigen da, die histerisch anfing zu weinen nur weil ich ihr Mantel aufknöpfen wollt, obwohl die Mutter daneben stand. Übrigrens: wenn der Mann Deiner Freundin in ein paar Jahren sich einen neuen angelt, ist sie in der Lagr, sich und ihr Kind über Wasser zu halten. Du wohl eher ni/ht.......
ich bekomme gerade hautnah krippeneingewöhnungen mit (kinder sind zwischen 11 monate und 18 monate alt). mein fazit: umso entspannter die eltern, umso einfacher ist die eingewöhnung! kinder werden nicht schreien gelassen, aber man muss den erzieherInnen auch die chance geben ein kind zu beruhigen - das dauert mit ablenken schon mal eine zeit. eltern verlassen die kita noch nicht, wenn das kind noch nicht gefestigt ist - sie sind somit griffbereit und nach 10 minuten erfolgloses ablenken - werden sie geholt. heute habe ich kein weinendes kind beruhigen müssen, dafür eine völlig fertige, weinende mutter! - ihr sohn hat prima 45 minuten ohne sie ausgehalten! lg
Wir hatten auch erst Probleme mit der Eingewöhnung (1 Jahr alt). Unsere Erzieherin hatte den Vorschlag gemacht, dass ich nochmal 2-3 Tage da bleibe, mich aber absolut passiv verhalte. Heisst wenn er zu mir kommt und mit mir spielen will schicke ich ihn dazu zu seiner Erzieherin. Wenn er auf den Arm will, darf er nicht hoch aber in den Arm genommen wird er schon. Dass hat sehr gut funktioniert. Nachdem er 3-4 Mal bei mir war, hat er verstanden dass in der Kita nur die Erzieherin für Spass da ist. Das 15-20 min wegbleiben, hatte ihm nicht gut getan. Damit hatten wir die gleichen Probleme wie ihr. Ich bin dann gleich eine halbe Std. weggeblieben. Die Zeit haben wir dann nach und nach um 30min bis eine ganze Std. verlängert. Dass hat super geklappt. Seitdem hatten wir eine Eingewöhnung nach Lehrbuch. Jetzt will er gar nicht mehr raus aus der Kita. Vielleicht hilft das.
Ich kenn das mit der Eingewöhnung gar net. Wir hatten einen Schnuppertag, 2std ca 2 Monate vor dem Beginn. Wir haben oft vom Kiga erzählt, wie toll der is, das gesungen, gemalt und gespielt wird usw. Dann kam der Tag, die Maus hat uns einfach stehen gelassen und ging in ihre Gruppe. Das jetzt seit 5 Wo, das hab ich schon beim Großen so gemacht und da hat genauso gut geklappt, wäre auch nicht anders gegangen, ich war allein und mußte arbeiten.
1. die ersten wochen liefen bei meinem kind super. am ersten tag sogar so gut, dass ich im mütterlichen ego angekratzt war, weil mein kind mir fröhlich winkte, die erzieherin an die hand nahm und nicht mehr gesehen wurde. er hätte ruhig mir ein wenig hinterhertrauern können... dann wurde er krank und als er wieder in den kiga konnte, weinte er. zitat der erzieherin: gehen sie ruhig. wenn wir nicht in der lage sind, ein weinendes kind zu trösten und ihm den kindergarten schmackhaft zu machen, haben wir den falschen beruf gewählt... recht hatte sie ich sehe es jetzt bei den neuen kiga-kindern: mutter geht; kind weint;winkt mutter durchs fenster auf dem arm einer erzieherin zu und wird so liebevoll beschäftigt und getröstet, dass die tränchen schon bald aufhören 2. beim anmeldegespräch sagte ich der leiterin, dass sie einen großen vertrauensvorschuss bekommt. ich vertraue ihr das wertvollste meines lebens an und würde sicher sehr die erste zeit "leiden". ich fragte nach der eingewöhnung ( eltern bleiben kurz da; kinder gehen die erste zeit nur 2 stunden in den kiga). sie erzählte mir, dass in all den jahren ihrer tätigkeit die kinder selten die probleme haben. eine mutter hätte die 2 stunden kiga-aufenthalt vor dem kiga gesessen und geweint...
Lol, ja so seh ich das auch. Ich meine wir wurden ja auch ohne Tamtam in den Kiga gesteckt, ich hab weder Verlustängste oder ein gestörtes Verhältnis zu meiner Mutter. Ich hab nur gute Erinnerungen an meine Kigazeit.
zählen würde. Natürlich haben sie nie Probleme............ich würde mich eher fragen warum die Mutter geweint hat. Ich habe weinende Kinder im Flur gesehen die ignoriert wurden und das über längere Zeit............mich hat man nicht angerufen als meine mehr als 1 Stunde auf dem Sofa geweint hat. Da wurde auch immer schöngeredet "hier ist alles in Ordnung" und ich habe ja das Problem weil mein Kind zu Hause durchgedreht ist und wir nichts mehr auf die Reihe bekommen haben. Ja warum nur???? Ich habe auch heulend zu Hause gesessen, aber nicht weil ich nicht loslassen konnte sondern weil ich gemerkt habe das irgendwas nicht stimmt. Und so war es ja auch, was man mir nach einem halben Jahr dann mitgeteilt hat. Soviel zu den lustigen Anekdoten...........
