MMR Impfung bei Neutropenie

Prof. Dr. med. Ulrich Heininger Frage an Prof. Dr. med. Ulrich Heininger Leitender Arzt Infektiologie / Vakzinologie
Stellvertretender Chefarzt

Frage: MMR Impfung bei Neutropenie

Sehr geehrter Herr Prof. Heininger, mein 9 Monate alter Sohn hat Autoimmunneutropenie. Im Winter würde er die MMR Impfung bekommen und dazu habe ich Fragen: 1. Wie wirkt sich diese Lebendimpfung auf die Neutrophilen aus? (Er schwankt zwischen 0 und 400 Neutrophilen) 2. Und auf die Lymphozyten? Würde n die dadurch sinken? 3. Da ich immer wieder darauf angesprochen werde: Wie schädlich sind die Zusatzstoffe in den Impfungen? Belasten sie wirklich den Organismus? Er wurde bisher laut Impfplan geimpft und hat die Impfungen problemlos vertragen. Vielen Dank und freundliche Grüße Lena

von Lena12345 am 23.11.2016, 07:26

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Antwort auf: MMR Impfung bei Neutropenie

Hallo, 1) Hier sind keine Auswirkungen zu erwarten. In die IMpf-Immunantwort sind Lymphozyten involviert, nicht aber neutrophile Granulozyten die bei der Autoimmunneutropenie vermindert sind. 2) Nein, da sehe ich keinen Zusammenhang. 3) Nein, nicht schädlich sonst wären sie verboten. Mir sind keine quantifizierbaren negativen Auswirkungen bekannt, auch wenn das immer wieder behauptet wird . Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 23.11.2016

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