Frage: Fragen zur Meningokken B Impfung

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Heininger, Impfungen gegenüber war ich bisher immer positiv eingestellt, mit zunehmenden Alter werde ich aber kritischer und jetzt stellt sich mir die Frage nach der neuen Men. B Impfung. 1) ich habe mehrere Kinder unterschiedlichen Alters, welche Altersgruppe ist laut Datenlage/Statistik die am meisten gefährdeste? 2) vor allem verunsichert mich der mögliche Zusammenhang mit dem Kawasaki-Syndrom. Welche Kenntnisse haben Sie darüber, gibt es einen Zusammenhang oder kann dies bis jetzt noch nicht festgestellt werden? 3) ist diese Impfung ein Lebend- oder ein Totimpfstoff, d.h. können sich andere Personen damit anstecken? 4) wird sich in den nächsten Monaten hinsichtlich der STIKO Empfehlung etwas ändern? Ich hoffe Sie können mir mit Informationen weiterhelfen, denn ich bin im Moment bei dieser Entscheidung mir nicht sicher, möchte natürlich das Beste für mein Kind. Vielen Dank für Ihre Zeit

von EvaMaria33 am 18.05.2016, 11:48



Antwort auf: Fragen zur Meningokken B Impfung

Hallo 1) es sind dies Säuglinge, gefolgt von Jugendlichen im Alter von circa 15-20 Jahren. 2) Das Kawasaki Syndrom wurde und wird mit verschiedensten Impfungen immer wieder diskutiert. Überzeugende Fakten, dass es hier einen Zusammenhang gelbe, sind mir nicht bekannt. Einzelfälle wird es immer geben, solange es diese Krankheit auch gibt. 3) es handelt sich um einen Totimpfstoff, Übertragung von Impfstoffbestandteilen von Mensch zu Mensch sind damit nicht möglich. 4) nein, das glaube ich nicht. Alles Gute!

von Prof. Dr. med. Ulrich Heininger am 18.05.2016