damit klar kommen. Gott Sei Dank sind wir ja alle verschieden und wollen nicht alle über einen Kamm geschert werden, oder?
du kannst es dir vielleicht nicht vorstellen, aber unsere leitung ist sehr, sehr ehrlich . das war bereits im anmeldegespräch so und hat sich bisher auch nicht geändert. genau diese ehrlichkeit und die fähigkeit, fehler einzugestehen, stärkt nur mein vertrauen in den kiga. ich werde angerufen, wenn mein kind weint und nicht zu trösten ist (einmal vorgekommen; grund war ein sturz vom stühlchen und nasenbluten) natürlich wird bei uns auch geweint. gerade die "neuen"kinder weinen ein wenig, aber hier wird niemand ignoriert,sondern liebevoll getröstet und bekuschelt. mir ist diese diskussion zu verkopft und zu unlocker. vielleicht ist das thema "sanfte eingewöhnung" so minenreich wie die themen impfen, familienbett und fruchtzwerge... ich (!!) empfand das erste posting nunmal als sehr unsicher und ich glaube wirklich, wenn ich als mutter unsicher bin, überträgt sich das auf das kind.
Hallo, Ihre Frage ist sehr berechtigt, und ich bin durchaus der Auffassung, dass hier Grundrechte des Kindes beschnitten werden. Z.B. das auch im Bürgerlichen Gesetzbuch im §1631 niedergeschriebene Recht auf gewaltfreie Erziehung. Und was ist das anderes als Gewalt, ein schreiendes Kind von seiner Mutter zu trennen oder die Mutter nicht zu rufen, wenn sich dieses Kind nicht in kürzester Zeit beruhigt. Was Sie mit Ihrer Beobachtung schildern, sind alle typischen Zeichen der nicht sanften Ablösung, außer vielleicht der Tatsache, dass sich diese Erzieherin wenigstens um den Kontakterhalt zum Kind bemüht hat. Es gibt auch die Fälle, dass die Kinder schluchzend in der Ecke sitzen und völlig allein gelassen werden. Was aber hier hingehört hätte, wäre die Benachrichtigung der Mutter und das sofortige Abholen des Kindes. Und dann hätte man die Vorgehensweise der sanften Ablösung noch einmal detaiilliert besprechen müssen. Es ist eben kein Fantasiegebäude, das die Entwicklungspsychologen da aufbauen. Es ist Ergebnis genauer Beobachtung des Verhaltens von Kindern in diesen Ablösungssituationen mit der Feststellung, dass gerade die Kinder unter 3 Jahren diese Herausforderung in den meisten Fällen noch nicht meistern können. Dazu braucht man eigentlich gar nicht mehr den Cortisolgehalt im Speichel zu messen. Ich kann nur jeder Mutter empfehlen, wachsam zu bleiben und auf alle Anzeichen eines chronischen Stresses bei ihren Kinder in der frühen Fremdbetreuung zu achten. Die Anzeichen decken sich mit dem, was bei Nichtreagieren dann Trennungsangst ausmacht. Es gibt kein gesundes Gewöhnen an diese Erlebnisse. Es gibt nur Anpassung wegen Aussichtslosigkeit des Protests und Entstehung von Angst, die im späteren Leben in anderen Formen und Zusammenhängen dann immer wieder auftreten kann. Viele Grüße und danke für Ihre Mitteilung
Danke auch dafür. Bei Dr. Posth habe ich schon einiges über sich Such-Funktion gefunden, konnte aber meine Frage nicht stellen. Aber die Antwort passt sicher gut zu uns.
ich schenke dir ganz viel kraft. Hör auf dein Herz und du wirst automatisch das richtige machen oder entscheiden.
Genauso wie das Argument das ein Kind gegenseitig auspielt. Das zeugt einzig und alleine davon das die Erzieher mit ihrem Latein am Ende sind und nicht mehr weiter wissen. Ich würde mein Kind definitiv nie wieder in eine Einrichtung bringen die nicht adäquat damit umgehen kann. Hier, Traumakind durch fehlerhafte Eingewöhnung, ich brauchte auch die Betreuung. Meine war aber älter, trotzdem bin ich leider erst viel zu spät auf die Seite von Dr. Posht gestoßen sonst hätte ich viel eher anders reagiert. Bei uns zog sich das dann durch bis in die Grundschule. Jetzt 2. Klasse würde ich sagen ist das Thema noch nicht durch, aber nur noch ein wenig mitzubeachten. Wir sind so grade eben noch an der Schulphobie entlanggeschrabbbt und haben hart dran gearbeitet das halbe Jahr, welches komplett schief lief ,wieder grade zu biegen. Lass das Kind erstmal zu Hause, sprich alleine mit der Einrichtung ab wie Ihr weiter vorgehen wollt und lass ihn nicht mehr weinend da. Das wäre mein Rat an Dich.
und wer das Buch gar nicht erst gelesen hat darf sich natürlich dennoch darüber auslassen. Jedes Kind ist anders, alle Eltern ebenfalls. Und dennoch gibt es Fakten, die die einen ignorieren, die anderen nicht. IIch klinde mich hier gerne aus, denn wenn selbst Buchtipps hier nicht von Nöten sind, warum sollte ich mich dann noch weiter engagieren. Wünsche AlexSa dass sie das weiterhin durchziehen kann und genug Kraft findet, dem Kind und den Erziehern zu vertrauen. Elli
Ich hab das Buch gelesen, insofern "darf" ich mich wohl darüber auslassen: Winterhoff beschreibt anhand von Beispielen verhaltensauffälliger Kinder aus seiner psychiatrischen Praxis die Lebensrealität von Kindern im Allgemeinen, was eine völlig unzulässige Verallgemeinerung ist. Daraus folgen falsche Schlussfolgerungen. Seine Arbeitsweise (von einzelnen, verhaltensauffälligen Kindern auf das Verhalten von Kindern im Allgemeinen zu schließen) ist nicht wissenschaftlich. Durch seine berufliche Qualifikation, die er übermäßig häufig erwähnt, gaukelt es dem Leser allerdings eine Wissenschaftlichkeit vor. Der Titel sagt schon viell: "Warum unsere Kinder Tyrannen werden". Da geht es nichtmal um die Frage, OB (unsere) Kinder Tyrannen werden, nein, es wird erstmal vorausgesetzt, dass dem so ist. Was wiederum kein Wunder ist, wenn er "Kinder" gleichsetzt mit den verhaltensauffälligen Kindern seiner Praxis. Wobei ich es auch in diesem Kontext unmöglich fände, von "Tyrannen" zu sprechen. Seine Ansätze gehen vom Menschen als einem von Geburt an zunächst unsozialen und triebgesteuerten Wesen aus, das es gilt, durch Erziehung gefügig und gesellschaftsfähig zu machen. Mit einem humanistischen Menschenbild, das sich doch inzwischen weitgehend etabliert haben sollte, haben seine Theorien (wenn man es überhaupt so nennen kann, denn es handelt sich eher um Anekdoten und seine persönliche Weltanschauung) nichts zu tun. Wesentliche "neuere" Erkenntnisse (aus den 70-er Jahren) der Bindungsforschung und Säuglingsforschung ignoriert er schlichtweg. Er hat keine Studien aufgeführt (geht natürlich auch nicht, weil er nur über seine subjektiven Erfahrungen berichtet), hat auch keine Quellen angegeben. So besteht man nicht einmal im Grundstudium eine Hausarbeit. Und nicht zuletzt ist er bzw. sein Buch zutiefst reaktionär. Heute ist nicht alles gut, und vieles sogar ziemlich mies. Die gesellschaftlichen Verhältnisse der Kriegs- und Vorkriegszeit bis zu den 50-er Jahre mitsamt ihrer autoritären und überwiegend gewaltvollen Erziehung herbeizuschreiben, ist aber kein gelungener Lösungsansatz. Vertrauen, Freiheit, Empathie und Wertschätzung sind Begriffe, die man im Buch vergeblich sucht. Hier geht es um Unterordnung, Disziplin, Herrschaft der Erwachsenen über die Kinder, Gehorsam, Drill. Hat uns das nicht alles schonmal in die Barbarei geführt?
"Der Gefühlsstau - ein Psychogramm der DDR" von Hans-Joachim Maaz. Was er da Anfang der 90er als schädliche Zustände (im zwischenmenschlichen Bereich und speziell was Kinder betrifft) angeprangert hat, erscheint hier und heute völlig normal. Und genau DARÜBER sollte man nachdenken, finde ich. Nach den Ausführungen über die DDR kommt noch ein Teil, wo er ausführt, wie es besser ginge. Anfang der 90er konnten sich das sicher noch viele Menschen vorstellen. Aber heutzutage ist Menschenfreundlichkeit kaum noch denkbar. Und daran müssen sich schon die Kleinsten schnell gewöhnen... Traurig.
ICH würde kein 15 monate altes kind in den kiga schicken...und wenn doch, und so eine situation tritt auf, würde ich mein kind SOFORT aus dem kiga nehmen, fertig. und ja, ich arbeite auch, und nein, ich lasse mein kind nirgends schreiend und unglücklich - auch nicht im kiga. auch wenn ich arbeite, mein kind hat oberste priorität, sonst hätte ich mein kind nicht bekommen. ich habe mein kind bekommen, mit der einstellung das ich es eben NICHT so früh abgebe. ich weiß auch, das bis auf wenige ausnahmen mich hier keiner versteht...aber ich versteh die meisten von euch ja auch nicht andersherum;-) ist also schon ok so... lg tina
Liebe Alexa, höre unbedingt auf Dein Herz!!! Laß Dich nicht verunsichern von so Sprüchen wie "da muß er durch"...traurig... ich rate Dir auch zu den Empfehlungen von Dr. Posth!!!!! euch beiden alles Gute
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